DE470805C - Elektrische Zwangssteuerung zur synchronen Bewegung einer beliebigen Anzahl von zu einer Gruppe vereinigten Sendern und Empfaengern - Google Patents

Elektrische Zwangssteuerung zur synchronen Bewegung einer beliebigen Anzahl von zu einer Gruppe vereinigten Sendern und Empfaengern

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DE470805C
DE470805C DEG69283D DEG0069283D DE470805C DE 470805 C DE470805 C DE 470805C DE G69283 D DEG69283 D DE G69283D DE G0069283 D DEG0069283 D DE G0069283D DE 470805 C DE470805 C DE 470805C
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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

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Description

  • Elektrische Zwangssteuerung zur synchronen Bewegung einer beliebigen Anzahl von zu einer Gruppe vereinigten Sendern und Empfängern Die Erfindung betrifft eine elektrische Zwangssteuerung zur Übertragung einer synchronen Bewegung von veränderlicher Geschwindigkeit zwischen einer beliebigen Anzahl von Sende- und Empfangsstationen, die zu einer Gruppe vereinigt sind. Der Hauptsender ist mit einem der Empfänger durch ein mechanisches oder elektrisches Differential verbunden. Dieses versetzt den Hauptsender und die Empfänger auf den-verschiedenen Sendestationen in synchrone Drehungen im Sinne des Stehorgans des D.ifferentials.
  • Die Größe, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der synchronen Bewegungen können von der Geschwindigkeit des in Bewegung gesetzten Stello,rgans unabhängig sein oder aber seinen Bewegungen genau entsprechen.
  • Die Erfindung ist besonders da von Bedeutung, wo die Bewegung der abhängigen Teile mit einer höheren Beschleunigung oder Geschwindigkeit stattfinden. soll. als die, die man durch direkte Bewegung der Organe der Zwangsübertragung erhält.
  • Im allgemeinen besteht die Erfindung darin, den Synchronismus der Bewegungen des Senders und der verschiedenen Empfän-;er dadurch zu sichern, daß auf der Sende-3 zwischen dem Sender und einem der Empfänger des abhängigen Stromnetzes eine regelbare Verstelleinrichtung eingeschaltet wird. Der in der Sendestation in geeigneter Weise miit dem Sender verbundene. Hilfs,-empfänger hält mittels einer geeigneten Übertragung die ununterbrochene Drehung der Empfangsmotv-re:n nv.t einer regelbaren Geschwindigkeit ständig aufrecht. Letztere entspricht der Größe der Anfangsverschiebung, die mixt Hilfe des unmittelbar oder aus der Ferne einstellbaren Stellorgans zwischen dem Sender und Hilfsempfänger hervorgerufen wird.
  • Bei Anwendung eines als Motoroder Generator arbeitenden Senders, auf dessen Kollektor ein Bürstengestell sich bewegt, das je nach seiner Stellung die veränderlIchen Potentiale der Phasen aufizimmt, kann man erfindungsgemäß das Bürstengestell. mechanisch mit dem Empfänger der Sendestation derart verbinden, daß die Potentialverschiebung unter den Bürsten der jeweiligen Stellung des Empfängers der Sendestation entspricht. Der Sender ist dann also abhängig von der Bewegung des Bürstengestells. Der Hebel zum Einstellen der Anfangsverstellung kann beispielsweise die Planetenräder eines Diffierentirdls, das auf die den Empfangsmotor de Senderstation mit dem Bürstengestell, verbindende Welle aufgesetzt äst, in Bewegung setzen. In diesem Falle wird bei in Ruhe befindlichem Empfänger jede anfängliche Bewebnmgdes PZanetenrädergestells ;des Differentials auf das Bürstengestell des Senders übertragen. Es erfolgt infolgedessen eine entsprechende Drehung des Senderfeldes und eine Drehung es Sekundärrades des Differentials. Steht das Gestell der Planetenräder nun fest, so bewirkt die Drehung des Sekundärrades des Differentials eine Drehtrog des BürstengesteUs des Senders um den gleichen Betrag. Die Verstellung des Stellorgans erzeugt somit eine" kontinuierliche Drehbewe#,-g der verschiedenen parallel geschalteten Empfangsmotoren. Die Geschwindigkeit der Drehung ist veränderlich und hängt einzig und allein von der Größe der ursprünglichen Verstellung ab.
  • Zu demselben Ergebnis kommt man bei Verwendung eines .elektrischen Differentials: Der Empfangsmotor der Sendestation treibt ein bewegliches Bürstengestell zur Speisung des Senders, so daß die Ursprungsstellen der Potentiale auf dem Kollektor des Senders dauernd verschoben werden. Die Anfangsverschiebung erhält man durch ein zweites Bürstengestell, das die verschiedenen abhängigen Empfangsmotoren speist und dessen Drehung direkt oder mittels ,eines Übertragungsrelais durch einen Hebel bewirkt wird. Der Antrieb der beiden Bürstengestelle kann umgetauscht werden.
  • Die anfängliche Verstellung in dem als Motor oder Generator arbeitenden Sender läßt sich auch durch Phasenverschiebung des Speisestromes des Senders erreichen. In diesem Falle wird der Speisestrom einem Hilfssender entnommen, und zwar durch ein bewegliches Drehgestell, das auf dem Kollektor des Hilfssenders schleift und das durch einen Hebel so eingestellt wird, daß der Strom die gewünschte Phasenverschiebung erhält.
