DE102010060874A1 - Ratschenanordnung - Google Patents

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Abstract

Ratschenanordnung (1), die einen Körper (10) mit einem Aufnahmeraum (11) aufweist, der sich entlang einer ersten Achse (L1) erstreckt. In dem Aufnahmeraum (11) des Körpers (10) ist ein Ratschenbauteil (20) um die erste Achse (L1) drehbar aufgenommen. Der Körper (10) weist eine erste Längsseite (13) und eine zweite Längsseite (14) auf, welche jeweils eine Aufnahmekammer (131, 141) aufweisen, die zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen sind. In jeder der Aufnahmekammern (131, 141) ist ein Ratschenblock (41, 51) aufgenommen. In einer in einer Oberseite des Körpers ausgebildeten Aussparung (15) ist ein Steuerelement (60) aufgenommen. Die Aussparung (15) ist über einen Durchgang (16) zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen. Das Steuerelement (60) ist in Richtung einer vierte Achse (L4), die senkrecht zu und im Abstand von der ersten Achse (L1) verläuft, zwischen drei Positionen verschiebbar, so dass zum Steuern der Abtriebsrichtung der Ratschenanordnung (1) ein Zahnabschnitt (416, 516) von entweder dem ersten oder dem zweiten Ratschenblock (41, 51) aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) ausgerückt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Ratschenanordnung und insbesondere eine Ratschenanordnung, bei der die Ratschrichtung mittels einer Seitwärtsbewegung eines Steuerelements gesteuert wird.
  • Aus dem Dokument US 2009/0217789 ist ein Ratschenvorrichtung mit einem Steckschlüsselsockel, einem Drehkopf und einem Steuerring bekannt. Der Steckschlüsselsockel weist einen hohlzylindrischen Abschnitt mit einer Ratschen-Innenverzahnung auf. Ein polygonaler Antriebsabschnitt, der von einem Schraubenschlüssel oder einer Hülse angetrieben wird, ist an der Oberseite des Steckschlüsselsockels ausgebildet. Der Drehkopf weist einen Körper auf, der mit dem Steckschlüsselsockel im Eingriff ist. Eine Kugel wird von einer Feder, die in einem Positionierungsloch des Körpers aufgenommen ist, in eine von einer Mehrzahl von in dem Steuerring ausgebildeten Kugelnuten gedrückt. An den Körper sind für einen lösbaren Eingriff mit der Ratschen-Innenverzahnung zwei Schwenkklinken schwenkbar anmontiert. Zum gesteuerten Positionieren der Kugel in einer der Kugelnuten und zum Drücken eines der beiden oder beider Schwenkklinken kann der Steuerring gedreht werden, so dass die Ratschenvorrichtung einen Gegenstand entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn antreiben kann. Jedoch führt der Steuerring dazu, unabsichtlich verstellt zu werden, während der Steckschlüsselsockel während eines Arbeitsvorgangs von einem Nutzer gehalten wird. Der Nutzer muss den Steuerring zurück in die gewünschte Position bewegen.
  • Daher besteht ein Bedarf an einer Ratschenanordnung, bei der kein Risiko eines unabsichtlichen Verstellens während des Verwendens besteht.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Ratschenanordnung, die diesem Bedarf gerecht wird.
  • Eine Ratschenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist einen Körper mit einem Aufnahmeraum auf, der sich entlang einer ersten Achse erstreckt. Ferner weist der Körper ein Aufnahmefach auf, das sich entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu und mit einem Abstand von der ersten Achse verläuft. Der Körper weist ferner eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite auf, welche den Körper beidseitig des Aufnahmeraums seitlich begrenzen. Die erste Längsseite weist eine erste Aufnahmekammer auf, die zu dem Aufnahmeraum hin offen ist und entlang einer zweiten Achse verläuft. Die zweite Längsseite weist eine zweite Aufnahmekammer auf, die zu dem Aufnahmeraum hin offen ist und entlang einer dritten Achse verläuft. Die zweite Achse und die dritte Achse sind bezüglich der ersten Achse auf derselben Seite derselben und verlaufen parallel zueinander. Die zweite Achse und die dritte Achse weisen in einer Richtung parallel zu der ersten Achse einen Abstand voneinander auf. Sowohl die zweite Achse als auch die dritte Achse weist von der ersten Achse in Radialrichtung senkrecht zu der ersten Achse jeweils einen Abstand auf. Die erste Aufnahmekammer und die zweite Aufnahmekammer sind auf derselben Seite des Aufnahmeraums zu dem Aufnahmeraum hin offen, indem sie sich mit diesem verschneiden. Der Körper weist ferner eine Oberseite auf, die sich zwischen der ersten Längsseite und der zweiten Längsseite erstreckt. In die Oberseite ist eine als Rechtecknut ausgebildete Aussparung eingeformt, zu der hin das Aufnahmefach offen ist. Die Aussparung weist eine Bodenwand mit einem Durchgang auf, der zu dem Aufnahmeraum hin offen ist. In dem Aufnahmeraum des Körpers ist ein Ratschenbauteil um die erste Achse drehbar aufgenommen. Das Ratschenbauteil weist an seinem Außenumfang eine Verzahnung mit einer Mehrzahl von Zähnen auf. Ferner weist das Ratschenbauteil eine Antriebsöffnung auf, die zum Antreiben eines Befestigungselements oder eines Bits ausgebildet ist. In dem Aufnahmefach ist eine Positionierungsbaugruppe aufgenommen. In der ersten Aufnahmekammer der ersten Längsseite ist eine erste Ratschenbaugruppe aufgenommen, die entlang der zweiten Achse verschiebbar ist. Die erste Ratschenbaugruppe weist einen ersten Ratschenblock und ein erstes Federelement zum Zurückführen des ersten