DE914240C

DE914240C - Durch Ineinanderstecken formschluessig zu verbindende Hilfswerkzeuge fuer Steckschluesseleinsaetze

Info

Publication number: DE914240C
Application number: DEV5194A
Authority: DE
Inventors: Oskar Ibach
Original assignee: VER BECKERSCHE WERKZEUGFAB
Current assignee: VER BECKERSCHE WERKZEUGFAB
Priority date: 1952-11-28
Filing date: 1952-11-28
Publication date: 1954-06-28

Description

Durch Ineinanderstecken formschlüssig zu verbindende Hilfswerkzeuge für Steckschlüsseleinsätze Die Erfindung bezieht sich auf Hilfswerkzeuge für Steckschlüsseleinsätze. Diese Einsätze sind für gewöhnlich in verschiedenen Größen zusammengefaßt und mit Hilfswerkzeugen, z. B. Gleitgriffen, Knarren, Kurbeln, Verlängerungsstücken usw., in Werkzeugkästen zusammengestellt. Für gewöhnlich haben die SteckschlüsseleinsätzeVierkantbohrungen und die Hilfswerkzeuge Vierkantzapfen,'die ineinanderpassen. Sie müssen leicht ineinandergesteckt und auseinandergenommen werden können. Andererseits muß aber auch ein unbeabsichtigtes Lösen der verbundenen Werkzeuge verhindert werden.
Es sind kraftschlüssige und formschlüssige Mittel bekannt, die das unbeabsichtigte Lösen der ineinandergesteckten Einsätze und Hilfswerkzeuge verhindern. So ist es bekannt. das Hilfswerkzeug mit einer flach am Stiel anliegenden Blattfeder zu versehen, die in einer Aussparung liegt und den aufgesteckten Einsatz durch Reibung festklemmt. Außerdem sind Werkzeuge bekannt, die durch eine unter dem Einfluß einer Feder stehende, in die Verlängerung einrastende Klinke formschlüssig miteinander verbunden werden.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Verbesserung der formschlüssigen Verbindung, die ihr einen festen Halt gewährt, so daß die Werkzeuge nicht klappern und zu ihrer Sicherung nur einer geringen Drehung des eingesteckten Hilfswerkzeuges bedürfen. Erfindungsgemäß sind der Vierkantansatz und der Stiel der Hilfswerkzeuge so bemessen, daß die Ecken des Vierkantes Nasen bilden, die etwas über den Stiel hinausragen, und daß ferner die Bohrungen der zu verbindenden Werkzeuge zusätzlich eine Vierkantführung haben und sowohl die zylindrischen Werkzeugstiele aufnehmen als auch ihreVierkante durchlassen können. Wenn die Vierkantansätze durch die Bohrung gesteckt und etwas gedreht werden, verhindern die Nasen das unbeabsichtigte Herausziehen des eingesteckten Werkzeuges.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das zu verbindende Hilfswerkzeug mit Rasten versehen, in die die Nasen des Vierkantes einschnappen und so den Vierkant gegen ungewolltes Zurückgleiten in die Vierkantführung und gegen Herausrutschen sichern. Bei Werkzeugen, bei denen die Einsteckbohrung blind ausläuft, kann in die Bohrung eine Feder eingebaut werden, die den Vierkant mit seinen Nasen in die Rasten drückt und hierdurch seine Lage sichert.
Diese Verbesserung kann bei den verschiedenen Hilfswerkzeugen ausgeführt werden. So kann z. B. die Verbindung zwischen den Gleitgriffen und den Gleitstücken oder zwischen den Knarren und den Handgriffen in der beschriebenen Form ausgeführt werden.
Die neue Gestaltung ermöglicht es auch, die Handgriffe unmittelbar als Verlängerung für die Steckschlüsseleinsätze zu benutzen und die Steckschlüsseleinsätze durch sie zu bedienen. Ferner ermöglicht sie als Folge der günstigen Maßverhältnisse zwischen Vierkant und zylindrischem Stiel bei Verwendung genormter Vierkante die Benutzung dünner zylindrischer Stiele, wodurch die normalen Verlängerungsstücke als Handgriffe verwendet werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild i das Gleitstück in Vorderansicht, Bild 2 das Gleitstück in Seitenansicht, Bild 3 den Knarrenkopf in Draufsicht, Bild 4 einen Handgriff und Bild 5 einen Schnitt nach Linie A-B durch den Handgriff.
Mit i ist das Steckschlüsselgleitstück bezeichnet. Seine Bohrung :2 ist zusätzlich mit Vierkantführungen 3 versehen. Die Abmessungen dieser Führungen entsprechen denen des Vierkantansatzes 4 des Handgriffes 5. Der Stiel 6 des Handgriffes ist zylindrisch. Sein Durchmesser entspricht dem Durchmesser der Bohrung 2, so daß sowohl der Vierkantansatz 4 als auch der Stiel 6 in die Bohrung gesteckt und durchgeschoben werden kann. Wenn der Ansatz 4 durch das Gleitstück gesteckt ist, wird der Stiel 6 gedreht. Hierdurch kommen die Nasen 7 außer Eingriff mit den Führungen 3. Um ihr selbsttätiges Zurückgleiten in die Vierkantführung zu verhindern, ist das Gleitstück i mit Rasten oder Kerben 8 versehen, in die die Nasen einschnappen. Die Nasen 7 können infolgedessen nicht wieder von selbst in die Vierkantöffnung 3 zurückgleiten.
In den Fällen, in denen, wie z. B. in Bild 3, die Bohrung 2 blind ausläuft, muß hinter der Bohrung eine besondere Aussparung 9 zur Aufnahme des durchgesteckten Vierkantzapfens vorgesehen werden. In diesem Fall wird in die Bohrung eine Feder io eingebaut, die den Vierkant mit seinen Nasen 7 in die Rasten 8 drückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Ineinanderstecken formschlüssig zu verbindende Hilfswerkzeuge für Steckschlüsseleinsätze, bei denen der eine der beiden Teile mit einer den Stiel oder einen Ansatz des anderen aufnehmenden Bohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) zusätzlich mit Vierkantführungen (3) versehen ist und außer dem zylindrischen Stiel den Vierkantansatz (4) des Stieles durchläßt, dessen Abmessungen so gehalten sind, daß seine Ecken Nasen (7) bilden, die über den Stieldurchmesser hinausragen und nach dem Durchstecken und Drehen des Stieles gegen das zu verbindende Werkzeug stoßen und hierdurch am Herausgleiten gehindert werden.
2. Durch Ineinanderstecken formschlüssig zu verbindende Hilfswerkzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) Rasten (8) besitzt, in die die Nasen (7) des Vierkantansatzes (4) einschnappen.
3. Durch Ineinanderstecken formschlüssig zu verbindende Hilfswerkzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) eine Feder (io) besitzt, die den Vierkant (4) mit seinen Nasen (7) in die Rasten (8) drückt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 752 175; deutsche Patentschrift Nr. 47o 625.