  • Entsprechend einer zweiten Ausführungsform wird die Drehmig des Senders der Hauptstation dadurch zustande gebracht, daß man den Sender der Hauptstation mit einem Hilfssender kuppelt, um den sich ein bewegliches Bürstengestell dreht, dessen Bürsten mit- den gleich weit voneinander entfernten Strcmabnehmern des Induktors des Hau tsenders verbunden sind. Die Bürsten -werden du:: h einen um den Kollektor des Hilfssenders drehbaren Hebel bewegt, wodurch der Beginn der Potentiale im -Sender der Hauptstation verschoben wird.
  • Die: beschriebenen Vorrichtun:gien _ können , ' im besonderen zur zwangläufigen Steuerung von Geschützen benutzt werden, die durch von einem Richtimstrunnent abhängende Motoren eingestellt werden, das seinerseits durch den Empfangsmotor der Sendestation bedient wird.
  • Die angegebenen lVzttel zur Verschiebung des Beginns der Potentiale meinem Sender mit Drehbürsten können auch dazu benutzt werden, um die Verteilung der Potentiale in dem Sender einer Fernsteuerung zu verändern, deren Empfänger unter sich nicht abhängig sind. Ferner können, die beschriebenen Varrichtumgen für Sender und Empfänger beliebiger bekannter Art benutzt werden, im besonderen für alle älteren Fernsteuerungen des Erfinders mit Gleich- oder Wechselstrom, mit dynamischem Motor- ,oder Generatorsender, statischem oder Differentialsender, für synchrone, autosynchrone oder andere Empfänger.
  • Die Erfindung eignet sich besonders zur Steuerung von einem durch geringe Kräfte bewegten Apparat aus, dessen. Bewegung die Phasenverschiebung des Hauptsenders bewirkt. Diese Phasenverscblebung wird aufgeheb,en durch die Bewegung eines von dem Sender abhängigen Empfängers, sobald der Apparat sich meine neue Lage eingestellit hat. Sämtliche Empfänger einschließlich desjenigen, der die Phasenverscbiebtuag' aufhebt, werden auf diese Weise von dem Apparat geringer Energie abhängig gemacht.
  • Diese letztgenannte Verwendungsart ist b:es:ondexs voai Bedeutung für Apparate wie z. B. gyroiskopis,che Kompasse, an die man keine weiteren Anforderungen stellten, kann, als daß sie elektrische Verbindungen herstellen zwischen den Organen, die sie tragen, und den Kontaktstücke., vor dem. sie sich vorbeibewegen. Die Erfindung gestattet, von derartigen Apparaten den Antrieb ihre Stellung wiedergebender Organe oder anderer Vorrichtungen abhängig zu machen. Hierzu ist der Apparat geringer Energie mit Kontaktvorrichtungen ausgestattet, z. B. mit Rollen, die auf dem Kollektoeines Potentometers schleifen, der von der Steuerung unabhängig gespeist wird, während die Rollen mit einer der Wicklungen des Senders verbunden sind. Die Bewegumg des Apparats bewirkt mittels zweier Wicklungen des Senders die Drehung des die Verstellung aufrechterhaltenden Empfängers, der mit einer der Wicklungen verbunden ist. Dadurch wird das Ingangsetzen dieses Empfän;gers gesichert und seine Drehung aufrechterhalten sowie auch die der übrigen Empfänger, wie üben ausgeführt wurde. Der Empfänger, :der die Verstellung aufhebt, wirkt auf den den Kollektor des Potentiometers tragenden Teil. -derart, daß derselbe in die N ormalstellwng mit Bezug auf den Apparat von schwacher Energie zurückgebracht wird. Nach jeder Bewegung des Apparates wird sio,-tnit die Verstellung zwischen dem Sender und seinem die Verschiebung aufrechterhaltenden Empfänger aufgehoben, und sämtliche Empfänger werden sitillgesietzt.
  • In dem besonderen Falle eines gyroskopischen Kompasses kann der den Kollektor des Potentiometers tragende Teil, der durch dien die Verstellung aufhebenden Ernpfänger angetrieben wird, aus .einer Gyroskopdrehsehaibe nach Art der in der deutschen Patentschrift ,35 834 beschriebenen bestehen. Die Sicheibe trägt den Gyroskopen und den die Verschiebung aufhebenden Empfänger, wie in der genannten Patentschrift beschrieben ist.
  • Das Patentiorneter und eine der Wicklungen jedes der Empfänger sowie gegebenenfalls des als Motor arbeitenden Hauptsenders oder des Motors, der den als Generator arbeitenden Hauptsender in Drehung versetzt, werden durch das Netz mit Gleichstrom gespeist. Selbstverständlich aber kann die Speisung auch mit Einphasen- ,oder Mehrpliasenweichselstrom erfolgen, vorausgesetzt, daß die Verbindungen passend hergestellt werden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt ein allgemeines Schema der Vorrichtung mit meichan'scheni Differential, Abb.2 eine Ausführungsform mit elektrischem Differential und mit Fernsteuerung durch Zwangsübertragung; Abb.3 zeigt eine Ausführungsform nach Abb.2 mit direktem Antrieb der Vorrichtung am Sender, Abb.4 eine Zwangsübertragung, bei welcher die Steuerpotentiale in dem als Generator arbeitenden Sender durch die Plnasenverschi.ebung des Erregerstromes des aus den beweglichen Bürsten eines Hilfssenders entnommenen Stromes verschoben wird. -Abb.5 ist eine andere Auisführungsform der Vorrichtung nach Abb.4. bei welcher der Sender mit einem Hilfssender derart gekuppelt ist, daß er als Generator arbeitet. Die Verschiebung der Siteuierpotentiale des Hauptsenders geschieht mittels eines Hebels, der an dem Träger der beweglichen Bürsten des Hilfssenders angebracht ist.