Ratschenblocks auf. Der erste Ratschenblock weist einen ersten Zahnabschnitt auf, der mit der Verzahnung des Ratschenbauteils in lösbarem Eingriff ist. In der zweiten Aufnahmekammer der zweiten Längsseite ist eine zweite Ratschenbaugruppe aufgenommen, die entlang der dritten Achse verschiebbar ist. Die zweite Ratschenbaugruppe weist einen zweiten Ratschenblock und ein zweites Federelement zum Zurückführen des zweiten Ratschenblocks auf. Der zweite Ratschenblock weist einen zweiten Zahnabschnitt auf, der mit der Verzahnung des Ratschenbauteils in lösbarem Eingriff ist. Ein Steuerelement weist einen ersten Endabschnitt, der in der Aussparung des Körpers aufgenommen ist, und einen zweiten Endabschnitt auf, der sich durch den Durchgang des Körpers hindurch in den Aufnahmeraum hinein erstreckt. Von dem zweiten Endabschnitt des Steuerelements ist entweder der erste Ratschenblock oder der zweite Ratschenblock verschiebbar, so dass entweder der erste Zahnabschnitt oder der zweite Zahnabschnitt außer Eingriff mit der Verzahnung des Ratschenbauteils gebracht wird. Das Steuerelement definiert eine vierte Achse, die von der ersten Achse einen Abstand aufweist. Das Steuerelement ist in Richtung entlang der vierten Achse zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Position verschiebbar. Das Steuerelement ist von der Positionierungsbaugruppe in der ersten, der zweiten oder der dritten Position positionierbar.
  • Wenn sich das Steuerelement in der ersten Position befindet, sind der erste Zahnabschnitt und der zweite Zahnabschnitt mit der Verzahnung des Ratschenbauteils im Zahneingriff, so dass ein Drehen des Ratschenbauteils relativ zu dem Körper gesperrt ist.
  • Wenn sich das Steuerelement in der zweiten Position befindet, ist der erste Zahnabschnitt im Zahneingriff mit der Verzahnung des Ratschenbauteils und ist der zweite Zahnabschnitt aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung des Ratschenbauteils ausgerückt, so dass das Ratschenbauteil relativ zu dem Körper in eine erste Richtung gedreht werden kann, und das Ratschenbauteil gemeinsam mit dem Körper in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung gedreht werden kann.
  • Wenn sich das Steuerelement in der dritten Position befindet, ist der zweite Zahnabschnitt im Zahneingriff mit der Verzahnung des Ratschenbauteils und ist der erste Zahnabschnitt aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung des Ratschenbauteils ausgerückt, so dass das Ratschenbauteil relativ zu dem Körper in die zweite Richtung gedreht werden kann, und das Ratschenbauteil gemeinsam mit dem Körper in die erste Richtung gedreht werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ratschenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Ratschenanordnung aus 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1;
  • 4 eine andere Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1;
  • 5 eine andere Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1, bei der der Eingriff eines ersten Ratschenblocks mit einem Ratschenbauteil dargestellt ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1, bei der der Eingriff eines zweiten Ratschenblocks mit einem Ratschenbauteil dargestellt ist;
  • 7 eine Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1, bei der ein Steuerelement in einer ersten Position ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1, bei der das Steuerelement in einer zweiten Position ist;
  • 9 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 4, wobei der zweite Ratschenblock verschoben wurde;
  • 10 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 6, wobei der zweite Ratschenblock von dem Ratschenbauteil wegbewegt wurde;
  • 11 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 10, bei der das Abratschen des ersten Ratschenblocks, der mit dem Ratschenbauteil im Eingriff ist, dargestellt ist, während das Ratschenbauteil in eine Nicht-Antriebsrichtung gedreht wird ohne einen Gegenstand anzutreiben;
  • 12 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 6, bei der das Abratschen des ersten Ratschenblocks, der mit dem Ratschenbauteil im Eingriff ist, dargestellt ist, während das Ratschenbauteil in eine Nicht-Antriebsrichtung gedreht wird ohne einen Gegenstand anzutreiben;
  • 13 eine Querschnittsansicht der Ratschenanordnung aus 1, bei der das Steuerelement in einer dritten Position ist;
  • 14 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 4, wobei der erste Ratschenblock von dem Ratschenbauteil wegbewegt wurde;
  • 15 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 10, bei der der Eingriff des zweiten Ratschenblocks mit dem Ratschenbauteil dargestellt ist;
  • 16 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 15, bei der das Abratschen des zweiten Ratschenblocks, der mit dem Ratschenbauteil im Eingriff ist, dargestellt ist, während das Ratschenbauteil in eine Nicht-Antriebsrichtung gedreht wird ohne einen Gegenstand anzutreiben;
  • 17 eine Querschnittsansicht ähnlich jener aus 12, wobei der erste Ratschenblock von dem Ratschenbauteil wegbewegt wurde;
  • 18 eine perspektivische Explosionsansicht, in der die Verwendung der Ratschenanordnung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Handgriff und einer Werkzeugkupplung dargestellt ist;
  • 19 eine perspektivische Explosionsansicht der Ratschenanordnung, des Handgriffs und der Werkzeugkupplung aus 18 nach dem Zusammenbau.
