DE470601C

DE470601C - Haengemattentragbahre

Info

Publication number: DE470601C
Application number: DEST41837D
Authority: DE
Original assignee: SEVERIN GERSCHUETZ
Current assignee: SEVERIN GERSCHUETZ
Priority date: 1926-11-23
Filing date: 1926-11-23
Publication date: 1929-07-23

Description

Hängemattentragbahre Die Erfindung betrifft eine tragbare Hängematte mit geeigneten, auf dem Tragholm verteilten und verschiebbaren Tragbändern und besteht darin, daß auf dein aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Tragholm mehrere doppelseitige Haken vorgesehen sind, von denen mindestens einer auf dein Holm verschiebbar und leicht (zweckmäßig durch eine Federklinke) feststellbar ist und für deren Eingriff Usen derart vorgesehen sind, däß sich das entsprechend breite Tragtuch zur Stützung des Verletzten in der Liege- und Sitzlage finit gleichzeitiger Armstützung und nötigenfalls auch Kniestützung leicht falten und einhaken läßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die zusammengelegte Tragbahre, Abb.2 die Tragbahre im Gebrauch finit einem Kranken in halbsitzender Stellung, Abb. 3 die Tragbahre mit einem Kranken in dreiviertel liegender Stellung.
Abb. ;4 die Tragbahre mit einem Toten oder einem Kranken in ganz liegender Stellung. Abb.5 das Tuch zur Hängematte ausgebreitet mit den Aufhängegurten, Abb.6 einen der doppelseitigen Haken zum Einhängen der Hängematte, Abb.7 die Feststellvorrichtung zum Verhüten der axialen Verschiebung des Holnics und Abb.8 die Ausführung des Holmes mit gabelförmigen Auflagen.
Die tragbare Hängematte besteht aus einem Holm i, welcher zweckmäßig aus zwei iticinanderschiebbaren Rohren 2, 3 gebildet ist. An dem äußeren Rohr 3 des Hohnes sind drei doppelseitige Haken -., 5 und 6 und am inneren Rohr 2 nur ein doppelseitiger Haken 7 angebracht, von denen 4., 5 und 7 ortsfest angeordnet sind, während 6 je nach der Länge und Lage des Kranken verschiebbar ist. Am offenen Ende des Rohres 3 ist ein Verstärkungsring 8 aufgesetzt, welcher eine Feststellvorrichtung trägt, die aus dem Doppelhebel 9, Scharnierbolzen io, Druckfeder i r und Haltestift 12 besteht und durch Einschnappen in die Rastlöcher 13 das zurr V@@rlängern verschiebbare Rohr 2 des Hohnes i gegen Längsverschiebung sichert. Die Hohnenden 14 und 15 können in bekannter Weise gegabelt sein (Abb. 8). Das mit entsprechenden Ösen oder Ringen 17 und 18 ausgestattete Tragtuch 16 (zweckmäßig ein wasserdichter Zeltstoff) wird in die doppelseitigen Haken ..t. 5, 6 und 7 eingehängt. Zur besonderen Stützung und Faltung der Hängematte sind Gurte i9 und 20 mit Ösen 17 und 18 angebracht. Außerdem sind noch zwei Diagonalgurte 21 und 22 mit den Osen oder Ringen 23 und 24 vorgesehen, welche die Hängematte an der Hauptbelastungsstelle unter dein Gesäß ganz bedeutend verstärken.
Die Handhabung der neuen Tragbahre ist folgende: Das Tragtuch 16 wird auf dein Boden ausgebreitet (Abb. 5), der Kranke auf dasselbe gelegt oder gesetzt, der Holm i je nach der Lage oder Stellung des zu tragenden Kranken verlängert oder verkürzt, 'Indem durch Niederdrücken des frei stehenden Teiles des Doppelhebels 9 der Haltestift i -q aus dem Rastloch 13 herausgehoben wird und so die beiden Rohre 2 und 3 entkuppelt werden, wodurch ein Verschieben stattfinden kann, bis der Haltestift 12 in ein anderes Rastloch 13 einschnappt. Gegen Verdrehen ist das Rohr 2 dadurch gesichert, daß der Stift 12 nur aus dem Rastloch 13 tritt, in der im Rohr 2 eingearbeiteten Längsnut 25 jedoch als Führung verbleibt. Dann werden die entsprechenden Ösen 17 und 18 je nach gewünschter Lage in die doppelseitigen Halten 4, j, 6 und 7 eingehängt, der lose Gurt 26 mit den Ösen 27 nach Bedarf in die Schlingen 28 unter die Knie des Kranken durchgeführt und die Knie durch Einhaken der Ringe 27 in die Haken 6 hochgezogen.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Tragbare Hängematte mit geeigneten auf dem Tragholm verteilten und verschiebbaren Tragbändern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Tragholm mehrere doppelseitige Haken vorgesehen sind, von denen mindestens einer auf dem Holm verschiebbar und leicht (zweckmäßig durch eine Federklinke) feststellbar ist, und für deren Eingriff Ösen derart vorgesehen sind, daß sich das entsprechend breite Tragtuch zur Stützung des Verletzten in der Liege-und Sitzlage mit gleichzeitiger Armstützung und nötigenfalls auch Kniestützung leicht falten und einhaken lädt.