  • Abb.6 zeigt schematisch die. Anwendung der Erfindung bei einem auf einer Drehscheibe sitzenden Gyroskop.
  • Abb. 7 ist eine peirspektivische Ansicht einer Anlage entsprechend dem Schema nach Abb. 6.
  • Abb.8 stellt eigne andere Ausführungsform des Stehorgans nach Abb. 1 dar.
  • Nach Abb. 1 besteht der mit Gleichstrom versorgte Sender T1 aus einem Ständer 1 und aus einem Läufer 2, auf dessen Kollektor 3 zwei feststehende Bürsten 4 und 5 schleifen, durch die der Läufer gespeist wird. Die drehbaren Bürsten 6, 7 und 8 nehmen die Potentiale auf, die vom Stender abzugeben sind. Sie sitzen auf !einem beweglichen Träger32, der, wie oben ausgeführt, durch einen steuernden I3ilfs,empfäng,er R1 getrieben wird. Die Bürsten 6, 7 und 8 sind mit den verschiedenen Läufern der Empfänger (steuernder Motor Rl, gesteuerte Motoren R2, Ra, R") über die Ringe 9, 1 o und 11 verbunden. Die Ständer aller Empfänger werden mit Gleichstrom versorgt. Auf den Ringen schleifen drei Bürsten 12 , 13, 14; die Drähte 15, 16 und 17 sind die zu den Empfängern führenden Verbindungsleitun.gen. Der steuernde Empfänger Rr erhä@.t insbesondere Strom aus den Leitungen 15, 16 rund 17 durch die Bürsten 18, i g, z o, die auf den Ringen 21, 22, 23 schleifen. Diese sitzen auf dem Dreiphasenläufer 24 des Empfängers R1.
  • Das Ges!te1132 der beweglichen Bürsten wird durch die Welle 33 gedreht, die durch den Empfangsl,äü.fer Ri umgetrieben wird. In Welle 33 ist ein Differentialgetriehe eingeschaltet, dessen Zahnrad 26 mit dien Läufer R, und Zahnrad 27 mit dem Bürstengestell 32 verbunden ist. Die Planetenräder 28 und 29 sitzen auf einem Gestell 3o, das durch den Hebe131 gedreht wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Anlage sich in Ruhe und unter Spannung befindet, dreht sich der als Motor arbeitende Sender mit konstanter G;eschwiudigkeit. Die Läufer der verschiedenen Empfänger nehmen :eine bestimmte Stellung ein, die von der Ausgangslage der beweglichen Bürsten auf dem Kollektor abhängt. Wenn man den Stellhebe131 -dreht, drehen sich die Planetenräder 28, 29 um die Welle 33. Das feste Zahnrad 26 bewirkt die Drehung des Zahnrades 27 und nimmt hierbei die Bürsten 6, 7, 8 mit. Hierdurch ändert man die Steuerungsphase in den Läufen der verschiedenen Empfänger, die infolgedessen sich um denselben Winkel drehen. Der EmpfängerR, dreht das Zahnrad 26, das infolge der festen Lage des Planttenrädergestelles das Bürstengestell 3:2 mitnimmt. Dieses bewirkt bei seiner Drehung, die in geeigneter Weisse gewählt wird, .eine neue Umdrehung des Gestells der beweglichen Bürsten und folglich auch der Läufer der verschiedenen Empfänger. Auf diese Weise gelingt es, die Verschiebun- der Potentiale unter den Bürsten gegenüber den Potentialen, die der jeweiligen Stellung der Empfängerläufer .entsprechen, konstant zu erhalten. Die Läufer drehen sich und nehmen bei passender Übersetzung die dauernd anzutreibenden Organe mit, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch die Größe der Anfangsverschiebung bestinlmt ist. Die Stellungen der verschiedenen Läufer sind dieselben, und die Stellung des durch den. Motor R, angetriebenen Organs wiederholt sich durch die von den Empfängern R2, R3, R1-angetriebenen Organe.