  • In der Zeichnung ist eine Ratschenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und insgesamt mit 1 bezeichnet. Gemäß der in den 1 bis 17 dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Ratschenanordnung 1 einen Körper 10, ein Ratschenbauteil 20, eine Positionierungsbaugruppe 30, eine erste Ratschenbaugruppe 40, eine zweite Ratschenbaugruppe 40 und ein Steuerelement 60 auf.
  • Der Körper 10 weist einen insgesamt zylindrischen Aufnahmeraum 11, der sich entlang einer ersten Achse L1 erstreckt, und ein zylindrisches Aufnahmefach 12 auf, das sich entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu und mit einem Abstand von der ersten Achse L1 und dem Aufnahmeraum 11 verläuft. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Aufnahmeraum 11 von einem ersten freien Ende 18 bis durch ein zweites freies Ende 19 des Körpers 10 hindurch und weist in Richtung zu dem zweiten freien Ende 19 hin Abschnitte mit sich verringernden Durchmessern auf, so dass in dem Endabschnitt des ersten freien Endes 18 eine erste Schulter 111 und in dem Endabschnitt des zweiten freien Endes 19 eine zweite Schulter 112 ausgebildet sind (3). Der Körper 10 weist ferner eine erste Längsseite 13 und eine zweite Längsseite 14 auf, die sich zwischen dem ersten Ende 18 und dem zweiten Ende 19 erstrecken und den Körper beidseitig des Aufnahmeraums 11 seitlich begrenzen. Die erste Achse L1 erstreckt sich, vorzugsweise mittig, zwischen der ersten und der zweiten Längsseite 13, 14. Die erste Längsseite 13 weist eine an dieser mündende erste Aufnahmekammer 131 auf, die zu dem Aufnahmeraum 11 hin offen ist und eine zweite Achse L2 hat. Die zweite Längsseite 14 weist eine an dieser mündende zweite Aufnahmekammer 141 auf, die zu dem Aufnahmeraum 11 hin offen ist und eine dritte Achse L3 hat. Die zweite Achse L2 und die dritte Achse L3 verlaufen parallel zueinander und in Längsrichtung der ersten Achse L1 in einem Abstand voneinander (z. B. 4). Die zweite Achse L2 und die dritte Achse L3 erstrecken sich bezüglich der ersten Achse L1 auf derselben Längseite der Aufnahmekammer 141. Sowohl die zweite Achse L2 als auch die dritte Achse L3 haben von der ersten Achse L1 jeweils einen Abstand in Richtung radial zu der ersten Achse und senkrecht zu der die zweite und die dritte Achse enthaltenden Ebene und sind daher windschief zu der ersten Achse L1. Somit stehen die erste Aufnahmekammer 131 und die zweite Aufnahmekammer 141, die als Sacklöcher ausgebildet sind und vorzugsweise einen Rechteckquerschnitt haben, mit derselben Längsseite des Aufnahmeraums 11 in offener Verbindung, indem sie sich mit diesem verschneiden ( 3), und sowohl die zweite Achse L2 als auch die dritte Achse L3 verlaufen senkrecht zu der ersten Achse L1 jedoch jeweils mit einem Abstand von der ersten Achse L1.
  • Der Körper 10 weist ferner eine Oberseite auf, die sich zwischen dem ersten Ende 18 und dem zweiten Ende 19 und zwischen der ersten Längsseite 13 und der zweiten Längsseite 14 erstreckt. In den Körper 10 ist von der Oberseite her eine als bevorzugt als Rechtecknut ausgebildete Aussparung 15 eingeformt. Die Aussparung 15 weist eine Bodenwand mit einem im Querschnitt bevorzugt rechteckig ausgebildeten Durchgang 16 auf, der zu dem Aufnahmeraum 11 und der ersten Aufnahmekammer 131 und der zweiten Aufnahmekammer 141 hin offen ist. Ferner ist das Aufnahmefach 12 zu der Aussparung 15 hin an deren einen Seite offen.
  • An das erste Ende 18 des Körpers 10 ist eine als Endplatte ausgebildete Kappe 17 anmontiert. Die Kappe 17 weist an einem Endabschnitt einen hohlzylindrischen Vorsprung 171 auf, der als radialer Ringbund gestaltet ist. Der Vorsprung 171 liegt mit seiner freien Stirnseite an der ersten Schulter 111 des Aufnahmeraums 11 an und weist eine Durchgangsöffnung 172 auf, die zu dem Aufnahmeraum 11 hin offen ist (z. B. 2 und 3). Der andere Endabschnitt der Kappe 17 weist einen bevorzugt hohlzylindrischen Zapfen 173 und zwei Anschlagabschnitte 174 an zwei einander abgewandten Seiten des Zapfens 173 beidseitig des Zapfenlochs 12 angeordnet sind.
