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gestellt ist und im nachstehenden beschrieben werden soll. Es sei hier bemerkt, dass an dem Innenständer 3 eine beliebige Anzahl solcher Arme vorgesehen sein können.
12 ist ein Zahnrad, dessen Rohrnabe 13 in ein Lager 14 nahe dem oberen Teil des Innenständers 3 dringt. An dem Zahnrad 12 ist bei 15 der Formtragarm 16 befestigt. Dieser Formtragarm ist durch eine Stütze 17 versteift und gehalten, welche an ihrem Innenende gleichfalls mit dem Zahnrad 12 verbunden ist. Zwischen der Stütze 17 und dem Arm 16 ist ein Raum vorhanden, welcher für die Daumen ausgenützt wird, die zur Betätigung der verschiedenen Teile dienen, wie nachstehend beschrieben ist.
An dem Aussenende des Armes 76 (Fig. 1, 4 und 10) ist der Saug- und Blaskopf 18 gehalten.
Über dem Saug-und Blaskopf sind die Kopfformteile 19 angeordnet, welche auf dem Aussenende der betreffenden Hebel 20 sitzen, die in den Lagern 21 drehbar gehalten sind. An den Innenenden dieser Hebel sind Gelenke 22 angebracht, die miteinander drehbar verbunden und drehbar an einer Betätigungsstange 23 angebracht sind. Diese Stange trägt an ihrem Innenende eine Gleit- rolle 24, welch'in die Kurvennut 25 einer auf der Welle 27 sitzenden Daumen-oder Kurven-
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- t. 5,6 und 10 in geschlossener und in Fig. 7 in geöffneter Stellung veranschaulicht.
Oberhalb der Kopfringteile sind die zum Formen des Külbls dienenden Formteile 28 an- geordnet, welche an den Aussenenden der in den Lagern 21 drehbaren Hebel 29 sitzen. Die Gelenkstangen 30 sind sowohl drehbar miteinander verbunden als auch drehbar auf den Enden der Hebel angebracht und werden durch die Stange 31 betätigt. Das Innenende der Stange 31 trägt eine Gleitrolle, die in einer Kurvennut 33 auf der oberen Fläche der auf der Welle 27 sitzenden Daumenoder Kurvenscheibe 26 läuft.
Die Formteiles werden durch diese Vorlichtung in den gewünschten Zeitpunkten während der Operation der Maschinen geöffnet und geschlossen, zu welchem Zwecke die Daumenscheiben und die Triebvorrichtung entsprechend eingerichtet und angeordnet sind. wie nachstehend erörtert wird.
Der in Fig. 2, 5, 6 und 7 dargestellte Saug-und Blaskopf besitzt eine mittlere Scheidewand ll. welche den Kopf in zwei Kammern b und c sondert. Die Kammer c bildet einen Zylinder, auf dessen Kolben d ein Dorn e sitzt, der dazu dient, die Vertiefung oder anfängliche Mulde in dem Glas- külbl hervoBzubringen, mittels welcher letzteres ausgeblasen werden kann. Dieser Dorn dringt
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büchse k und dem Kolben d ist eine Feder angeorinet, welche normal den Kolben von der Stopfbüchse abgehoben hält und den Zweck hat, den Dorn aus der wirksamen Stellung zurückzuziehen.
Der Kolben d wird durch Druckluft betätigt. die durch das Rohr m in das Ende des Zylinders c em -lassen wird. Das Rohr tn führt zu dem hohlen Gehäuse o (Fig. 10), welches einen Nippel
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führt und daselbst mit einer Kammer r verbunden ist. Diese Kammer ist in einem am Oberende der hohlen Säule 3 befindlichen Gehäuse rl gebildet, wie Fig. 1 zeigt. Das Gehäuse r1 erhält Druck luft durch das Zuführungsrohr s, welches in einem das Gehäuse r'umgebenden Ring s'ausmündet. Der Ring SI sitzt wohl dicht auf dem Gehäuse rl, letzteres kann sich jedoch in dem Ring sl drehen. während letzterer mit dem Rohranschluss stationär bleibt.
Ein Ventil u dient zum Öffnen und Schliessen des Auslasses aus dem Gehäuse o in das Rohr tn.
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zwischen der Kopfform und dem Dorne zu schaffen, durch welchen die Luft aus der Kopfform und Vorform entweichen kann, welcher Durchgang jedoch immer eng genug ist, um das Hinein- fliessen von Glas zu verhindern.