  • Die Geschwindigkeit der verschiedenen Empfänger wächst entsprechend der ursprüngliche. Verschiebung. Man muß also, um zunehmende Geschwindigkeiten zu erhalten, den. Stellhebel aus seiner ursprünglichen Stellung in die Stellung bewegen, die dem Maximum der Geschwindigkeit entspricht, d. h. um go°. Um die Übertragung stillzusetzen, braucht man nur die Bürsten. in ihre Anfangslage zurückzudrehen; die Läufer stehen dann still. Die Wirkung ist selbstverständlich dieselbe, wenn der Sender als Generator arbeitet. Das Stehorgan, das die anfängliche Verschiebung überträgt, kann. auch indirekt durch das Gestell der Planetenräder eines Zwischendifferentialsangetrieben werden;., Bei dieser in Abb. 8 dargestellten Ausführung ist der Hebel. 31 durch den fest mit dem Gestell der Planetenräder 28 und 29 verbundenen Zahnkranz 186 ersetzt. Dieser Zahnkranz wird durch das Gestell, der Planetenräder 185 des Hilfsdifferentials angetrieben, dessen Primärrad 183 durch. die Richtkurbel i g 1 des Fernrobres 188 gedreht wird, während das Sekundärrad 184 die, Bewegung des ', vom Empfänger der Sendestation angetriebenen Organs durch Vermittlung .des Getriebes 189, igo erhält. Auf diese Weisse wird durch Verstellen des Fernrohres um einen. bestimmten Winkel das Zahnrad 183 und damit der Zahnkranz gedreht. Es ergibt sich daraus, da,ß das zu steuernde Organ verstellt wird und die Welle 189 dreht, die durch das Zahnrad 184 auf das Hilfsdifferential, einwirkt, derart, daß das Planetenrädergestell in seine erste Stellung zurückgeführt und die Anfangsverstellung der Planetenräder 28 und 29 des Hauptdifferentials auf Null zurückgeführt wird, sobald die Übereinstimmung zwischen Fernrohr und dem zu steuernden Organ erreicht ist.
  • Abb.2 zeigt eine einfachere und valLständig elektrische Ausführungsforen. Hier wird ein Differentialsender T, D2 benutzt, dessen Läufer zwei Kollektoren 34 und 35 trägt. Der Ständer mit Dreiphasenwicklung erhält Strom durch drei in gleichem Abstand liegende Abnebm:er 36, 37, 38, die mit den drei feststehenden, auf dem Kollektor 34 schleifenden Bürsten39, 40, 41 verbunden sind. Der als Motor arbeitende Sender erhält Gleichstrom durch die Bürsten 77, 78, die auf dem KollektOr 34 schleifen. Anderseits sind drnei bewegliche Bürsten 42, 43, 44 des Bürstengestells 54 mit den Läu-Eein der Empfänger (steuernder Motor R6, gesteuerte Motoren R7, R8, Rs) verbanden, und zwar durch Vermittlung von drei Ringen 45, 46, 47, auf denen frei Bürsten 48, 49, 50 schleifen, de durch Drähte 51, 52, 53 mit den Empfängern verbunden sind. Die Anfangsverstellung verhält man durch Drehung des beweglichen Bü;rstenge,steUs 54 um den. gewünschten Winkel im. Wege der Fernsteuerung.
  • Der Empfangsmotor R5 treibt unmittelbar den Träger der beweglichen Bürsten und erhält seinen Antrieb durch den Sender T3 der Sendestation. Die Übertragung erfolgt durch Drähte 61, 62, 63, die mit den Bürsten 58, 59, 6o verbunden sind. Diese schleifen auf den Ringen 55, 56, 57 des Empfängers R5. Der Antrieb kann auch je riech den Umständen. von der Sendestation T aus mittels eines Hebels 54', 54 (Abb. 3) erfolgen, der den beweglichen Träger ummittelbar iin Drehung versetzt.
  • Die Speisung des Empfangsläufers R6 ,geschieht in derselben Weise, wie, bezüglich der Leitung 51, 52, 53 erläutert wurde. Diese ist mit den Bürsten 64, 65, 66 verbunden, die auf den. Ringen 67, 68, 69 schleifen. Letztere speisen den Läufier 70 des Motors R6, dessen Ständer 71 Gleichstrom erhält. Zur Aufrechterhaltung .der Verstellung dreht dieser Motor 7o den beweglichen, mit Gleichstrom versorgten Bürstenträger 77, 78 des Senders. Die betreffenden Bürsten sind mit Ringen 73, 74 verbunden, auf -denen die den Gleichstrom. zuführenden Bürsten 75, 76 schleifen.
  • Die Arbeitsweise entspricht im wesentlichen der Vorrichtung nach Abb. i : Wenn das Stromnetz sich unter Spannung befindet, dreht sich der Differentialüberträg@er mit konstanter Geschwindigkeit, und die Empfangsmotoren nehmen eine Stellung :ein, die von der gegensetigen Verstellung der Bärsten 77, 78 einerseits und 42, 43, 44 anderseits abhängt. Versetzt man die Bürsten 42, 43, 44 i- Drehung, so erfolgt eine entsprechende VerscMe-_ bong .der Läufer der verschiedenen Empfänger. Im. besonderen .dreht fier Empfänger der Sendestation R6 unter gleichzeitigem Antrieb eines auf der Sendestation befindlichen Organs, z. B. eines Fernrohres, eines Index o. dgl., das Bürstengestell 77, 78 und verschiebt dadurch den Beginn der Potentiale im. Sender. Da die Bürsten 42, 43, 44 die noch feststehenden. Empfänger speisen, ergibt sich eine Spamrungsverschiebung harter den Bürsten, eine weitere Umdrehung der Empfänger und somit des Bürstentr4ers-77, 78 usw. Die Drehung der Empfänger setzt sich fort wie im vorbeschriebenen Falle, solange die Bürsten 42, 43, 4.4. die ihnen gegebene Stellung beibehalten. Die Übertragung wird angehalten, indem man die Bürsten 42, 43, 44 in ihre ursprüngliche Stellung zurückbringt, um die Verschiebung aufhören zu lassen. Man kann auch, wie in dem :oben beschriebenen Falle, den Empfänger R6 durch Ringe 45, 46, 47 speisen, die mit den drei drehbaren Bürsten verbunden sind, während die Empfänger R7, Rs, Rg durch eine von den drei feststehenden Bürsten 36, 37, 38 kommende Leitung gespeist werden. Die Arbeitsweise ist in diesem Falle dieselbe: jedoch besitzt die betreffende Ausführung den Vorzug, daß die Empfänger R7, Rs, Rg erst anlaufen, nachdem der Empfänger R"; in Gang gesetzt ist. Die Drehung des letzteren verschiebt den Beginn der Potentiale unter den Bürsten 36, 37, 38.