  • Das Ratschenbauteil 20, das eine zylindrische Form aufweisen kann, ist in dem Aufnahmeraum 11 des Körpers 10 um die erste Achse L1 drehbar aufgenommen. Am Außenumfang des Ratschenbauteils 20 sind im Bereich jeweils eines der beiden Endabschnitte ein erster Anschlag 21 und ein zweiter Anschlag 22 als Axialschultern ausgebildet, die einander abgewandt sind. Am Außenumfang des Ratschenbauteils 20 ist zwischen den beiden Endabschnitten eine Mehrzahl von Zähnen 23 (Verzahnung 23) ausgebildet. In den ersten Endabschnitt des Ratschenbauteils 20 hinein erstreckt sich eine axiale Antriebsöffnung 24, die zum Antreiben eines Befestigungselements oder eines Bits einen hexagonalen Querschnitt aufweist. In den zweiten Endabschnitt des Ratschenbauteils 20 hinein erstreckt sich eine axiale Aufnahmeöffnung 25 z. B. zum Aufnehmen von Befestigungselementen oder Bits. Zwischen der Antriebsöffnung 24 und der Aufnahmeöffnung 25 ist zum (magnetischen) Anziehen des Befestigungselements oder Bits ein magnetisches Element 26 aufgenommen. Der erste Anschlag 21 befindet sich im Bereich der ersten Schulter 111 und der zweite Anschlag 22 liegt an der zweiten Schulter 112 an. Darüber hinaus liegt der Vorsprung 171 mit seiner freien Stirnseite an dem ersten Anschlag 21 an (3). Auf diese Weise ist das Ratschenbauteil 20 zwischen der zweiten Schulter 112 und dem Vorsprung 171 gehalten, so dass ein Loslösen des Ratschenbauteils 20 aus dem Körper 10 vermieden wird.
  • Die Positionierungsbaugruppe 30 ist in das Aufnahmefach 12 eingebaut und weist ein Federelement 31 und bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine Kugel 32 auf. Das Federelement 31 ist zwischen der Kappe 17 und der Kugel 32 an diesen abgestützt und drückt auf die Kugel 32, so dass die Kugel 32 teilweise in die Aussparung 15 seitlich hineinragt (3).
  • Die erste Ratschenbaugruppe 40 ist in der ersten Aufnahmekammer 131 aufgenommen und in Richtung der zweiten Achse L2 verschiebbar. Die erste Ratschenbaugruppe 40 weist einen im Querschnitt rechteckigen ersten länglichen Ratschenblock 41 und ein erstes Federelement 42 auf. Der erste Ratschenblock 41 weist ein Aufnahmeloch 411 auf, in dem das erste Federelement 42 mit einem Endabschnitt aufgenommen ist (vgl. 2). Von dem ersten Federelement 42 kann der erste Ratschenblock 41 zurückgeschoben werden, da das Federelement 42 mit seinem anderen Endabschnitt an dem Bodenwandabschnitt der ersten Aufnahmekammer 131 abgestützt ist. Der erste Ratschenblock 41 weist einander gegenüberliegend eine erste Seite 412 und ein zweite Seite 413 auf. Die erste Seite 412 weist eine als zweiseitige Rechtecknut ausgebildete Betätigungsnut 414 und stirnseitig derselben eine Betätigungswand 415 auf, die neben bzw. benachbart zu dem Aufnahmeloch 411 für das erste Federelement 42 ausgebildet sind. Die zweite Seite 413 ist nach innen konkav gewölbt ausgebildet und weist an ihrem einen Endabschnitt, benachbart zu dem Aufnahmeloch 411 für das erste Federelement 42, einen Zahnabschnitt 416 auf (vgl. 2 und 12). Der Zahnabschnitt 416 der zweiten Seite 413 ist der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 zugewandt und ist mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 wahlweise im Eingriff. Der im Querschnitt mittlere Abschnitt der zweiten Seite kann eben sein, wohingegen der der Verzahnung abgewandte andere Querschnitts-Endabschnitt hohlzylindrisch gekrümmt sein kann (vgl. 5).
  • Die zweite Ratschenbaugruppe 50 ist in der zweiten Aufnahmekammer 141 aufgenommen und in Richtung der dritten Achse L3 verschiebbar. Die zweite Ratschenbaugruppe 50 weist einen länglichen, im Querschnitt rechteckigen zweiten Ratschenblock 51 und ein zweites Federelement 52 auf. Der zweite Ratschenblock 51 weist ein Aufnahmeloch 511 auf, in dem das zweite Federelement 52 mit einem Endabschnitt aufgenommen ist (vgl. 2). Von dem zweiten Federelement 52 kann der zweite Ratschenblock 51 zurückgeschoben werden, da das Federelement 52 mit seinem anderen Endabschnitt an dem Bodenwandabschnitt der zweiten Aufnahmekammer 141 abgestützt ist. Der zweite Ratschenblock 51 weist einander gegenüberliegend eine erste Seite 512 und ein zweite Seite 513 auf (vgl. 2). Die erste Seite 512 weist eine als zweiseitige Rechtecknut wie die Betätigungsnut 414 (vgl. 2) ausgebildete Betätigungsnut 514 und eine stirnseitig derselben ausgebildete Betätigungswand 515 auf, die neben bzw. benachbart zu dem Aufnahmeloch 511 für das erste Federelement 52 ausgebildet sind. Die zweite Seite 513 ist nach innen konkav gewölbt ausgebildet und weist an ihrem einen Endabschnitt, benachbart zu dem Aufnahmeloch 511, einen Zahnabschnitt 516 auf. Der Zahnabschnitt 516 der zweiten Seite 513 ist der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 zugewandt und ist mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 wahlweise im Eingriff (vgl. 6 und 10). Der im Querschnitt mittlere Abschnitt der zweiten Seite kann eben sein, wohingegen der der Verzahnung abgewandte andere Querschnitts-Endabschnitt hohlzylindrisch gekrümmt sein kann (vgl. 6).
