DE532465C - Schlauchbefestiger mit anziehbarer Schraubenfeder - Google Patents

Description

502465

Die Erfindung betrifft einen Schlauchbefestiger mit anziehbarer Schraubenfeder, deren Enden in zwei übereinandergreifende, verdrehbare und durch ein Gesperre feststellbare Ringe eingreifen. Während bei bekannten Einrichtungen dieser Art die Schraubenfeder in der Bohrung der beiden Ringe, angeordnet ist, die in ihrer ganzen Länge gleichen Durchmesser hat, so daß die Ringe nicht unmittelbar auf dem Schlauch aufliegen, liegt die Schraubenfeder bei der Erfindung in einem Hohlraum zwischen den beiden Ringen, und die Ringe liegen mit ihren Stirnflächen unmittelbar auf dem Schlauch auf. Hierdurch kann sich die Feder im entspannten Zustand genügend ausdehnen, und der Befestiger läßt sich leicht auf dem Schlauch aufstecken und auf ihm hin und her bewegen. Im gespannten Zustand der Feder, also in der Gebrauchsstellung, wird durch die enganliegenden Ringe das Blähen des Schlauches vor und hinter der Schraubenfeder hintangehalten und so der Druck auf die Schraubenfeder selbst dergestalt vermindert, daß der Befestiger unter größtmöglicher Schonung des Schlauchmaterials einen Druck von 25 Atm. praktisch standzuhalten vermag. Zugleich wird dadurch erreicht, daß die äußeren Abmessungen des Schlauchbefestigers auf. das geringstmögliehe Maß beschränkt werden können, wodurch eine gefällige Formgebung, Materialersparnis und Verbilligung der Herstellung erzielt wird. Ferner haben die Ringe in den übereinandergreifenden Teilen korrespondienende Aussparungen. In dem dadurch gebildeten ringförmigen Hohlraum liegt eine Blattfeder, welche in eine feingeteilte Sperrverzahnung des äußeren Ringes eingreift. Diese Anordnung ermöglicht das Sperren der Ringe in jeder Stellung, dient der zwangst läufigen Führung der Ringe und verhindert ihr Auseinandergleiten. Der Schlauchbefestiger kann im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen in zeitsparender Weise mit einem einzigen Handgriff angezogen und durch einen Druck auf den Kopf der Blattfeder ebenso rasch wieder gelöst werden und ist sofort und beliebig oft wieder verwendbar.

In der dargestellten Aüsführungsform ist der Riag A ungefähr in der Mitte seiner Breite abgesetzt und mit einer Aussparung versehen, in die eine Blattfeder d eingelegt ist. Der Ring 2? ist zu ungefähr Dreiviertel seiner Breite im Durchmesser des abgesetzten Ansatzes des Ringes A ausgedreht, um der Schraubenfeder α Platz zu bieten und für sie den Ruheraum e zu schaffen. Am übergreifenden Ende des Ringes B ist wiederum eine Aussparung, die mit jener am Ringet korrespondiert und zur Aufnahme einer Verzahnung bestimmt ist. Die Schraubenfeder wird mit dem einen Ende durch ein Loch im Ring A, mit dem andern durch ein Loch im Ring B durchgeführt und befestigt. Alsdann wird das Ganze auf dem Schlauch 5 aufgesteckt und beides auf den Nippel r geschoben. Jeder Ring hat mehrere Löcher c, in die man mit Zapfenschlüssel oder einem anderen Werkzeug eingreift, um die Ringe gegeneinander zu verdrehen. Dadurch wird die Schraubenfeder α in sich enger gezogen, bis der Schlauch in die Einschnitte des Nippels eingepreßt ist. In dieser Stellung werden die Ringe von der Blattfeder d, welche in der genannten Aussparung b im Ringe A eingelegt ist und in die Verzahnung des Ringes B eingreift, festgehalten. Zur Lösung des Befestigers ist ein Loch im Ring A in der Gegend der Aussparung für die Feder angebracht. Durch dieses drückt man mit einem spitzen Gegenstand einfach die Blattfeder nieder, und die Spannung löst sich.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlauchbefestiger mit anziehbarer Schraubenfeder, deren Enden in zwei übereinandergreifende, verdrehbare und durch ein Gesperre feststellbare Ringe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (α) in einem Hohlraum (e) zwischen den· beiden, mit ihren Stirnflächen unmittelbar auf dem Schlauch aufliegenden Ringen (A und B) untergebracht ist und daß durch entsprechende Aussparungen an den übergreifenden Teilen der Ringe ein Hohlraum (b) zur Aufnahme einer Blattfeder (d) geschaffen ist, welche in Verbindung mit einer Verzahnung im äußeren Ring als Gesperre und gleichzeitig zum Zusammenhalten der Ringe dient.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen