DE472223C - Glasblasemaschine mit einem drehbaren Formentraeger - Google Patents

Glasblasemaschine mit einem drehbaren Formentraeger

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Publication number
DE472223C
DE472223C DEO15466D DEO0015466D DE472223C DE 472223 C DE472223 C DE 472223C DE O15466 D DEO15466 D DE O15466D DE O0015466 D DEO0015466 D DE O0015466D DE 472223 C DE472223 C DE 472223C
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DE
Germany
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finished
parison
blowing machine
glass blowing
mold
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Expired
Application number
DEO15466D
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English (en)
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Owens Bottle Co
Original Assignee
Owens Bottle Co
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Publication date
Application filed by Owens Bottle Co filed Critical Owens Bottle Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE472223C publication Critical patent/DE472223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine mit einem drehbaren Formenträger Die Erfindung betrifft eine Glasblasemaschine mit einem drehbeweglichen Formenträger, an welchem eine Reihe von kippbaren Kopfformen mit einer entsprechenden Reihe von Fertigformen angeordnet ist, zwischen deren an drehbaren Armen wagerecht auseinanderklappenden Hälften das an der zugehörigen Kopfform hängende Külbel durch die Kippbewegung von außen nach innen eingeschwungen wird.
  • Zentriervorrichtungen für das Külbel, die unabhängig von der Fertigform wirken, um das Külbel zwischen den geöffneten Hälften der Fertigform zu zentrieren und beim Schließen der Form wieder zurückschwingen, sind bei Owens-Maschinen bekannt.
  • Bei Glasblasemaschinen, bei denen das Külbel durch Schwingen um eine horizontale Achse zwischen die geöffneten Fertigformhälften gebracht wird, ist diese bekannte Zentriervorrichtung nicht zu gebrauchen, da das Külbel von außen nach innen zwischen die Formen schwingt und daher durch die Zentriervorrichtung nicht nach innen, sondern nach außen gedrückt werden muß. Dies läßt sich aber mit einer unabhängig von den Formhälften betätigten Zentriervorrichtung nicht ermöglichen, da der Schließmechanismus für die Fertigformhälften im Wege steht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Zentriervorrichtung mit den Arrnen der Fertigform zwangbeweglich so verbunden ist, daß ein mit der einen beweglichen fzertigformhälfte verbundener Anschlag beim Öffnen der Formhälfte ein Werkzeug zum Ausrichten des Külbels zur Mittelachse der geschlossenen Form betätigt und beim Schließen der Form aus deren Bereich zurückzieht.
  • Die Kurvenbahn ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das Werkzeug durch eine erste COffnungsbewegung in eine Empfangsstellung gelangt, bei welcher das Külbel seinen Schwung über die senkrechte Lage hinaus fortsetzen kann, bis es das Werkzeug berührt. Dann richtet bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung das Werkzeug das Külbel senkrecht aus.
  • Die neue Einrichtung zur Betätigung des Zentrierwerkzeuges mittels einer an der Fertigform angeordneten Kurvenbahn ist einfach und weist den Vorteil auf, -daß das Külbel über die Mittellage hinausgehen kann und danach erst in die Konaxiallage zur Form gebracht wird, wodurch Beschädigungen am Külbelkopf vermieden werden. Die besonderen Führungskurven für die einzelnen Zentriervorrichtungen ermöglichen ferner eine genaue Einstellung für jede einzelne Form, was bei einer gemeinsamen Kurvenbahn nicht möglich ist, `heiter ist dabei die Belastung der Einzelkurve eine geringe, so daß eine Abnutzung kaum eintritt und die Teile keiner Nachstellung bedürfen.
  • In der Zeichnung ist Abb, z eine teilweise Draufsicht auf einen Teil einer Glasblasemaschine, die eine Reihe von Fertigformen sowie die das Külbel zentrierenden Mittel veranschaulicht. Abb. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Umkehrbewegung des Külbels sowie den Zentrierarm in der Lage, welche der äußersten Ausschwingung des Külbels entspricht. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine geöffnete Fertigform sowie auf den Zentrierarm. Abb. q. veranschaulicht in einer gleichen Darstellung den Zen-. trierarm in der völlig zurückgezogenen und die Form in der geschlossenen Lage. Abb. 5 zeigt in einer der Abb. 3 entsprechenden teilweise geschnittenen Ansicht den Zentrierarm, nachdem er das herabhängende Külbel in die zentrische Lage zurückgeschoben hat. Abb. 6 veranschaulicht in einer der Abb. q. entsprechenden Ansicht den Zentrierarm völlig zurückgezogen und die Form geschlossen.
  • Die Erfindung ist in Anwendung bei einer Flaschenblasemaschine veranschaulicht, die einen Formträger io besitzt, der sich um eine ortsfeste Mittelsäule i i dreht. Auf dem Formträger oder dem Drehgestell ist eine ,Reihe von Fertigformen M so angeordnet, daß sie sich mit ihm drehen. Jede Form besteht aus zwei Hälften r2, die von Armen 13 und 1q. getragen werden, welche um eine geineinsame Achse in wagerechter Ebene schwingbar angeordnet sind. Die Offnungs-und Schließbewegungen der Formen werden durch eine ortsfeste Kurvenbahn 15 gesteuert. Der Schließmechanismus der Formhälften ist der übliche und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei Drehung des Formträgers oder Drehgestelles wird jede Fertigform nacheinander in die Lagen A, B, C, D und E gebracht. Die Kurvenbahn 15 hat eine solche Form, daß die Foren in der Lage A geschlossen gehalten wird. Beim Vorgang in die Lage B wird sie teilweise geöffnet. Bei C ist die Öffnung weiter vorgeschritten, jedoch noch nicht vollendet, während die Form bei D voll geöffnet ist. Bei E ist sie wiederum geschlossen.