  • Das Steuerelement 60, das bevorzugt als Rechteckplatte ausgebildet ist (vgl. 2) ist in der Aussparung 15 und dem Durchgang 16 des Körpers 10 aufgenommen und erstreckt sich bis in die Betätigungsnuten 414 und 514 des ersten und des zweiten Ratschenblocks 41 und 51 hinein. Das Steuerelement 60 definiert mit seiner Achse eine vierte Achse L4, die senkrecht zu jedoch in einem Abstand von der ersten Achse L1 verläuft. In Längsrichtung der ersten Achse L1 betrachtet, erstreckt sich die vierte Achse L4 in der Mitte zwischen der zweiten Achse L2 und der dritten Achse L3. Das Steuerelement 60 ist in Richtung der vierten Achse L4 zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Position verschiebbar und mittels der Positionierungsbaugruppe 30 positionierbar und in der Aussparung 15 gehalten. Das Steuerelement 60 weist einen ersten axialen Endabschnitt 601 und einen zweiten axialen Endabschnitt 602 auf (vgl. 3).
  • Der erste Endabschnitt 601 weist einander entgegengesetzte Seitenflächen auf, die jeweils einen Betätigungsabschnitt 61 bilden und mit einer Rändelung versehen sind (z. B. 6, 8), so dass von diesen ein Antirutscheffekt für die Finger eines Nutzers bereitgestellt wird. In einer Längsseite des ersten Endabschnitts 601, die sich zwischen den beiden Betätigungsabschnitten 61 erstreckt, sind eine erste Positioniermulde 62, eine zweite Positioniermulde 63 und eine dritte Positioniermulde 64 ausgebildet. Die erste Positioniermulde 62, die zweite Positioniermulde 63 und die dritte Positioniermulde 64 befinden sich in derselben Ebene hintereinander (vgl. 2) und weisen parallel zu der vierten Achse L4 jeweils einen Abstand voneinander auf (z. B. 8).
  • Der zweite Endabschnitt 602 des Steuerelements 60 weist einen senkrecht nach unten ragenden Antriebsarm 65 auf (z. B. 2 und 4). Der erste Endabschnitt 601 des Steuerelements 60 ist in der Aussparung 15 des Körpers 10 positioniert. Die Positionierungsbaugruppe 30 ist auf die erste Positioniermulde 62, die zweite Positioniermulde 63 oder die dritte Positioniermulde 64 ausgerichtet. Der Antriebsarm 65 erstreckt sich durch den Durchgang 16 des Körpers 10 hindurch in die Betätigungsnuten 414 und 514 der Ratschenblöcke 41 und 51 hinein und kann je nach Stellung des Steuerelements entweder den ersten Ratschenblock 41 oder den zweiten Ratschenblock 51 durch Drücken der Betätigungswand 415 oder der Betätigungswand 515 betätigen (z. B. 4, 9, 14).
  • Wenn sich das Steuerelement 60 in der ersten Position befindet, wie aus 7 ersichtlich, ist die erste Positioniermulde 62 auf die Kugel 32 ausgerichtet und greift die Kugel 32 unter der Einwirkung des Federelements 31 in die erste Positioniermulde 62 ein. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, werden der erste Ratschenblock 41 und der zweite Ratschenblock 51 von dem ersten Federelement 42 bzw. dem zweiten Federelement 52 gedrückt, so dass gleichzeitig sowohl der Zahnabschnitt 416 als auch der Zahnabschnitt 516 mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 im Eingriff sind. Somit kann sich das Ratschenbauteil 20 nicht um die erste Achse L1 relativ zu dem Körper 10 drehen. Folglich ist das Ratschenbauteil 20 gegen ein freies Drehen gesperrt.
  • Wenn, wie aus den 8 bis 12 ersichtlich, das Steuerelement 60 durch Drücken des Betätigungsabschnitts 61 am ersten Endabschnitt 601 des Steuerelements 60 aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wurde, ist die Kugel 32 unter der Einwirkung des Federelements 31 mit der zweiten Positioniermulde 63 im Eingriff. Der Antriebsarm 65 ist mit der Betätigungswand 515 des zweiten Ratschenblocks 51 in Eingriff gebracht worden, hat die Betätigungswand 515 beaufschlagt und dabei den zweiten Ratschenblock 51 verschoben (9), wodurch der Zahnabschnitt 516 aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 ausgerückt wurde (11). Der Zahnabschnitt 416 des ersten Ratschenblocks 41 ist jedoch im Zahneingriff mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 verblieben. Bei dieser Konstellation kann das Ratschenbauteil 20 relativ zu dem Körper 10 nur in eine erste Richtung gedreht werden, da, wie in 12 gezeigt, die Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 an dem ersten Zahnabschnitt 416 des ersten Ratschenblocks 41 abrutschen bzw. abratschen kann. Ferner kann das Ratschenbauteil 20 gemeinsam mit dem Körper 10 in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung gedreht werden.
