DE1013573B - Foerderer mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel - Google Patents

Foerderer mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel

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DE1013573B
DE1013573B DEF18427A DEF0018427A DE1013573B DE 1013573 B DE1013573 B DE 1013573B DE F18427 A DEF18427 A DE F18427A DE F0018427 A DEF0018427 A DE F0018427A DE 1013573 B DE1013573 B DE 1013573B
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Germany
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Dipl-Ing August Fischer
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AUGUST FISCHER DIPL ING
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AUGUST FISCHER DIPL ING
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    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Förderer mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel Förderer mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel, an welchem die Mitnehmer lösbar befestigt sind, sind als Schlepp-oder Bremsförderer an sich bekannt. Diese Förderer haben jedoch deswegen nur eine geringe Verbreitung gefunden, weil es an geeigneten Vorrichtungen für eine betriebssichere, leicht lösbare Befestigung der Mitnehmer an den Drahtseilen fehlte und hierdurch häufig Betriebsstörungen eintraten. Die Mitnehmer wurden bei den vorbekannten Ausführungsformen durch Seilklemmen, Klemmringe od. dgl. am Zugmittel befestigt. Da im Hinblick auf die notwendige Umlenkung der Seile die Klemmvorrichtungen nur verhältnismäßig kurze Längenabschnitte des Seiles umschließen dürfen, war infolge der verhältnismäßig kleinen Klemmflächen sowie der großen Dehnbarkeit und des Dralles der Seile eine gegen Längsverschiebung und Verdrehung sichere Befestigung der Mitnehmer an den Seilen nicht möglich. Insbesondere im Bergbau haben sich Förderer mit endlosen, umlaufenden Drahtseilen als Zugmittel nicht einführen können, da infolge der beengten Raumverhältnisse des untertägigen Grubenbetriebes nur sehr kleine Radien für die Umkehrrollen bzw. Antriebsscheiben in Kauf genommen werden können, insbesondere in den Fällen, in denen das Seil in etwa vertikaler Ebene umläuft, wie es beispielsweise bei Kratzerförderern der Fall ist. Wegen dieser kleinen Durchmesser der Umkehrscheiben müssen nämlich die Klemmvorrichtungen in der Länge besonders kurz gehalten sein, was aber andererseits eine betriebssichere Befestigung der Mitnehmer am Seil ausschließt. Abgesehen davon, daß sich bei Verwendung nur kurzer Klemmvorrichtungen die Mitnehmer leicht lösen können, liegt ein anderer Nachteil darin, daß zufolge dieser kurzen Einspannungslänge die Mitnehmer unter dem Druck des Fördergutes leicht ausschwenken können, wodurch nicht nur die Förderleistung begrenzt ist, sondern auch für die einen sicheren Betriebsablauf erforderliche Führung erschwert wird.
  • Man ist aus den vorstehenden Gründen im Bergbau allgemein zur Verwendung von Ketten als Zugmittel übergegangen, obwohl das größere Gewicht der Ketten sowie der für die Verbindung mit den Mitnehmern erforderlichen Kettenschlösser - abgesehen von dem größeren Verschleiß an den Förderrinnen -zur Überwindung der auftretenden großen Reibungskräfte sowie beim Anfahren der Förderer erhebliche Zug- bzw. Beschleunigungskräfte erfordert. Dementsprechend müssen auch die Antriebe der Kettenförderer stärker dimensioniert werden. Ein weiterer Mangel der Kettenförderer liegt darin, daß trotz Verwendung vergüteter Ketten Kettenbrüche, welche zu erheblichen Betriebsstörungen und Förderausfällen führen können, sich infolge des rauhen Grubenbetriebes nicht mit Sicherheit vermeiden lassen. Rein betrieblich besteht ferner ein Mangel darin, daß beim Auswechseln der Mitnehmer jedesmal die Ketten entspannt und geöffnet werden müssen, was naturgemäß mit einem größeren Arbeitsaufwand und entsprechend großem Förderausfall verbunden ist.