  • Die Arbeitsweise würde sich in nichts ändern, wenn der Differentialsender als G:enerator arbeiten würde oder wenn man die Rolle der beiden beweglichen Gestelle vertauschte, nämlich den Antriieb von 7 2 durch R;; und von 54 durch R6 ersetzte.
  • Abb. 4 zeigt einte ähnliche Einrichtung, bei der die anfängliche Verstellung der die Empfänger speisenden Bürsten durch eine anfängliche Phasenverschiebung der Potentiale er-- setzt wird, die den Sender T4 speisen, der in diesem Falle als Generator gedacht ist. Dieser Sender besitzt einen gleichmäßig verteilten Ständer 79 mit - Kol.lelstor 8o, auf dein drei in gleichem Abstand stehende Bürsten 81, 82, 83 schleifen, die auf ei!neim Träger-8-1 sitzen, der durch den steuernden EmpfängerRlo in Bewegung gesetzt wird. Die beweglichen Bürsten erhalten den Strom durch die Schleifringe 9i, 92, 93 und Bürsten 88, 89, 9o. Die anfängliche Verschiebung der Spannungen im Kollektor 8o kommt dadurch zustande, daß die Drähte. 91, 92, 93 durch den beweglichen Träger i oo der in gleichem Abstand stehenden drei Bürsten i o i, i o2, 1 0 3 gespeist werden. Diese drei Bürsten schleifen auf dein. Kollektor io5, der an die Wicklung i o4 des statischen Senders D, angeschlossen ist. Letzterer erhält an zwei unveränderlichen Stellen io6 und 107 Gleichstrom. Die Drähte 91# 92, 93 sind mit den drei Bürsten 94# 95, 96 verbunden. die auf den Ringen 97, 98, 99 schleifen. Diese letztgenannten Ringe sind mit dem Träger i oo fest verbunden und stehen mit den Bürsten i o i, i o2 und 103 in Verbindung.
  • Der Rotor i o8 des Senders T4 besitzt einen Kollektor i o9, auf dem drei Bürsten i i o, i i i, 112 schleifen, die mit den Drähten 113, 114, i i 5 der zu den verschiedenen Empfangsmotoren führenden Verbindungsleitung (steuernder Motor der Sendestation R,0, gesteuerte Motoren Ril, R1=, R1,) verbunden sind. Der Läufer io8 wird durch den Hilfsmotor 116 gedreht, und der Sender arbeitet als Gen.erator. Der Motor R,0, dessen Ständer 124 finit Gleichstrom versorgt wird, trägt einen Roter 123, der durch die Verbindu:ngsdrälite i i 3;, i : Y, i 15 gespeist wird, die zu den drei Bürsten 117, 118, 119 führen. Diese schleifen auf den drei Ringen 120, 121, 122.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der Ruhe und unter Spannung dreht sich der Läufer des Senders T1 mit konstanter Geschwindigkeit, und die Empfänger nehmen eine Stellung ein, die durch die gegenseitige Lage der Bürstenträger ioo und 84 des Senders der Fernsteuerung und des Hilfssend--rs Dl bestimmt wird. Der Hilfssender speist den Sender T, Strom einer bestimmten Phase. Wenn man mittels des Hebels ioo' den beweglichen Bürstenträger ioo dreht, so entsteht eine Spannungsverschiebung im Ständer des Senders und infolgedessen eine entsprechende Drehung des Feldes und der Phasenverschiebung der Spannung unter den feststehenden Bürsten i i o, i i i und i 12, wodurch eine Drehung der Läufer der Empfänger zustande kommt. Der Empfänger Klo nimmt somit die beweglichen Bürsten 81, 82, 83 mit, wodurch eine neue Verschiebung :des Statorfeldes und eine neue Drehung der Empfänger veranlaßt wird usf.
  • Die ununterbrochene und gleichförmüge Drehung der Empfänger, die auf diese Weise entsteht, wird so lange aufrechterhalten, als die Bürsten ioi, 102, 103 in der ihnen erteilten Lage verbleiben. Zum Anhalten werden die Bürsten in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht. Auch hier könnte eine Einrichtung zur Anwendung gelangen, bei der der Träger 84 feststände und die Bürsten i io, 111, 112 durch Rlo angetrieben würden.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Einrichtung gestattet ebenfalls,- die Ursprungsstelle der Potentiale im Sender zu verändern. Der Sender T6 ist mit dem in der Sendestation aüf-@estellten Hilfssender T;, durch Drähte i-33, 134135 verbunden. Letzterie verbinden die Bürsten 139, 140, 141, die auf dein Ringen 36, 137, 138 des Rotors 143 von T;, schleifen, mit den Bürsten 130, 131, 132, die auf den Ringen 127, 128, 129 schleifen, die dein Läufer 126 des Senders To speisen.
