DE470770C - Nachgiebiger Spurlattenhalter - Google Patents

Nachgiebiger Spurlattenhalter

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DE470770C
DE470770C DESCH85488D DESC085488D DE470770C DE 470770 C DE470770 C DE 470770C DE SCH85488 D DESCH85488 D DE SCH85488D DE SC085488 D DESC085488 D DE SC085488D DE 470770 C DE470770 C DE 470770C
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DE
Germany
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Expired
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DESCH85488D
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JOHANN SCHLUETER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Spurlattenhalter Der nachstehend beschriebene Spurlattenhalter hat den Zweck, die in den Blindschächten der Bergwerke auftretenden Gebirgsdrücke auszugleichen und durch selbsttätiges, dem Gebirgsdruck entsprechendes Ineinanderschieben das gleiche Führungsspurmaß zwischen den Spurlatten aufrechtzuerhalten. Bekanntlich wirkt der Gebirgsdruck insbesondere in Blindschächten auf die Schachtziminerung oft derart, daß eine ungleichmäßige Verschiebung der Balken eintritt. Die an den Balken befestigten Spurlatten verschieben sich somit ebenfalls und erfolgt hierdurch eine Verengung oder Verkantung des Spurmaßes zwischen den Spurlatten. In diesen Verengungen klemmt sich dann der Förderkorb oder das Gegengewicht fest. Dies hat schon zu -den größten Störungen bei der Förderung Anlaß gegeben, zumal da der Gebirgsdruck und somit auch die Verengung oftmals ganz plötzlich während des Förderns auftritt.
  • Es sind nun Spurlattenhalter bekannt, bei denen die vorstehend angeführten Spurmaßverengungen dadurch unwirksam gemacht werden, daß der Spurlattenhalter mit einer Druckfeder versehen ist, welche sich beim Vorbeigleiten des Förderkorbes zusammendrückt. Es muß also beim Treiben die Spurlatte und mit ihr die Druckfeder so weit vom Förderkorb oder Gegengewicht zurückgedrückt werden, bis das Fördergestell vorbeigleiten kann. Die Feder wird durch das fortgesetzte Vorbeigleiten des Fördergestelles dauernd gespannt und wieder entspannt und drückt die Spurlatte ständig in Richtung zur Schachtmitte. Der Nachteil, welcher diesem Spurlattenhalter anhaftet, liegt erstens in der schnellen Ermüdung der Feder, welche durch das ständige Spannen und Entspannen hervorgerufen wird. Zweitens ist die Spurlatte durch das ständige erhöhte Andrücken derselben gegen das Fördergestell einem großen Verschleiß unterworfen. Ein weiterer Nachteil dieser Spurlattenhalter besteht ferner darin, daß sie ein seitliches Ausweichen der Spurlatten nicht gestatten. Hierdurch tritt bei etwa durch den Gebirgsdruck hervorgerufener Krümmung des Blindschachtes auch ein seitlicher Verschleif der Spurlatten ein.
  • Die Erfindung bezweckt, die angegebenen Nachteile der bekannten Spurlattenhalter zu vermeiden. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung und in der Beschreibung dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Ansicht von vorn; Abb. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. r dar.
  • Bei eintretendem Gebirgsdruck drückt dieser gegen die Zimmerung des Blindschachtes und schiebt die Balken in Richtung zur Schachtmitte. Die Spurlattenhalter, welche mit der Halteplatte a an den Balken befestigt sind und mit dem Führungskopf b die Spurlatte tragen, somit zwischen Spurlatte und Schachtzimmerung sich befinden, werden durch diese Verschiebung der Balken auf Druck beansprucht. Dieser Druck pflanzt sich auf die Spurlatte fort= und erzeugt in der Spurlatte einen Gegendruck. Sobald dieser Gegendruck ein bestimmtes Maß überschreitet, wird er durch den Spurlattenhalter ausgeglichen. Bei diesem Druckausgleich schiebt sich die Zahnstange c in der Führung d jeweils um einen Zahn so weit rückwärts, bis der Druck ausgeglichen ist. Hierbei drückt die Federe immer gegen die Zahnstange c und somit die beiden Zahnstangen c und f mit ihren Zähnen ineinander, so d,aß die Verschiebung und damit der Druckausgleich allmählich Zahn für Zahn erfolgt. Durch entsprechende Wahl der Druckfeder und zweckentsprechende Konstruktion der Zahnform der Zahnstangen c und f ist es möglich, die Verschiebung um je einen Zahn bei einem bestimmten Druck des Gebirges erfolgen zu lassen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Spurlatten immer ihr beim Einbau bestimmtes Spurmaß erhalten.
  • . Das Fördergestell gleitet also frei in den Spurlatten und hat keinerlei Druck zu überwinden, zumal da die Zahnstangen auch bei seitlichem Druck eine kleine Verschiebung der Spurlatte in der Druckrichtung gestatten. Hierdurch wird auch der seitliche Verschleiß der Spurlatten herabgemindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Spurlattenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Führung (d) zwei mit den Zähnen ineinandergreifende Zahnstangen (c und f ) verschiebbar sind,.von denen die eine mit der Spurlatte und die andere mittels einer Halteplatte (a) mit der Schachtzimmerung fest verbunden sind, so daß sich bei einer durch den Gebirgsdruck veranlaßten Bewegung der Schachtzimmerung die mit der- letzteren verbundene Zahnstange (f) um einen oder mehrere Zähne auf der anderen Zahnstange (c) unter Druckausgleich verschieben kann.
  2. 2. Nachgiebiger Spurlattenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnstangen (e, f) durch eine zusätzliche Spannvorrichtung (e) senkrecht zur Richtung des Gebirgsdruckes mit ihren Zähnen ineinandergedrückt werden.
DESCH85488D 1928-02-19 1928-02-19 Nachgiebiger Spurlattenhalter Expired DE470770C (de)

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DE (1) DE470770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975021C (de) * 1950-07-16 1961-07-06 Wilhelm Dipl-Ing Reulecke Schachteinbauten, insbesondere Blindschachteinbauten
US4632438A (en) * 1985-01-29 1986-12-30 Mckinney James C Adjustable safety latch with inoperable position

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975021C (de) * 1950-07-16 1961-07-06 Wilhelm Dipl-Ing Reulecke Schachteinbauten, insbesondere Blindschachteinbauten
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