  • Während man insbesondere bei hochbeanspruchten Förderanlagen trotz der vorerwähnten Schwierigkeiten auf Kettenförderer in manchen Fällen nicht verzichten kann, besteht doch gerade im untertägigen Bergbau in vielen Fällen, und zwar nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, ein Bedürfnis nach leichten und betriebssicher arbeitenden Förderern, bei denen mit Vorteil ein aus einem Drahtseil bestehendes Zugmittel verwendet werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für solche Fälle einen geeigneten Förderer zu schaffen, der neben einer leichten Bauweise den Vorteil eines geringeren Kraftaufwandes besitzt und der sich besonders dadurch auszeichnet, daß er eine leichte Verstellung des Abstandes zwischen den Mitnehmern zuläßt, die es gestattet, den Förderer schnell und auf einfache Weise unterschiedlichen Betriebsverhältnissen anzupassen. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von den bekannten Förderern mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel aus, an welchem die Mitnehmer durch Seilklemmen lösbar befestigt sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß jedem Mitnehmer mindestens zwei in Seillängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete, das Seil nur auf voneinander getrennten, geringen Längenabschnitten umschließende Klemmvorrichtungen zugeordnet sind, welche durch mindestens ein nur in der Umlenkungsebene des Seiles biegsames, etwa parallel zur Seilachse gerichtetes Abstandselement im Abstand zueinander gehalten sind. Die der Befestigung der Mitnehmer am Seil dienenden Klemmvorrichtungen sind somit in mehrere im Abstand zueinander angeordnete Abschnitte geringer Breite unterteilt, wobei die Teilabschnitte der Klemmvorrichtungen durch nur in der Umlenkungsebene des Seiles biegsame Abstandselemente miteinander verbunden sind. Auf diese Weise sind die Mitnehmer, gegen Verdrehung und Längsverschilebung gesichert, am Seil befestigt. Da die Einzelabschnitte der Klemmvorrichtung das Seil nur auf einem geringen Längenbereich umschließen und die Abstands elemente in der Umlenkungsebene des Seiles biegsam sind, wird die Umlenkung des Seiles durch die den Mitnehmern zugeordneten Klemmvorrichtungen nicht behindert, so daß Umlenk- bzw. Antriebsscheiben bzw. -trommeln verhältnismäßig kleinen Durchmessers - wie sie bei Förderern für den untertägigen Grubenbetrieb, insbesondere bei Kratzerförderern mit übereinander angeordneten Trumen, erforderlich sind - verwendet werden können.
  • Die Zahl der einem Mitnehmer zugeordneten, durch Abstandselemente miteinander verbundenen Klemmvorrichtungen sowie die in Längsrichtung des Seil es gemessene Breite der Klemmvorrichtungen kann den jeweiligen Beanspruchungsverhältnissen, der Biegesteifigkeit der jeweils verwendeten Seile und dem zur Verfügung stehenden Umlenkradius entsprechend gewählt werden. Diese Befestigung gestattet es, die Mitnehmer in dem jeweils gewünschten Abstand an jeder beliebigen Stelle der Seile anzubringen, ohne daß hierzu ein umständlich,es Lösen oder Lockern der Zugmittel erforderlich ist. Der Vorschlag gemäß der Erfindung kann sowohl bei Schlepp- als auch bei Bremsförderern sowie bei Förderern mit einem oder zwei im Abstand zueinander angeordneten endlosen, umlaufenden Zugmitteln mit Vorteil verwendet werden.
  • Auf anderen Gebieten der Technik sind Seilklemmen bekannt, bei welchen Klemmstücke durch mehrere in Seillängsrichtung hintereinander angeordnete Spannbügel gegen den Seilumfang verspannt werden. Hierbei ist wenigstens auf einer Seite des Seiles ein sich über einen größeren Längenabschnitt des Seiles erstreckendes starres Klemmstück vorgesehen. Das Seil wird daher auf einem verhältnismäßig großen Längenabschnitt in der Klemmvorrichtung fest eingespannt, so daß eine stärkere Krümmung des Seiles - wie sie beispielsweise bei der Umlenkung über Umlenkscheiben kleineren Durchmessers erforderlich ist -nicht möglich ist. Diese vorbekannten Seilklemmen sind daher für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht geeignet.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Abstandselement nur in der Umlenkungsebene des Seiles elastisch leicht verformbar, während es dagegen mindestens in der hierzu senkrechten Ebene biegungssteif ist. Die Abstandselemente können beispielsweise als Blattfedern ausgebildet sein. Außer aus Metall können die Abstandselemente jedoch auch aus anderen Werkstoffen, z. B. Kunststoffen, bestehen, wobei die unterschiedliche Biegungssteifigkeit in der Umlenkungsebene des Seiles einerseits und der hierzu senkrechten Ebene andererseits durch die Profilform hervorgerufen wird. So weist z. B. eine Blattfeder in der Blattebene ein gegen Biegung außerordentlich hohes Wiederstandsmoment auf, während demgegenüber das Widerstandsmoment in der Ebene senkrecht zur Blattebene, d. h. also in der Umlenkungsebene des Seiles, sehr gering ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, an Stelle von biegsamen bzw. elastisch verformbaren Abstandselementen nur in der Umlenkungsebene des Seiles gelenkig ausgebildete Abstandselemente zu verwenden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn jeder Mitnehmer an einer dem Seilquerschnitt angepaßten Seilbettung befestigt ist, welche durch mindestens eine der im Abstand zueinander angeordneten Klemmvorrichtungen gegen das Seil verspannt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders verdrehungs- und verschiebungsfesten Sitzes der Mitnehmer am Seil, wobei größere Flächendrücke trotz ausreichender Verspannungskraft vermieden werden können, so daß durch unzulässige Einschnürungen des Seiles bedingte Drahtbrüche ausgeschlossen sind. In manchen Fällen empfiehlt es sich, die Seilbettung durchgehend auszubilden, so daß sie gleichzeitig die Funktion des nur in der Umlenkungsebene des Seiles biegsam ausgebildeten Abstandshalters übernimmt.