  • Der Ständer iss des Senders T6 erhält an drei in gleichem Abstand liegenden Stellen 16o, 161, 162 Strom durch die Drähte 157, 158, 159, die mit den Bürsten i54, 155, i56 verbunden sind. Letztere schleifen auf Ringen i5o, 151, 152, die durch bewegliche Bürsten 147, 148, 149 des Trägers 153 Nesp.eist werden. Die letztgenannten Bürsten schleifen auf dem KoRektor 1.14 des Läufers des Senders T5. Der Ständer 142 von T5 wird mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom versorgt und speist seinem. Läufer durch zwei: Drähte, die zu den beiden feststehenden, auf dem Kollektor 144 des Rotors schleifenden Bürsten 145,146 führen. D.er Träger der beweglichen Bürsten 164, 165, 166 der Empfänger., die auf dein Kollektor iah vom. T6 schleifen, wird durch den Läufer 182 dies SteUerndien Empfängers Rio gedreht. Diese Bürsten sind elektrisch mit drei Ringen 167, 168, x69 verbunden, auf denen die Bürsten 170,171 und 172 schleifen, die mit den Drähten 173, 174, 175 verbunden sind. Letztere speisen die Läufer des steuernden Motors R14 und die gesteuerten Motoren Ri5, Ris, R17. Die entsprechenden Ständer -werden ebenfalls mit Gleichstrom versorgt. Die Speisung des Läufers von R14 im. besonderen :erfolgt durch die Ringe 176, 178, auf denen die Bürsten 179., 18o, 181 schleifen, die mit den Drähten. 173, 174, 175 der Verbindungsleitung verbunden sind.
  • Die Eigenart der Arbeitsweise dieser Vorrichtung beruht darauf, daß die Sender T5, T6 sich stets synchron drehen, und daß die Drehung des Induktionsfeldes T6 unter Verschiebung der Spannungsphase des Stators erfolgt. Diese Verschiebung geschieht in der Weise, daß der um den Kollektor 145 von T6 drehbare Hebel 153' des beweglichen Bürstenträgers 153 umgestellt wird. Das Feld des Ständers T6 ist dann um den entsprechenden Betrag verschoben. Infolgedessen entsteht eine Potentialverschiebung unter den Bürsten 164, 165, 166, die die Empfänger speisen. Die ununterbrochene Bewegung kommt, wie im vorhergehenden Falle, dadurch zustande, daß der steuernde Empfänger Rio die Bürsten. 164,. 165, 166 dreht, die die Potentiale aufnehmen, die in bezug auf die Potentiale, welch,. der jeweiligen Stellung der Empfänger entsprechen, um ,denselben Betrag verschoben sind.
  • Die Sender T5 und T6 können als synchro.-nisierte Motoren .oder Generatoren arbeiten. Man kann auch unabhängig von der beschriebenen Zwangssteuerung Differential - Übertragungsvorrichtungen benutzen, die aus einem statischen Sender Dl und aus dem Sender T4 (Abt. 4) oder aus den Sendern T5 und T6 (Abt. 5) bestehen, um die beliebige Empfänger speisenden Potentiale auf zwein verschiedene Arten mit Hilfe von zwei beweglichem. Bürstenträgern, die in zwei: verschiedenen Stationen angebracht sind, zu terzeugen.
  • Im allgemeinen ist @es möglich, mit sämtlichen oben beschriebenen übertragungsvorrichtungen jederzeit die Größe der Bewegung des Stehorgans zu verändern, um nach Wunsch die Geschwindigkeit der Empfänger zu wechseln..
  • Die Anlage könnte auch mehrere Senderstationen besitzen, um gleichzeitig oder nacheinander dieselben Empfänger mit Strom zu versorgen, falls letztere zwei Mehrphasenwicklungen aufweisen, deren jede durch eine Sendestation gespeist wird. Jeder Sender würde in diesem Falle unabhängiger auf alle übrigen Sender, :die er beherrscht, ieinwirken.
  • In den Abb. 6 und 7 isst eine Fernsteuerung entsprechend der Erfindung dargestellt, die von. einem Gyroskopen mit Drehscheibe abhängig ist. Das Gyroskop G dreht sich gegenüber seiner Scheibe S und trägt drei Rollen gi, g2, gs, die sich auf dem Kollektor D verstellen, dessen Lamellen verschiedene Pofential.e durch ein Potentiometer P erhalten, das durch das Stromnetz versorgt wird und mit dessen Klemmen die Lamellen verbunden sind.
  • Der Hauptsender T7 arbeitet z. B. als Generator; und sein Läufer wird ständig durch den Motor M (Abt. 7), der .durch das Netz mit Gleichstrom versorgt wird, in Drehung versetzt. Der Dreiphasenständer dieses Seenders ist mit den drei Rollen: g1, g2, g3 verbunden, so daß die Verteilung seines Feldes lediglich von den Lamellen -des Kollektors abhängt, mit dem die Rollenge, g2, g3 im: gewünschten Augenblick in Kontakt stehen. Der Hauptsender beherrscht eine Reihe von Empfängern, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind und die ihrerseits z. B. Repetitionsrosen oder Steilorgane- verstellen, wie es die Empfänger R18, R,9 tun, wie nachstehend ausführlich beschrieben werden wird. Die eine der Wicklungen jedes der Empfänger :erhält Strom durch das Leitungsnetz, die andere Dreiphasenstrom durch die mixt den drei: Bürsten al, a2, as verbundenen Drähte. Die Bürsten schleifen auf dem KoJlektor des Läufers des Hauptsenders und stehen bei normalem Gange fest, d. h. wenn das Gyroskop .gegenüber seiner Drehscheible stillsteht, bleiben .die durch diese Bürsten aufgenommenen Potentiale konstant, so daß das in den beiden Wicklungen der verschiedenen Empfänger erzeugte Feld unbeweglich ist und die Empfänger in Ruhe bleiben.