F sind Kanäle in dem Ende des Saug- oder Blaskopfes, die mit Kanälen J'1 der Kopfform übereinstimmen, die mit einer Ringnut F11 im oberen Ende der Kopfform kommunizieren, welche Ringnut mit den senkrechten Nuten G (Fig. 6) der Stossflächen der Vorformteile kommuniziert, um ein Entweichen von Luft bei diesen Verbindungen während der Zeit, als das Vakuum besteht, zu verhindern.
Die Vorform ist an ihrem freien Ende mit Seitenflanschen 3. 5 vei sehen, von denen der auf der einen Seite befindliche, etwas länger ist als der auf der anderen Seite (Fig. 2) : diese Flanschen sind an ihren Enden, wie bei 36 gezeigt, abgeschrägt. Diese Flanschen stossen an ihren äusseren Enden mit den Enden der Ringabschnitte 37 zusammen. Letztere erstrecken sich zwischen den Formarmen und werden von einem drehbaren Ständei 3 mittels Arme 38 (Fig. 1 und 10) getragen, die mit ihren äusseren Enden an der Unterseite der Ringabschnitte und mit ihren inneren Enden an Trägern 39 befestigt sind, die an der Aussenfläche des Ständers 3 befestigt sind (Fig. 1 und 10).
Die Träger 39, die paarweise nahe jedem Formarme dargestellt sind. tragen an ihren äusseren Enden den Rahmen 40, in welchem die Fertigformteile 41 gehalten werden.
Die Ringabschnitte 37 und die Flanschen 35 am oberen Ende der Vorform bilden eine Ringplatte, welche sich bei der Drehung des Ständers 3 unterhalb der Schale 42, die von einem Arm 43 getragen wird, bewegt. Der Boden dieser Schale wird durch die Ringabschnitte J7 und die Flanschen während der Weiterbewegung des Ständers 3 gebildet.
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Weise gespeist werden kann, vorteilhaft aber beständig von einem Schmelzbehälter 4j aus gespeist wird, der in Fig. 8 schematisch veranschaulicht ist.
Der Behälter 44 ist mit Zapfen J (j (strichliert
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in eine Schnecke 4. 9 einer Welle@ ? greift, mittels welcher der Behälter oder Topf gekippt werden kann, um das Glas aus der Schnauze 51 ausfliessen zu lassen oder durch Zurückkippen des
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derselben fliessen wird. Sobald als das Ruheintervalle aufhört und die Maschine angeht, um eine andere Form in die Füllstellung zu bringen, trennt das obere Ende der Vorform das aus dem Trog fliessende Glas von jenem der Vorfonn ab. wie Fig. 3 veranschaulicht.
Wenn die Votform die Anhaltestelle unterhalb des Glasstromes erreicht hat (Fig. 2) so wild durch eine Nutenscheibe D ein Ventil C1 geöffnet und die Luft aus der Kammer b des Saugkopfes durch dtn Kanal ('ebenso aus der Vorform durch den Durchgang E und den Ringauslass EI gesaugt, so dass das in die Vorformhöhlung fallende Glas in dieser durch den atmosphälischen Druck darüber geformt wird, die Formhöhlung ausfüllt und dem Külbl die Gestalt gibt (Fig. 2).
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Behälter wegbewegt und zum darauffolgenden Blasen bereitgestellt.
Die Vorform bleibt in ihrer umgekehrten Stellung bis zur zweiten Anhaltestelle und während
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Anschlägen aufwärts zu bewegen, welche die Vorform in richtiger Stellung zum Külbl halten (Fig. 4, 5,6 und 7). Dieses wird durch folgende Einrichtung bewerkstelligt. Der Rahmen 40 weist einen Kopf 55 auf, der an seinem Ende Zapfen 62 besitzt, die in Lagern 56 der Stützen 39 ruhen. An einem Ende eines Zapfens ist ein Schwingarm 57 befestigt, mit welchem eine Stange 58 verbunden ist, die eine Rolle 59 trägt, welche in eine Kurvennut 60 eines an dem röhrenförmigen Ständer 2 befestigten Flansches 61 greift.
Die Kurvennut 60 ist derart gestaltet, dass sie an dieser Stelle bei der Bewegung des Ständers 3 den Rahmen aus der senkrechten Stellung (Fig. 1) in die wagrechte Stellung (Fig. 4) schwingt. Während der Aufwärtsbewegung bleiben die Formteile 41 offen, bis sie ihre oberste Stellung erreicht haben, in der sie durch folgende Mittel geschlossen werden. Ein Zylinder 63 besitzt einen geeigneten Kolben (nicht dargestellt), dessen Kolbenstange 64 mit die Formteile 41 tragenden Kniehebeln 65 in Verbindung steht. Wenn Druckluft in den Zylinder eingelassen wird, so werden die Fertigformteile bei der Auswärtsbewegung der Kolbenstange geschlossen.