  • Die den Mitnehmern zugeordneten Klemmvorrichtungen können in an sich bekannter Weise als mittels Schrauben verspannbare Klemmschellen ausgebildet sein. Eine andere, insbesondere in den Fällen, in denen ein häufigeres Lösen der Mitnehmer erforderlich ist, zweckmäßigere Ausführungsform besteht aus das Seil zwischen sich erfassenden, quer zur Seillängsrichtung gerichteten Fortsätzen der Abstandselemente bzw. der Seilbettung, welche Führungsflächen für mindestens einen gegen das Seil verspannbaren, selbsthemmenden Keil besitzen. Dabei empfiehlt es sich, die Fortsätze als etwa U-förmige Bügel auszubilden, deren Stege auf den dem Seil zugekehrten Innenflächen als Führungsflächen für einen quer zur Seillaufrichtung verschieblichen Spannkeil ausgebildet sind. Beide Schenkel der U-förmigen Bügel sind zweckmäßig durch das Abstandselement bzw. die Seilbettung in Querrichtung übergreifende Bogenabschuitte miteinander verbunden. Dieser Doppelbügel ist einfach und billig, beispielsweise durch Biegeverformung eines an den Enden aneinandergeschweißten Rundeisenabschnittes, herzustellen.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Klemmvorrichtung während des Betriebes mit Sicherheit auszuschließen, ist es zweckmäßig, wenn der sich gegen die Führungsfläche der Fortsätze abstützende Keil auf seinem Rücken einen höheren Reibungskoeffizienten besitzt als die am Seil anliegende Fläche. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Keilrücken mit etwa senkrecht zur Anzugsrichtung verlaufenden Querriefen, Kerben, Schweißraupen od. dgl. versehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen an einem Drahtseil befestigten Mitnehmer in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines an einem Drahtseil befestigten Mitnehmers, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Mitnehmers einschließlich Klemmverbindung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Zweiseil-Kratzerförderer in schematischer Darstellung, Fig. 8 eine an einem Drahtseil befestigte Stauscheibe für einen Einseil-Bremsförderer.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind an dem endlosen, umlaufenden Drahtseil 1 Mitnehmer 2 durch zwei in Seillängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete, das Seil 1 nur auf einem geringen Längenabschnitt umschließende Klemmvorrichtungen 3 befestigt. Die Mitnehmer 2 bestehen aus einem Stahlblech, dessen Abmessungen etwa der Höhe und Breite der Förderrinne entsprechend gewählt sind. Der Mitnehmer 2 ist an einer aus einem elastisch verformbaren Werkstoff bestehenden Seilbettung 4 befestigt. Zu diesem Zwecke besitzt die Seilbettung 4 einen Ansatz 5, welcher auf die Rückseite des Mitnehmers 2 aufgeklebt ist. Durch die im Abstand zueinander angeordneten Klemmvorrichtungen 3 ist die Seilbettung 4 gegen das Seil 1 verspannt. In dem zwischen den Klemmvorrichtungen 3 liegenden Abschnitt 4' besitzt die Seilbettung 4, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, die Form eines langgestreckten Rechtecks, dessen lange Symmetrieachse senkrecht zur Umlenkungsebene des Seiles 1 gerichtet ist. Auf Grund der durch die Querschnittsform bedingten Unterschiede des Widerstandsmomentes ist die Seilbettung 4 in der Umlenkungsebene des Seiles leicht biegsam, in der Ebene senkrecht zur Umlenkungsebene dagegen biegungssteif.