  • Wenn, wie aus den 13 bis 17 ersichtlich, das Steuerelement 60 durch Drücken des Betätigungsabschnitts 61 am ersten Endabschnitt 601 des Steuerelements 60 aus der ersten Position in die dritte Position bewegt wurde, ist die Kugel 32 unter der Einwirkung des Federelements 31 mit der dritten Positioniermulde 64 im Eingriff. Der Antriebsarm 65 ist mit der Betätigungswand 415 des ersten Ratschenblocks 41 in Eingriff gebracht worden, hat die Betätigungswand 415 beaufschlagt und dabei den ersten Ratschenblock 41 verschoben (14), wodurch der Zahnabschnitt 416 aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 ausgerückt wurde (17). Der Zahnabschnitt 516 des zweiten Ratschenblocks 51 ist jedoch im Zahneingriff mit der Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 verblieben (15). Bei dieser Konstellation kann das Ratschenbauteil 20 relativ zu dem Körper 10 in die zweite Richtung gedreht werden da, wie in 16 gezeigt, die Verzahnung 23 des Ratschenbauteils 20 an dem zweiten Zahnabschnitt 516 des zweiten Ratschenblocks 51 abrutschen bzw. abratschen kann. Ferner kann das Ratschenbauteil 20 gemeinsam mit dem Körper 10 in die erste Richtung gedreht werden.
  • Da das Steuerelement 60, das die Abtriebsrichtung der Ratschenanordnung 1 steuert, in Richtung der vierten Achse L4 bewegt wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass das Steuerelement 60 während der Verwendung unbeabsichtigt betätigt wird, und stellt somit einen zuverlässigen Positionierungseffekt bereit.
  • Die Ratschenanordnung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann in Verbindung mit einem Handgriff 2 vorgesehen sein oder verwendet werden oder in eine Werkzeugbox eingebaut werden oder sein. Der Handgriff 2 weist, wie aus 18 ersichtlich) einen Einsetzraum 211 mit zwei Rippen 212 auf, die an einander gegenüberliegenden Wandabschnitten des Einsetzraums 211 ausgebildet sind. In dem Handgriff 2 ist benachbart zu dem Einsetzraum 211 eine Durchgangsbohrung 213 ausgebildet, in der ein Befestigungselement 214 aufgenommen ist. Der Handgriff 2 weist ferner zwei Fensteröffnungen 215 auf, die zu dem Einsetzraum 211 hin offen sind. An dem Handgriff 2 ist ein Aufnahmeabschnitt 216 schwenkbar befestigt, der eine Mehrzahl von Bits 217 halten kann. In dem Einsetzraum 211 des Handgriffs 2 oder in der Aufnahmeöffnung 25 des Ratschenbauteils 20 kann eine Werkzeugkupplung 218 aufgenommen werden, wenn diese nicht benutzt wird.
  • Wenn die Ratschenanordnung 1 für sich allein, d. h. ohne Handgriff 2, benutzt wird, ist die Kappe 17 an dem ersten freien Ende 18 des Körpers 10 befestigt, und die axiale Antriebsöffnung 24 des Ratschenbauteils 20 kann zum Antreiben/Drehen eines Befestigungselements oder eines Bits 217 benutzt werden, indem der Körper 10 direkt gehalten und gedreht wird.
  • Wenn die Ratschenanordnung 1 unter Verwendung des Handgriffs 2 benutzt wird, ist der Körper 10 in dem Einsetzraum 211 aufgenommen, wobei die Anschlagabschnitte 174 an den Rippen 212 anliegen, der Zapfen 173 sich in die Durchgangsbohrung 213 hinein erstreckt und mit dem Befestigungselement 24 im Eingriff ist und das Steuerelement 60 durch die Fenster 215 zum manuellen Betätigen zugänglich ist. Die Werkzeugkupplung 218 kann in die Antriebsöffnung 24 des Körpers 10 eingesetzt sein.
  • Die Kappe 17 kann an dem Körper 10 durch andere geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise Verkleben, befestigt werden. Außerdem kann die Ratschenanordnung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit dem Einsetzraum 211 durch dichtes Anliegen oder Klemmsitz im Eingriff sein.