Die Luft wird dem Zylinder durch eine Leitung q aus der Luftzuführkammer r zugeführt, welche zum Teil im Innenraum des rohrförmigen Ständers 3 liegt. Die Leitung geht durch eine Öffnung 66 der Mitte des Zahnrades 12, wo sie sich verzweigt. Ein Zweig ist mit einem Nippel 67 des Endes des Zapfens 62 (Fig. 4) verbunden, der durch den Zapfen zu den Löchern 80 und 82 führt. Der andere Zweig ist mit dem Nippel p verbunden, wie oben beschrieben. Von dem Loch 80 führt ein Rohr 81 in den Zylinder.
Diese Rohrverbindung ist, um die anderen Teile nicht unklar zu zeigen, nicht vollständig veranschaulicht, doch ist ein Teil des Rohres q in Fig. 1 strichliert in Verbindung mit dem Nippel 67 des Endes des hohlen Zapfens 62 angedeutet. 70 ist eine Bodenplatte für die Fertigform, welche Bodenplatte auf einer Stange 71 sitzt, die mittels einer Schraube 73 ih einem Lager 72 einstellbar ist, das auf dem äusseren Ende eines Armes t4 sitzt, der an der Unterseite des Rahmens 40 befestigt ist (Fig. 4).
Sobald die Fertigform das Külbl eingeschlossen hat und während der zuletzt beschriebenen
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durch die Nutenscheibe < ', die Stange ul und da. s Ventil M veranlasst wird. Wenn letzteres geschlossen wird, so wird der Federdruck die Luft durch eine Auslassöffnung 75 des Zylinderkopfes verdrängen (Fig. 2, 5,6 und 7).
Hierauf wird das Kiilbl in der Fertigform aufgeblasen, indem Luft durch die Rohrverbindung und die Löcher Vll zugelassen wÍ1d. so dass sie in die Kammer b gelangt. Die Blasluft wird durch das Ventil w (Fig. 10) geregelt, das von der Nutenscheibe x aus verstellt wird.
Das Blasen erfolgt während der Formarm und während eines Teiles dei darauffolgenden Weiterbewegung, worauf der Luftzutritt durch Schliessen des Ventiles w, welches durch die weitere Bewegung der Nuten-
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Hierauf wird die Kopfform mittels der bereits beschriebenen Einrichtung, nämlich mittels der Nutenschetbe 6 mit Kurvennut 25, Rolle 24, Stange 23 und Kniehebel 2S, 0 geöffnet (Fig. 7), worauf die Fertigform samt der Flasche aus der wagrechten in die senkrechte Stellung gesenkt wird.
Dies erfolgt mittels der Kurvennut 60 der Flansche 61, die derart gestaltet ist, dass die Stange-M nach aufwärts bewegt wird, die den Arm 57 mitnimmt, der, wie vorher beschrieben. mit einem Zapfen des Rahmens 40 verbunden ist und den Fortnrahmen mit der die Flasche enthaltenden Form in die senkrechte Stellung senkt, wobei gleichzeitig die Formteile 41 geöffnet werden.
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können Flaschen selbsttätig und fortgesetzt daraus gebildet werden.
Natürlich kann auch, statt dass das Glas beständig zufliesst, der Trog 44 vom Arbeiter gekippt werden, um die Glasmasse in die Form während des Stillstandes derselben fliessen zu lassen und den Glaszufluss zwischen den Operationen durch geringes Kippen zu unterbrechen, doch würde dies eben einen Arbeiter erfordern, der entbehrt werden kann, wenn dem Glaszunuss
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Vorform vollkommen fertiggestellt werden, so dass keine weitere Bearbeitung erforderlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Glasgegenständen, bei welcher sich die Formen zur Aufnahme der geschmolzenen Glasmasse in einer vorgeschriebenen Bahn unterhalb einer Leitung für das geschmolzene Glas bewegen, das in die Formen fliesst, sobald diese unter die Leitung
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zugeführt wird, von dem sie in eine unabhängige Tasse, Schale oder dergl. fliesst, welche so angeordnet ist, dass bei Anlagen einer Form unterhalb dieser Schale die nötige Menge der geschmolzenen Glasmasse in die Form eintreten kann.