  • Die Klemmvorrichtungen 3 bestehen aus einem das Seil untergreifenden Bügel 6 und einer die Seilbettung 4 übergreifenden Lasche 7, welche durch Schraubenmuttern 8, 9 gegen das Seil 1 verspannt ist.
  • Auf der dem Seil 1 abgekehrten Seite der Seilbettung 4 sind Anschlagflächen 10 vorgesehen, zwischen welchen die Laschen 7 der Klemmvorrichtungen 3 geführt sind. Die Seilbettung 4 dient somit gleichzeitig der Abstandshaltung der Klemmvorrichtungen 3.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Seilbettung 4 aus zwei getrennten Abschnitten 4 a, 4b besteht. Der Mitnehmer 2 ist mit dem Abschnitt 4a aus einem Stück hergestellt und besteht aus einem Kunststoff hoher Verschleißfestigkeit.
  • Die Klemmvorrichtungen 3 sind auf der der Seilbettung 4a, 4b abgekehrten Seite des Seiles 1 durch ein Abstandselement 11 miteinander verbunden, welches auf Grund seiner Querschnittsform nur in der Umlenkungsebene des Seiles 1 biegsam ist. Das Abstandselement 11 ist aus einem Kunststoff hoher elastischer Verformbarkeit hergestellt und mit den Bügeln 6 der Klemmverbindungen 3 fest verbunden.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform besitzt die Seilbettung 4 ebenfalls einen mittleren Längenabschnitt 4', welcher auf Grund seiner senkrecht zur Umlenkungsebene des Seiles langgestreckten Querschnittsform nur in der Umlenkungsebene des Seiles leicht verformbar ist. Die die Seilbettung 4 gegen das Seil 1 verspannenden Klemmverbindungen 3 bestehen aus beiderseits des Seiles angeordneten. das Seil zwischen sich erfassenden U-förmigen Bügeln 12, deren Schenkel durch die Seilbettung 4 in Querrichtung übergreifende Bogenschnitte 12 a miteinander verbunden sind. Die Stege 12 b der U-förmigen Bügel 12 sind auf der dem Seil zugekehrten Innenfläche als Führungsflächen für einen quer zur Seillaufrichtung verschieblichen Spannteil 13 ausgebildet. Der Spannkeil 13 besitzt auf seinem Rücken etwa senkrecht zur Anzugsrichtung verlaufende Querriefen 13 a und somit einen höheren Reibungskoeffizienten als auf seiner glatten, am Seil anliegenden Keilfläche. Auf der dem Seil abgekehrten Seite der Seilbettung 4 sind Ausnehmungenl4 vorgesehen, in welchen die Bogenabschnitte 12 ci der Klemmverbindungen 3 gelagert und im Abstand zueinander gehalten sind.
  • Fig. 7 zeigt einen Kratzerförderer 15 mit zwei im Abstand zueinander angeordneten endlosen, umlaufenden Drahtseilen 1 als Zugmittel. Die Mitnehmer 2 sind zwischen den Drahtseilen 1 angeordnet und mit diesen durch Klemmverbindungen 3 und eine Seilbettung 4 nach Art der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform verbunden. Die durch die Mitnehmer 2 im Abstand zueinander gehaltenen Drahtseile 1 sowie die Klemmverbindungen 3 sind zwischen dem Förderboden 15a und den einwärts gerichteten Schenkeln 15 b der Förderseitenwandungen geführt.
  • Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Seilbettung 4 des als Stauscheibe ausgebildeten Mitnehmers 2 durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Klemmschellen 3 gegen das Seil 1 verspannt.
  • Die Klemmschellen 3 sind mit der Seilbettung 4 durch Schweißen fest verbunden. Um eine Beschädigung der Befestigungsvorrichtung 3, 4 durch das Fördergut zu verhindern, ist die Stauscheibe 2 an der in Förderrichtungx hintenliegenden Stirnseite der Seilbettung 4 befestigt. Bei Kratzerförderern empfiehlt es sich, die Mitnehmer an dem in Förderrichtung vornliegenden Ende der Seilbettung zu befestigen, um auf diese Weise Seilbettungen und Klemmverbindungen vor Beschädigungen durch das mitgenommene Fördergut zu schützen.