  • Zusammenfassend wird von der Ratschenanordnung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein zuverlässiger Positionierungseffekt bereitgestellt, ohne das Risiko eines unbeabsichtigten Verstellens des Steuerelements 60, da das Steuerelement 60 nur in Richtung der vierten Achs L4 verstellt werden kann. Darüber hinaus können sowohl der erste Ratschenblock 41 als auch der zweite Ratschenblock 51 vermittels des Antriebsarmes 61 des Steuerelements aufgrund der Bereitstellung der Betätigungswände 415 und 515 zuverlässig betätigt werden, so dass ein zuverlässiges Umschalten zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Position bereitgestellt wird. Die Ratschenanordnung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann in einen Handgriff 2 oder eine Werkzeugbox eingebaut werden oder sein. Außerdem kann die Ratschenanordnung 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung separat oder gemeinsam mit einem Handgriff 2 verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20090217789 [0002]

Claims (10)

  1. Ratschenanordnung (1), aufweisend: einen Körper (10) mit einem Aufnahmeraum (11), der sich entlang einer ersten Achse (L1) erstreckt, und einem Aufnahmefach (12), das sich entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu und mit einem Abstand von der ersten Achse (L1) verläuft, wobei der Körper (10) ferner eine erste Längsseite (13) und eine zweite Längsseite (14) aufweist, welche den Körper beidseitig des Aufnahmeraums (11) begrenzen, wobei die erste Längsseite (13) eine erste Aufnahmekammer (131) aufweist, die zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen ist und eine zweite Achse (L2) hat, und die zweite Längsseite (14) eine zweite Aufnahmekammer (141) aufweist, die zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen ist und eine dritte Achse (L3) hat, wobei die zweite Achse (L2) und die dritte Achse (L3) bezüglich der ersten Achse (L1) auf derselben Seite angeordnet und parallel zueinander sind, parallel zur ersten Achse (L1) einen Abstand voneinander aufweisen und in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im Abstand von der ersten Achse (L1) verläuft, wobei die erste Aufnahmekammer (131) und die zweite Aufnahmekammer (141) auf derselben Seite des Aufnahmeraums (11) zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen sind, wobei der Körper (10) ferner eine Oberseite aufweist, die sich zwischen der ersten Längsseite (13) und der zweiten Längsseite (14) des Körpers erstreckt, wobei in die Oberseite eine Aussparung (15) eingeformt ist, zu der hin das Aufnahmefach (12) offen ist, und wobei die Aussparung (15) eine Bodenwand mit einem Durchgang (16) aufweist, die zu dem Aufnahmeraum (11) hin offen ist; ein Ratschenbauteil (20), das in dem Aufnahmeraum (11) des Körpers (10) um die erste Achse (L1) drehbar aufgenommen ist, wobei am Außenumfang des Ratschenbauteils (20) eine Verzahnung (23) mit einer Mehrzahl von Zähnen ausgebildet ist, und wobei das Ratschenbauteil (20) eine Antriebsöffnung (24) aufweist, die zum Antreiben eines Befestigungselements oder eines Bits ausgebildet ist, eine Positionierungsbaugruppe (30), die in das Aufnahmefach (12) eingebaut ist; eine erste Ratschenbaugruppe (40), die in der ersten Aufnahmekammer (131) aufgenommen und in Richtung der zweiten Achse (L2) verschiebbar ist, wobei die erste Ratschenbaugruppe (40) einen ersten Ratschenblock (41) und ein erstes Federelement (42) zum Zurückführen des ersten Ratschenblocks (41) aufweist, wobei der erste Ratschenblock (41) einen ersten Zahnabschnitt (416) aufweist, der mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) in lösbarem Eingriff ist; eine zweite Ratschenbaugruppe (50), die in der zweiten Aufnahmekammer (141) aufgenommen und in Richtung der dritten Achse (L3) verschiebbar ist, wobei die zweite Ratschenbaugruppe (50) einen zweiten Ratschenblock (51) und ein zweites Federelement (52) zum Zurückführen des zweiten Ratschenblocks (51) aufweist, wobei der zweite Ratschenblock (51) einen zweiten Zahnabschnitt (516) aufweist, der mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) in lösbarem Eingriff ist; ein Steuerelement (60) mit einem ersten Endabschnitt (601), der in der Aussparung (15) des Körpers (10) aufgenommen ist, und einem zweiten Endabschnitt (602), der sich durch den Durchgang (16) des Körpers (10) hindurch in den Aufnahmeraum (11) hinein erstreckt, wobei wahlweise entweder der erste Ratschenblock (41) oder der zweite Ratschenblock (51) von dem zweiten Endabschnitt (602) des Steuerelements (60) verschiebbar ist, so dass wahlweise entweder der erste Zahnabschnitt (416) oder der zweite Zahnabschnitt (516) mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) außer Eingriff gebracht wird, wobei das Steuerelement (60) eine vierte Achse (L4) hat, die von der ersten Achse (L1) einen Abstand aufweist, und wobei das Steuerelement (60) in Richtung der vierten Achse (L4) zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Position verschiebbar und mittels der Positionierungsbaugruppe (30) in der ersten, der zweiten oder der dritten Position positionierbar ist; wobei der erste Zahnabschnitt (416) und der zweite Zahnabschnitt (516) mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) im Zahneingriff sind, wenn sich das Steuerelement (60) in der ersten Position befindet, so dass ein Drehen des Ratschenbauteils (20) relativ zu dem Körper (10) gesperrt ist; wobei der erste Zahnabschnitt (416) mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) im Zahneingriff ist und der zweite Zahnabschnitt (516) aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) ausgerückt ist, wenn sich das Steuerelement (60) in der zweiten Position befindet, so dass das Ratschenbauteil (20) relativ zu dem Körper (10) in eine erste Richtung gedreht werden kann und das Ratschenbauteil (20) gemeinsam mit dem Körper (10) in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung gedreht werden kann; und wobei der zweite Zahnabschnitt (516) mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) im Zahneingriff ist und der erste Zahnabschnitt (416) aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) ausgerückt ist, wenn sich das Steuerelement (60) in der dritten Position befindet, so dass das Ratschenbauteil (20) relativ zu dem Körper (10) in die zweite Richtung gedreht werden kann und das Ratschenbauteil (20) gemeinsam mit dem Körper (10) in die erste Richtung gedreht werden kann.
