DE470625C

DE470625C - Ausziehbarer Steckschluessel

Info

Publication number: DE470625C
Application number: DEB133622D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-08-22
Filing date: 1927-09-30
Publication date: 1929-01-23
Also published as: GB292450A

Description

Ausziehbarer Steckschlüssel Die Erfindung betrifft einen Steckschlüssel, dessen kantiger Schaft fernrohrartig ausziehbar und mit einem quer auf dem äußeren Ausziehteil stehenden Handgriff versehen ist.
Die Neuheit des Steckschlüssels gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß der Handgriff längsverschiebbar auf dem äußeren kantigen Ausziehteil angeordnet und dieses an geeigneter Stelle als Drehzapfen für den Handgriff ausgebildet ist.
Dank dieser Anordnung kann der Handgriff beim Nichtgebrauch des Schlüssels zwecks Verstauung in eine solche Lage eingeschwenkt werden, wie es die Form und Größe des jeweiligen Aufbewahrungsbehälters erfordert, wodurch sich der Raumbedarf des Schlüssels wesentlich verringert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. i zeigt den Steckschlüssel im Aufriß mit eingeschobenem Schieber und Handgriff. Abb. ia ist ein Schnitt nach X-X.
Abb.2 ist ein Aufriß des Steckschlüssels mit ausgezogenem Schieber und Handgriff in Arbeitsstellung.
Abb. 3 ist eine Teilansicht des Schlüssels zur Veranschaulichung der Verriegelungsvorrichtung.
Abb. ,4 ist ein. Schnitt nach y-y.
Abb. 5 ist eine Teilansicht gemäß Abb: einer Ausführungsvariante des Riegels. Abb. 6 ist eine Ansicht des Schlüsselschaftes in der Gegend des Riegels.
A bezeichnet den hopf des Schlüssels, dessen Form und Größe den zu fassenden Teilen (Muttern o. d,-I.') angepaßt ist; a ist der prismatische, in der Nähe des Kopfes winkelig abgebogene Schaft. B bezeichnet den umkehrbaren Handgriff und C den auf dem Schlüsselschaft gleitenden Hohlschieber mit polygonaler Bohrung und ebenfalls polygonalem, der Griffnabe d entsprechendem Außenumriß.
Der Schieber C ist bei e in einem geringen Abstand von seinem freien Ende, welcher mindestens gleich ist der Höhe der Griffnabe d, zylindrisch ausgedreht, und der Außenkreis dieses Zylinderteils entspricht dem in den polygonalen Teil einbeschriebenen Kreis. Der Griff kann demzufolge, um in seine Arbeitsstellung zu gelangen, sich nach innen auf der prismatischen Schaftpartie verschieben (ausgezogene Stellung in Abb. i) oder sich in dem zylindrischen Schaftteil: e um die Nabenachse drehen (punktierte Stellung in Abb. i;.
Die Auszugbewegung des Schiebers C auf dem Schaft a wird durch einen Riegel p begrenzt, der in einer Aussparungm am äußeren Ende des Schlüsselschaftes gelagert ist und in eine Rast g in der Innenwand des Schiebers nahe von dessen -Innenende eingreift.
Dieser Riegel besitzt Amboßform, dessen innere Spitze die andere überragt, und welcher durch einen mittels Feder v belasteten Kolben r nach außen gedrückt wird. Die Federo sitzt dabei in einer schiefen (Abb. i) oder in einer radialen (Abb.5) Bohrung, welche sich an die Aussparungm anschließt. Die Rast Q besitzt eine nach innen durch seinen radialen Absatz begrenzte Schrägwand, und gegen den Absatz stützt sich der angehobene Rand des Riegels n unter der Einwirkung des federbelasteten Kolbens.
Eine Kugel oder Kalotte /!erlaubt das Festlegen des Griffes B in der jeweils gewünschten Winkelstellung. Diese federbelastete Kugel ist so in den Handgriff eingesetzt, daß sie mit den Bohrungswänden der Griffnabe d abschneidet und in Auspressungen eintreten kann, welche an- geeigneten Stellen im Schieber C vorgesehen sind. Eine ähnliche Kugel t kann in gleicher Weise mit dem Schlüsselschaft a abschneidend in. demselben vorgesehen sein, um sich in Ausnehmungen der Schieberinnenwand einzuklinken und solcherart jede gegenseitige: Verdrehung von Schieber und Schaft zu verhindern und die durch den Riegel P gewahrte Festlegung beider Teile noch zu vervollständigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steckschlüssel mit kantigen, fernrohrartig ausziehbaren. Schaftteilen und einem auf dem äußeren Ausziehteil des Schaftes quer stehenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (B) längsverschiebbar auf dem äußeren kantigen Ausziehteil (C) angeordnet und dieses an geeigneter Stelle als Drehzapfen (e) für den Handgriff (B) ausgebildet ist.