  • Die am Seil angreifenden Klemmflächen der Klemmverbindungen 3 und/oder der Seilbettung 4 können zusätzlich mit einem elastisch oder plastisch verformbaren Reibungsfutter versehen werden, welches sich der Seiloberfläche anpassen kann und somit einen sicheren Reibungsschluß zwischen den Klemmflächen bzw. der Seilbettung und dem Seil gewährleistet. Die Seilbettung kann ganz oder teilweise aus einem Kunststoff hohen Reibungsbeiwertes und hoher elastischer Verformbarkeit hergestellt sein.
  • PATENTANSPRC(ÀHE: 1. Förderer, insbesondere Kratzerförderer, mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Drahtseil als Zugmittel, an welchem die Mitnehmer mittels Seilklemmen lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Mitnehmer (2) mindestens zwei in Seillängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete, das Seil (1) nur auf voneinander getrennten geringen Längenabschnitten umschließende Klemmvorrichtungen (3) zugeordnet sind, welche durch mindestens ein nur in der Umlenkungsebene des Seiles (1) biegsames, etwa parallel zur Seilachse gerichtetes Abstandselement (4, 11) im Abstand zueinander gehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (4, 11) in der Umlenkungseb,ene des Seiles leicht, z. B. elastisch verformbar, dagegen mindestens in der Ebene senkrecht zur Umlenkungsebene biegungssteif ist.
    3. Förderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (2) an einer dem Seilquerschnitt angepaßten Seilbettung (4, 4 4a) befestigt ist, welche durch mindestens eine der im Abstand zueinander angeordneten Klemmvorrichtungen (3) gegen das Seil (1) verspannt ist.
    4. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilbettung (4) gleichzeitig als Abstandshalter für die Klemmvorrichtungen (3) ausgebildet ist.
    5. Förderer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3) mit dem Abstandshalter (11) bzw. der Seilbettung (4) z. B. durch Schweißen, Löten, Kleben od. dgl. fest verbunden sind.
    6. Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3) als vom Abstandshalter (11) bzw. der Seilbettung (4) getrennte Bauteile ausgebildet sind und, diese übergreifend, zwischen auf der dem Seil (1) abgekehrten Seite des Abstandshalters (11) bzw. der Seilbettung (4) vorgesehenen Anschlagflächen (10, 14) geführt sind.
    7. Förderer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Seil (1) angreifenden Klemmflächen der Klemmverbindungen (3) und/oder der Seilbettung (4) mit einem elastisch oder plastisch verformbaren, sich der Seiloberfläche anpassenden zusätzlichen Reibungsfutter versehen sind.
    8. Förderer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3) in an sich bekannter Weise als mittels Schrauben verspannbare Klemmschellen ausgebildet sind.
    9. Förderer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3) durch das Seil (1) zwischen sich erfassende, quer zur Seillängsrichtung gerichtete Fortsätze der Abstandselemente bzw. der Seilbettung gebildet sind, welche Führungsflächen für mindestens einen gegen das Seil verspannbaren, selbsthemmenden Keil (13) besitzen.
    10. Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze als etwa U-förmige Bügel (12) ausgebildet sind, deren Stege (12 b) auf den dem Seil (1) zugekehrten Innenflächen als Führungsßäehen für einen quer zur Seillaufrichtung verschieblichen Spannkeil (13) ausgebildet sind.
    11. Förderer nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel der U-förmigen Bügel (12) durch das Abstandselement bzw. die Seilbettung (4) in Querrichtung übergreifende Bogenabschnitte (12a) miteinander verbunden sind.
    12. Förderer nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am Seil (1) anliegende Fläche der Spannkeile (13) einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweist als der sich gegen die Führungsflächen der Fortsätze (12) abstützende Keilrücken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 631, 627 043, 303 397.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502946A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen Kettenfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE303397C (de) *
DE627043C (de) * 1934-04-29 1936-03-07 Otto Gloeser Klemme zum Zusammenschluss von in gleicher Richtung laufenden Seilen oder Draehten
DE663631C (de) * 1936-07-22 1938-08-10 Aeg Abzweigklemme mit zwei die Hauptleitung umfassenden U-Buegeln

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