  2. Ratschenanordnung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die vierte Achse (L4) zwischen der zweiten Achse (L2) und der dritten Achse (L3) angeordnet ist und sich senkrecht zu der ersten Achse (L1) erstreckt.
  3. Ratschenanordnung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Achse (L2) und die dritte Achse (L3) senkrecht zu und mit einem Abstand von der ersten Achse (L1) verlaufen.
  4. Ratschenanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Ratschenblock (41) und der zweite Ratschenblock (51) jeweils eine erste Seite (412, 512) mit einer Betätigungsnut (414, 514) und einer Betätigungswand (415, 515) aufweisen, wobei der zweite Endabschnitt (602) des Steuerelements (60) einen Antriebsarm (65) aufweist, der sich in die Betätigungsnuten (414, 514) hinein erstreckt, wobei die Betätigungswand (415, 515) sowohl des ersten als auch des zweiten Ratschenblocks (41, 51) von dem Antriebsarm (65) betätigbar ist, so dass entweder der erste Zahnabschnitt (416) oder der zweite Zahnabschnitt (516) aus der Verzahnung (23) des Ratschenbauteils (20) ausgerückt wird.
  5. Ratschenanordnung (1) gemäß Anspruch 4, wobei die Betätigungswand (415,) des ersten Ratschenblocks (41) benachbart zu dem ersten Federelement (42) ausgebildet ist, wobei die Betätigungswand (515,) des zweiten Ratschenblocks (51) benachbart zu dem zweiten Federelement (52) ausgebildet ist, wobei der erste Ratschenblock (41) und der zweite Ratschenblock (51) jeweils der ersten Seite (412, 512) entgegengesetzt eine nach innen gewölbte zweite Seite (413, 513) aufweist, und wobei der erste Zahnabschnitt (416) an der zweiten Seite (413) des ersten Ratschenblocks (41) ausgebildet ist und der zweite Zahnabschnitt (516) an der zweiten Seite (513) des zweiten Ratschenblocks (51) ausgebildet ist.
  6. Ratschenanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Ratschenblock (41) und der zweite Ratschenblock (51) jeweils ein Aufnahmeloch (411, 511) aufweisen, und wobei in dem Aufnahmeloch (411) des ersten Ratschenblocks (41) das erste Federelement (42) aufgenommen ist und in dem Aufnahmeloch (511). des zweiten Ratschenblocks (51) das zweite Federelement (52) aufgenommen ist.
  7. Ratschenanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Endabschnitt (601) des Steuerelements (60) zwei einander entgegengesetzte Seitenwände aufweist, die jeweils einen Betätigungsabschnitt (61) bilden.
  8. Ratschenanordnung (1) gemäß Anspruch 7, wobei das Steuerelement (60) ferner eine Längswand aufweist, die sich zwischen den beiden Betätigungsabschnitten (61) erstreckt, wobei die Längswand eine erste Positioniermulde (62), eine zweite Positioniermulde (63) und eine dritte Positioniermulde (64) aufweist, die sich in derselben Ebene befinden und parallel zu der vierten Achse (L4) jeweils einen Abstand voneinander aufweisen, wobei die Positionierungsbaugruppe (30) wahlweise mit der ersten Positioniermulde (62), der zweiten Positioniermulde (63) oder der dritten Positioniermulde (64) im Eingriff ist, so dass das Steuerelement (60) in der ersten, der zweiten oder der dritten Position positioniert ist.
  9. Ratschenanordnung (1) gemäß Anspruch 8, wobei die Positionierungsbaugruppe (30) ein Federelement (31) und eine Kugel (32) aufweist, die von dem Federelement (31) gedrückt wird, so dass die Kugel (32) in die Aussparung (15) hineinragt und in die erste Positioniermulde (62), die zweite Positioniermulde (63) oder die dritte Positioniermulde (64) eingreift.
  10. Ratschenanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Aufnahmeraum (11) einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist, die in Längsrichtung der ersten Achse (L1) einen Abstand voneinander aufweisen, wobei der Aufnahmeraum (11) eine erste Schulter (111) und eine zweite Schulter (112) aufweist, die in dem ersten Endabschnitt bzw. in dem zweiten Endabschnitt ausgebildet sind, wobei am Außenumfang des Ratschenbauteils (20) ein erster Anschlag (21) und ein zweiter Anschlag (22) ausgebildet sind, und wobei an ein freies Ende (18) des Körpers (10) eine Kappe (17) anmontiert ist, die einen Vorsprung (171) aufweist, der an der ersten Schulter (111) des Aufnahmeraums (11) und an dem ersten Anschlag (21) des Ratschenbauteils (20) anliegt, wobei der Vorsprung (171) eine Durchgangsöffnung (172) aufweist, die auf die Antriebsöffnung (24) des Ratschenbauteils (20) ausgerichtet ist, und wobei der zweite Anschlag (22) des Ratschenbauteils (20) an der zweiten Schulter (112) anliegt.
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