DE470665C - Vorrichtung zur Querteilung einer Glastafel im weichen Zustande - Google Patents

Vorrichtung zur Querteilung einer Glastafel im weichen Zustande

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DE470665C
DE470665C DER64955D DER0064955D DE470665C DE 470665 C DE470665 C DE 470665C DE R64955 D DER64955 D DE R64955D DE R0064955 D DER0064955 D DE R0064955D DE 470665 C DE470665 C DE 470665C
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Germany
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knife
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cutting device
gap
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DER64955D
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Maatschappij Tot Beheer en Exploitatie Van Octrooien NV
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MIJ TOT BEHEER EN EXPLOIT VAN
Maatschappij Tot Beheer en Exploitatie Van Octrooien NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B21/00Severing glass sheets, tubes or rods while still plastic
    • C03B21/02Severing glass sheets, tubes or rods while still plastic by cutting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Querteilung einer Glastafel im weichen Zustande Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Querteilung von in warmem -und plastischem Zustand sich befindenden Glasplatten während ihrer Weiterförderung durch eine die Förderbewegung mitmachende Schneidevorrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß in Verbindung mit der an sich bekannten Einrichtung, nach welcher die Glastafel auf in Reihe fortbewegten, je einer Teiltafel an Länge entsprechenden Fördertischen fortbewegt wird, ein Fallmesser angeordnet ist, das beim Vorbeigehen der die Glasplatte tragenden beweglichen Aufnahme- und Fördertische durch an denselben angebrachte Stützleisten in Ruhestellung hochgehalten wird. Die Stützleisten haben stellenweise Unterbrechungen, in welchen sich das Messer mangels einer Abstützung abwärts bewegt und schneidet, wobei es durch Mitnehmer längs einer Welle gleitend in der Förderrichtung mitgenommen wird. Fallmesser zum Zerteilen einer über mehrere Tische reichenden Glastafel in den Tischplatten sind bei feststehenden Walztischen bekannt.
  • Auf der Zeichnung ist die Schneidevorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. r ist eine Seitenansicht, Abb. z ein Querschnitt und Abb.3 ein Grundriß der neuen Vorrichtung. Die Abb. q. bis 9 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe. a sind zur Aufnahme und Förderung der von einer Glaswalzmaschine kommenden Glasplatten bestimmte Tische. b ist ein Messer, welches mit einem Auge auf einer Welle c gleitend angeordnet ist. d ist eine am Messer befindliche Rolle, welche nach dem Schneiden auf eine schiefe Ebene e aufläuft. f ist ein Gewicht, welches das Messer stets nach links zieht. g sind Anschläge, welche an den vorderen Tischenden seitlich angeordnet sind. h ist der Spalt zwischen zwei Tischen,. in welchen das Messer einfällt und schneidet. i ist eine auf den seitlich längs der Tische a angeordneten Stützleisten m laufende Rolle, welche mit dem Messer verbunden ist. In den Lagern k ruht die Welle c. Ein Rahmen L dient als Träger des Messers, welches durch die Kupplung a mit einem nicht drehbaren Teil hochgehalten wird, wenn sich kein Tisch unter dem Messer befindet. o ist ein Anschlag für ein Zwischenstück p zum Überbrücken des Spaltes zwischen zwei Tischen, wenn diese zurückfahren.
  • Die Glaswalzmaschine ist auf der Zeichnung nicht veranschaulicht.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt-Sobald auf der Glaswalzmaschine mit dem Auswalzen eines Glasbandes begonnen wird. setzt sich die unter der Maschine befindliche Tischreihe a in Bewegung und nimmt währenddessen das von der Maschine kommende Glasband auf. Auf den seitlich der Tische angeordneten Stützleisten m, welche das Messer hochhalten, befinden sich am vorderen Ende jedes Tisches die Anschlägeg. Sobald ein Anschlag g an das hinter der Glaswalzmaschine angeordnete Messer b herangekommen ist, wird dieses durch den Anschlag g in der Fahrtrichtung mitgenommen. In der Stellung gemäß Abb. 5 ist das Messer durch die Kupplung n in seiner hochgehobenen Stellung gesperrt. Die Kupplungn besteht aus- zwei Hälften n1 und n2. Die Kupplungshälfte n1 ist nicht drehbar auf der Welle c angeordnet, während die Kupplungshälfte n2 am Messerauge befestigt ist. Nachdem das Messer durch den Anschlag g längs der Welle c so weit bewegt worden ist, daß die Kupplungshälfte n2 sich von der Kupplungshälfte n1 löst (Abb. 6), ist das Messer b frei und fällt nach Maßgabe der durch den Anschlag g bestimmten Einstellung zum Spalt h in den letzteren ein, wobei das Glas durchgeschnitten wird. Damit das Messer durch sein Eigengewicht nicht zu weit, z. B. auf die Fahrschienen der Tische a, aufschlägt und dadurch beschädigt oder ganz unbrauchbar wird, ist unterhalb des Messers eine gefederte Unterlage vorgesehen, auf welche die das Messer stützende Rolle i beim Fallen aufschlägt, so daß der Schlag aufgefangen wird. Die Bewegung der Tischreihe a sowie auch der Walzvorgang selbst wird durch das Fallen und Schneiden des Messers b nicht unterbrochen, sondern das Messer b gleitet auf der Welle c mit den Tischen a nach vorn. Nach dem Schneidevorgang gleitet die am Messer angeordnete Rolle d allmählich die schiefe Ebene e hinauf, wodurch das Messer b aus dem Spalt h gehoben wird. Ist das Messer so weit angehoben, daß . die Rollei über den Anschlag g hinweggleiten kann, so wird das Messer durch das Gewicht f längs der Welle c in seine Anfangsstellung zurückgezogen, so daß, es mit der Rolle i wieder auf der seitlich des Tisches a angeordneten Stützleiste m ruht und erst wieder in Tätigkeit tritt, wenn eine Auslösung durch den Anschlag g des folgenden Tisches d erfolgt. Gelangt- das Messer b beim Zurückgleiten längs der Welle c wieder in seine Anfangsstellung, so gelangt auch die Kupplungshälfte rt2 wieder in Eingriff mit der Kupplungshälften', wodurch das Messer in hochgehobener Stellung gehalten wird, wenn kein Fördertisch neben der Schneidevorrichtung und dementsprechend keine Stützung durch eine Stützleiste m besteht. Um während des Zurückgleitens des Messers größere Erschütterungen beim Anschlagen der einen Kupplungshälfte gegen die andere zu vermeiden, ist zwischen der Kupplungshälfte ttl und dem- hinteren Lager der Welle c eine Feder vorgesehen, die den Schlag auffängt.