  • Der Empfänger R18, der die Verstellung oder Verschiebung aufrechterhält, treibteinen beweglichen Träger mit den Bürsten a1, a2, a;. Der Empfänger R19, der die Verstellung oder Verschiebung aufhebt, sitzt auf der Drehscheibe und .dreht lein Zahnrad 1, das mit dem, festen Zahnkranz C in Eingriff steht. Die Ständer der beiden EmpfängerRl8, Rls erhalten Strom durch das Leitungsnetz, ihre Läufer durch. Ringe, auf denen Bürsten b1, b2, b3, cl, c2, c3 schleifen, wobei. die Bürsten, b1 und cl mit den Bürstenaal des Hauptsendiexs verbunden. sind.
  • Die Arbeltsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wenn. das Gyroskop gegenüber seiner Drehscheibe feststeht, bewegen sich, wie bereits gesagt wurde, die verschiedenen Empfänger nicht. Sobald aber infolge der Änderung der Richtung des S,chi;ffes eine gegl-n-@eitige Verstellung zwischen. dem Gyro#kop und seiner Drehscheibe eintritt, so verst-Il:L#ii sich die Rollengi,g2,g;i auf dien Lamellen des Kollektors D- Sie erzeugen die Drehung des lnduktiioinsfeldes im Ständer des Senders, und hierdurch ändern sich die- Potentiale unter den Drehbürsten auf dem Kollektor des Senderankers. Das Feld des Läufers der verschiedenen Empfänger (oder, je nach den Verbindungen, das des Ständers) dreht sich um einen Winkel, der dem Wechsel rl`r Schiffsrichtung proportional ist. Infolgedessen drehen sich die Empfänger um denselben Winkel. Der Empfänger Ri" dreht den Träger der Bürstenal,a.,a.@ und erzeugt dadurch eine neue Verschiebung zwischen den Feldern und eine ununterbrochene Drehung der verschiedenen Empfänger, die Strom erhalt, n. Die Bürsten ai, a", ;r@., drehen sich infolg2-dessen weiiter bis -zu dien Augenblick, wo die ursprüngliche Verschiebung dies Induktionsfeldes des Senders durch den Empfänger R" aufgehoben wird. Dieser Empfänger dreht die Phanitomplatte S mittels des Zahnrades I, das sich auf dem Zahnkranz C abwälzt. Die Anordnung dieser Teile ist so getroffen, daß die normal hinter dien Rollen des Gyroskops liegenden Lamellen des Kollektors in-diese Stelluwng zurückgeführt werden. In diesem Augenblick nehmen die in die Wicklung des Senders:tatars geschickten Potentiale ihren ursprünglichen Wert wieder an, und das Feld des Ankers des Senders T7 wird im Raume in seine ursprüngliche Lage zurückgest°11t. Das in der Wicklung der verschiedenen Empfänger erzeugte Feld geht in die neue Stellung über, die derjenigen, die das Gyroshop angenommen hat, entspricht. Die verschiedenen Empfänger werden durch die Bürstenas, «2, a.; gespeist. Hierdurch wird die Verstellutig aufgehoben, und die verschiedenen Empfänger werden endgültig in dieser Lage festgestellt, solange das Gyroskop selbst in bezug auf die neue Lage der Drehscheibe in Ruhe verbleibt. Die Bewegung der Scheibe in bezug auf das Gyroskop entspricht der .Änderung der Schiffsrichtung und wird auf diese Weise selbsttätig aufgehoben.
  • Man könnte selbstverständlich die beschriebenen Verbindungen in anderer Weise vornehmen, dadurch, daß man die Rollen gi, g2, g3 durch zwei Rollen ersetzt, die an das Strom- j' netz angeschlossen sind und sich um den Kiollektor eines Pötentiometers drehen, dessen drei in gleichem Abstand stehende Stellen der Wicklung mit der Wicklung des Ständers des Senders T7 verbunden wären.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zwang ssteuerunb zur synchronen Bewegung einer beliebigen Anzahl von zu einer Gruppe vereinigten Sien-#crn und Empfängern beliebiger Art, dadurch geke:nnzeichn:et, daß einemechanische oder elektrische Di:fferential"#i.nstellvorrirchtung (26,27) zur regelbaren -Verstellung zwischen den Hauptsender (T,) und eint-n an das vom Sender gespeiste Leitungsnetz angeschlossenen Empfänger (R,) engeschaltet wird, und daß beide, Sender (T, ) und Empfänger (Ri i), n der Sendestation angeordnet und unter sich so verbunden sind, daß die von Anfang an durch ein direktes -oder aus der Ferne bedientes Einstello;rgan 1,3 i t bewirkte Verstellung der Sendeeinrichtuing (Tl, ;2 @ aufrechterhalten wird.
  2. 2. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der als Generator oder als Motar arbeitende Sender (Ti, Abb. i) einen ('3) trägt; um den ein Bürstenträger sich dreht, der durch seine Stellung die Potentiale an seinen Bürsten (6, ,~, 8 ) bestimmt und durch den Empfänger (R, der Sendestation mittels eines meichanischen Differentials (26, 27) angetrieben wird, dessen Planetenräder (28, 29,) durch einen die Anfangsverstellung bewirkenden Stellhebel (31) in Bewegung gesetzt werden.