  • Die Glaskülbel erhalten in den nicht dargestellten Vorformen eine vorläufige Gestalt, .während das Kopfende des Külbels in einer Kopfform 23 geformt wird, wobei die Kopfform gegenüber Abb. 2 um i8o° gekippt ist. Die Vorform wird dann geöffnet, wobei das K1.11bel P aus der Kopfform vorragt, worauf die Kopfform in bekannter Weise um eine wagerechte Achse herumgeschwungen wird, so daß das Külbel aus der aufrechten Lage a (Abb. 2) in die senkrecht nach abwärts gerichtete Lage b gelangt. .
  • Wenn das Külbel durch die Umkehrung der Kopfform nach unten geschwungen ist, wird es in bezug auf die Fertigform, bevor diese sich schließt, mittels einer Zentriervorrichtung zentriert, d. h. so ausgerichtet, daß seine Längsachse mit der Längsachse der Fertigform zusammenfällt. Die Zentriervorrichtung 'besteht aus einem Zentrierfinger oder einer Platte 26, die an einem Arm 27 sitzt, der bei 28 an einem auf der nicht drehbaren Welle 3o befestigten Joch 29 angelenkt ist. Der Arm 27 trägt eine Rolle 3 i, die in einer Nut einer Kurvenplatte 32 läuft. Diese letztere Platte ist an der Nabe des Armes 13 befestigt, so daß die Kurvenbahn während der Öffnungs- und Schließbewegungen der Fertigform um die Achse 3o schwingt.
  • Das Külbel wird zwischen die geöffneten Abschnitte oder Hälften der Fertigform gebracht, wenn diese sich in der Lage C befindet. Die Fertigform ist in dieser Lage noch nicht zu ihrer vollen Weite geöffnet. Die Umkehrbewegung der Kopfform wird angehalten, wenn das Külbel seine in Abb.2 in vollen Linien angegebene senkrechte nach unten gerichtete Lage erreicht. Der Zentrierfinger 26 wird zu dieser Zeit in der Lage nach Abb. 2 gehalten, so daß es dem Külbel ermöglicht ist, etwas über seine senkrechte Lage in die punktiert angegebene Lage in Abb. 2 zu schwingen, bevor der Zentrierfinger mit ihm in Berührung kommt. Auf diese Weise wird ein zu plötzliches Anhalten des Külbels und dadurch seine Zerstörung und gleichzeitig ein Zerspringen oder Zerstoßen des Glases in der Nähe der Kopfform vermieden, was sonst eintreten würde. Wenn das Külbel auf diese Weise angehalten ist, werden die Teile der Fertigform während ihrers Weiterganges in die Lage D durch die Kurvenbahn 15 ganz getrennt und so die öffnungsbewegung der Form vollendet. Hierdurch wird die Kurvenbahn 32 so bewegt, daß sie den Zentrierfinger 26 genügend vorwärts schwingt, um das Külbel in die bei D und in Abb. 2 in vollen Linien angegebene ausgerichtete und senkrechte Lage zurückzudrücken. In dieser Lage ist das Külbel mit Bezug auf die Fertigform genau zentriert. In dieser Lage wird die Formbodenplatte (nicht dargestellt) in Berührung mit dem Külbel gehoben, die es in seiner zentrierten Lage festhält. Nunmehr werden die Abschnitte oder Hälften der Fertigform geschlossen (Lage E), wobei der Zentrierarm 27 durch die Bewegung der Kurve 32 in die Lage nach Abb. 6 zurückgeschwungen und die Fertigform freigemacht wird, so daß sie sich um das Külbel schließen kann. Der Zentrierfinger 26 ist mittels einer Mutter 35 einstellbar, die auf den Schaft des Zentrierfingers ausgeschraubt ist. Nachdem die Fertigform und das Külbel geschlossen sind, wird letzteres mittels in bekannter Weise durch die Kopfform hindurch zugeführter Luft in die endgültige Form geblasen, worauf die Fertigform geöffnet und die Flasche ausgeworfen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHP: i. Glasblasemaschine mit einem drehbaren Formenträger, an welchem eine Reihe von kippbaren Kopfformen und eine entsprechende Reihe von Fertigformen angeordnet ist, zwischen deren an drehbaren Armen wagerecht auseinanderklappenden Hälften das an der Kopfform hängende Külbel durch die Kippbewegung von außen nach innen eingeschwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der einen beweglichen Fertigformhälfte verbundener Anschlag (32) beim Öffnen der Fertigformhälften ein Werkzeug zum Ausrichten des Külbels mit der Mittelachse der geschlossenen Fertigform betätigt und beim Schließen der Fertigformhälften aus deren Bereich zurückzieht. a. Ausführungsform der Glasblasemaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Ausrichten des Külbels beim Öffnen der Fertigformen zunächst nur so weit nach außen bewegt wird, daß das über seine ausgerichtete Lage nach innen hinausschwingende Külbel nicht dagegenschlägt und beim völligen Öffnen durch eine weitere Bewegung nach außen das Kü lbel in die ausgerichtete Lage zurückführt.
DEO15466D 1926-02-06 1926-02-06 Glasblasemaschine mit einem drehbaren Formentraeger Expired DE472223C (de)

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DE (1) DE472223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015992B (de) * 1953-04-10 1957-09-19 Emhart Mfg Co Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglasgegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015992B (de) * 1953-04-10 1957-09-19 Emhart Mfg Co Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglasgegenstaenden

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