  • Nachdem die Fördertische die Platten zum Kühlofen gebracht haben, müssen sie zur Aufnahme eines nachfolgend ausgewalzten Glasbandes zur Glaswalzmaschine zurückgebracht werden. Bei der Rückfahrt der Tische muß die Rollei über die in dieser Richtung mit schräger Anlauffläche versehenen Anschläge g gleiten, wobei das Messer etwas angehoben wird. In der Kupplung n1, n2 ist aus diesem Grunde etwas Spiel gelassen, um das Anheben des Messers zu gestatten. Wenn der Anschlag g die Rollei passiert hat, wird der Spalt h durch ein Füllstück p überbrückt. um zu vermeiden, daß die Rolle in den Spalt h fällt und das Messer, welches, wie schon bemerkt, von der Kupplung aus etwas Spiel hat, von der Kupplung stoßartig aufgefangen wird. Zu diesem Zwecke ist am Gestell der Schneidevorrichtung ein fester Anschlago angebracht, der eine Rolle o , o. dgl. trägt (Abb. 4, 8 und 9).
  • Wie insbesondere aus den. Abb.8 und 9 ersichtlich ist, von denen die letztere das Füllstück p und den Anschlag o in einem Schnitt nach A-B der Abb.8 und zwei Tische in Draufsicht, teilweise weggebrochen, zeigt, ist das Füllstück p als frei hängende Schwinge am vorderen Ende jedes Fördertisches pendelartig aufgehängt, und zwar ist es an -den aus Winkeleisen (Abt. 2) lbestehenden - Stützleisten m unterhalb der wagerechten Schenkel dieser Leisten drehbar befestigt. D_ie frei nach unten hängende Schwinge hat in ihrem oberen Teil in der Wagerechten einen -wink. ligen Querschnitt, wogegen' der untere Teil der Schwinge durch einen das Füllstück bildenden Fortsatz p1 zu einetri U-förmigen Querschnitt ergänzt wird. Bewegen sich die Tische ü in der Förderrichtung, - so bewegt sich der das Füllstück bildende' Fortsatz p1 unterhalb der Rolle o1 frei an ihr vorbei, die sich alsdann gegen den rechtwinklig zur Seitenfläche des Tisches stehenden Schenkel des winkligen Querschnitts anlegt, worauf die Schwinge über die Rolle hinweggleitet. Werden dagegen die Tische zur Glaswalzmaschine zurückgebracht und entsprechend der Pfeilrichtung der Abb.4 bewegt, so wird nunmehr jede Schwinge p während des Vorbeibewegens der Spalte h am Messer durch den Anschlag der Rolle o1 an den rechtwinklig zur Tischseitenfläche stehenden Schenkel des winkligen Schwingenquerschnifts derart hochgeschwungen, daß sie die Spalte zwischen den wagerechten Schenkeln der Stützleisten m durch ihren Fortsätz p1 überbrückt. Die zur Überbrückung der Spalte dienenden Schwingen haben den weiteren Zweck, ein infolge Versagens der Kupplung eintretendes Herabsinken des Messers in einen Spalt Während des Vorbeigehens der zurückfahrenden Fördertische am Messer und dadurch eine Zerstörung der Vorrichtung zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Querteilung einer Glastafel im weichen Zustande während ihrer Weiterförderung durch eine in der Förderrichtung verschiebbar gelagerte und von der Fördervorrichtung während des Schneidens mitgenommene Schneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fallmesser (b) durch die in Reihe fortbewegten, je einer Teillänge entsprechenden Fördertische (a) in angehobener Stellung unterstützt und zwecks Querteilung der Glastafel in den Spalt zwischen zwei "Tischen fallen gelassen und gleichzeitig mitgenommen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Schneidevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das mitgenommene Messer nach dem Schnitt wieder anhebende und dabei von dem Tisch lösende Anlaufbahn (g) in Verbindung mit einem das gelöste Messer in die Ausgangsstellung zurückbewegenden Gewichtezug (t) oder dergleichen Spannung.
  3. 3. Ausführungsform der Schneidevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kupplung aus zwei Hälften (ni, n2), von denen die eine an der Ausgangsstellung des Fallmessers quer zur Förderrichtung unverrückbar und die andere am Messer angebracht ist, so daß das in angehobener Stellung zurückgeholte Messer die Kupplung schließt und dadurch in angehobener Stellung festgestellt wird. q.. Ausführungsform der Schneidevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch am Fördertisch beweglich angebrachte Brücken (p) zur Schließung des Spaltes in der das Fallmesser unterstützenden Fläche und einen bei der Zurückbewegung der Fördertische die Brücken in Schließstellung bewegenden ortsfesten Anschlag (a).
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