  3. 3. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Sendestation aufgestellte Empfangsmotor (R", Abb. 2) einen beweglichen Träger (7? ) der Speisebürsten einies Differentialsenders (T, D,) so antreibt, daß der Beginn der Poitentiale auf dem IolIektor des Senders kontinuierlich verschoben wird, und daß ferner die anfängliche @-erschiebung der Potentiale diurch' die Verstellung eines zweiten Trägers (5-.) erfolgt, auf dem die um den Kollektor des Senders sich drehenden Bürsten (42, -13, 44) zur Speisung der verschiedenen Empfäng-er sitzen und dessen Drehung durch einen Stellhebel direkt oder mittels eines übertragu;ngsrelais (T.#, R5) veranlaßt wird, ivo.-b.ei beide Bürstenträger vertauscht werden können. .a.. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsverstellung im Sender (T, Abb. 4.) durch Phasenverschiebung des Speisestromes bewirkt wird, welcher beispielsweise von einem z. B. statischen Hilfssender (D,) geliefert wird, runter V-ermittlu:ng eines Trägers (ioo) beweglicher Bürsten, die auf dessen Kollektor schleifen und durch .einen Hebel (ioo') eingestellt werden, und daß der Hauptsender (T4) einen. Induktionsständer besitzt, auf dem. die durch den Empfänger der Sendestation im Drehung versetzten Bürsten schleifen, sowie einen bewickehen Läufer, der durch einen Hilfsmotor (I i 6) angetrieben wird und :einen Kollektor trägt, auf dem die in gleichem Abstand feststehenden Bürsten schleifen, welche die verschiedenen Empfänger (Rlo bis R13) mit Strom versorgen. 5. Elektrische Zwangssteuexung nach Anspruch i, dadurch giekennzei:chnet, daß der Sender (T6, Abb. 5), um den Drehbürsten des Senders das gewünschte Potential zu geben, mit einem Hilfssender (T5) elektrisch gekuppelt ist und mit diesem sich synchron dreht, daß bewegliche Bürsten (147, 148, 149) mit den Speiseleitungen des Hauptsenders verbunden sind und durch ,einen um den KoJ1ektor des HEfssenderankers drehbaren Hebel (153') gedreht werden, zum Zwecke, die Potentiale im Hauptsender zu verschieben, der z. B. einen Induktionsstator mit einer gleichmäßig verteilten, mit den beweglichen Bürsten des Hilfssenders verbundenen Wicklung trägt und einen beweglich;en.Roitor (126), dessen Phasen mit den entsprechenden Phasen der Ankerwicklung des Hilfssenders verbunden sind, und daß die Empfangsmotoren (R14 bis R17) durch bewegliche Bürsten gespeist werden, die auf dem Kollektor des Rotors des Hauptsenders schleifen und durch dien Empfänger (R14) der Sendestation ;gedreht werden. 6. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (186, Abb. 8) zur Anfangsverstellung durch die Planetenräder (185) eines Zwischendifferentials umgestellt wird, dessen Primärrad (183) eine passende Winkeleinstellung :erhält und dessen Sekundärrad (184) die Bewegung des durch. die Sendestation gesteuerten Organs aufnimmt, zum Zwecke, die Bewegung der Empfänger von -der .des letztgenannten Organs abhängig zu: machen. 7. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeüchnet, daß als abhängige oder steuernde Organe Motoren zur Bedienung von Kanonen benutzt werden. und als gesteuertes Organ ein. Richtinstrument, das durch den Empfangsmotox der Sendestation in Tätigkeit gesetzt yvird. B. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerndes Organ :ein Apparat schwacher Energie benutzt wird, dessen Bewegung die erforderliche Verstellung im Empfänger der Senderstation bewirkt, die durch eilneu besonderen Empfänger aufgehoben wird, wenn der Apparat in einer neuen Stellung stillsteht, bei der auf diese Weise sämtliche Empfänger der Anlage in Abhängigkeit gebracht sind (Abb.6). 9. Elektrische Zwangssteuerung mittels eines Apparats schwacher Energie, z. B. eines Gyroskops, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kontakte, z. B. Rallen (g1, g2, ä s ), trägt, die auf dein. Kollektor eines Potentiometers (P) schleifen, der mit einer der Wicklungen des Senders (T7) so verbunden ist, daß der Empfänger (R1$) der Sendestation, der die VerstelLmg aufrechterhält, sich in Bewegung seitzt, und daß der die Vers;tellung aufhebende Empfänger (R19) eine von dem Gyroskop abhängige Scheibe (I) dreht, die den Kollektor in die Nonnallage in bezug auf den Apparat schwacher E.rlergie nach jeder seiner Bewegungen zurückbringt, wodurch die Verstellung zwischen dem Sender und seinem fe Verstellung aufrechterhaltenden Empfänger aufgehoben und sämtliche Empfängeirstillges.etzt werden. i o. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wückliungen des Senders mit dem Kollektor dies Potentiometers verbuniden ist, entweder durch die Kontakte des Apparats schwacher Enexgle, wobei dann das Potentlometer unmittelbar durch das Stromnetz gespeist wird, :oder durch das Potentiometer selbst, wobei dieses durch das Stromnetz unter Vermittlung der Kontakte und des Kollektors gespeist wird.
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