DE470174C - Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen - Google Patents

Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen

Info

Publication number
DE470174C
DE470174C DEH98654D DEH0098654D DE470174C DE 470174 C DE470174 C DE 470174C DE H98654 D DEH98654 D DE H98654D DE H0098654 D DEH0098654 D DE H0098654D DE 470174 C DE470174 C DE 470174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
machine
lead screw
workpiece
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH98654D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH HANKEL
Original Assignee
FRIEDRICH HANKEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH HANKEL filed Critical FRIEDRICH HANKEL
Priority to DEH98654D priority Critical patent/DE470174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE470174C publication Critical patent/DE470174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

Landscapes

  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Maschine zum Riffeln, Drehen und' Schleifen von Walzen Zur Bearbeitung der für Müllereizwecke verwendeten Walzen sind mehrere Arbeitsstufen erforderlich, die auf getrennten Maschinen ausgeführt werden. So erfolgt das Abdrehen und Schleifen der Walze auf einer Drehbank, während das Riffeln auf einer Riffelmaschine bewirkt wird; soll die Walze außer der Längsriffelung noch mit schraubenförmigen Riffeln schwacher Steigung; wie sie neuerdings zur besseren Auswertung des Kornes und zur schnelleren Durchführung der Mahlvorgänge angewendet werden, versehen werden, so ist die Walze nochmals auf eine Drehbank zu bringen. Hierdurch wird ein mehrmaliges Umspannen des Werkstückes auf mehrere Maschinen erforderlich. Dies ist nicht allein zeitraubend und kostspielig, son-(lern es treten auch` Stoffverluste durch ungenaues Aufspannen ein.
  • Die Beseitigung dieser Übelstände ist der Zweck der Erfindung; ihr Wesen besteht darin, daß die das Werkstück bildende Walze auf einer einzigen Maschine, und zwar auf einer drehbankähnlichen Riffelmaschine, fertig bearbeitet wird, die sowohl von der Arbeite- wie von der Leitspindel aus angetrieben werden kann. Nachdem das Werkstück zwischen den Drehbankspitzen an den Stirnflächen bearbeitet ist, wird nach dem Abspannen des Werkstückes ein Teilkopf auf die Arbeitsspindel aufgesetzt, und nunmehr kann das Abdrehen, Schleifen und Riffeln ohne nochmaliges Umspannen des Werkstückes erfolgen, indem beim Drehen und Schleifen des Werkstückes und beim Schneiden der schraubenförmigen Riffeln mit schwacher Steigung der Antrieb von der Stufenscheibe auf der Arbeitsspindel erfolgt. Bei dieser Bearbeitung dient der Teilkopf als Spannfutter bei ausgeschaltetem Gabelhebel. Beim Längsriffeln mit starker Steigung erfolgt der Antrieb von der Leitspindel, um durch eine starke t bersetzung ins Langsame einen Bruch der Wechselräder zu vermeiden, da die Arbeitsspindel mit dem aufgesetzten Teilkopf nur eine Teilumdrehung macht in der Zeit, in der der Werkzeugschlitten an der ganzen Länge des Werkstückes vorbeigeführt wird; dabei wird der Riemen von der Stufenscheibe abgenommen, damit nicht zwei Antriebe auf das Werkstück wirken, nämlich einmal von der Leitspindel und das andere Mal von der Stufenscheibe aus. Durch diese Anordnung der Maschine wird es nicht allein möglich, das Werkstück genau und sauber zu bearbeiten, sondern es erfolgt dies auch in wesentlich kürzerer Zeit und :bedingt nur die Anschaffung einer einzigen Maschine. Hierdurch wird es selbst kleineren Betrieben möglich. die Bearbeitung der Walzen vorzunehmen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Stirnansicht, Abb. 2 eine- Vorderansicht der Maschine, Abb. 3 und :f den Teilkopf in Seiten- und N-orderansicht.
  • Der Antrieb der Leitspindel erfolgt von der zweistufigen Riemenscheibe i des Vorgeleges auf die Riemenscheibe 2 des Wellenstumpfes 3 der Leitspindel 4 unter Verwendung eines einfachen und eines gekreuzten Riemens. Von den drei Riemenscheiben auf dem Wellenstumpf sind die beiden äußeren als Losscheiben und die mittlere als Festscheibe ausgebildet. Die beiden Riemen laufen durch Einwirkung einer Umsteuerung abwechselnd auf der mittleren festsitzenden Scheibe, damit den langsamen Vorschub des Schlittens beim Arbeitsgang sowie den schnellen Leer- oder Rückgang bewirkend. Der Wellenstumpf trägt ein Zahnrad 6, das mit dem an der sogenannten Schere 7 angebrachten großen Wechselrad 8 in Eingriff steht. Ein mit diesem verbundenes kleines Wechselrad g greift in das große vor dem sogenannten Wendeherz io angebrachte Wechselrad i i. Die. Wechselräder i i und 12 sitzen auf einer gemeinsamen Büchse. Die beiden Zahnräder 13 und 14 des Umschalthebels io, die beim Antrieb von der Arbeitsspindel aus den Links- und Rechtslauf der Leitspindel bewirken, stehen in Abb. i auf Leerlauf und haben keinen Eingriff in das Zahnrad i5 der Arbeitsspindel i6. Das Zahnrad 13 greift vielmehr in das Zahnrad 17 einer ;"Z ebenspindel 18, die sich in einem am Spindelstock ig angebrachten Lager 2o dreht. Die Nebenspindel trägt am anderen Ende ein Zahnrad 21, das in das Zahnrad 22 der Stufenscheibe 23 eingreift. Das Zahnrad 22 steht mit dem großen Zahnrad 24 des eingerückten Zahnradvorgeleges in Eingriff. Das kleine Zahnrad 25 greift in das zuletzt getriebene große Zahnrad 26, das auf der Arbeitsspindel 16 befestigt ist.
  • Nachdem das Werkstück wie auf einer Drehbank zwischen den Spitzen an den Stirnflächen bearbeitet ist, erfolgen nach dem Umspannen die übrigen Arbeitsvorgänge-: erstens die Herstellung der schwach steigenden schraubenförmigen Riffeln mit Antrieb der Arbeitsspindel von der Stufenscheibe 23, zweitens die Herstellung der stark steigenden Längsriffeln mit Antrieb von der Leitspindel aus mit gleichzeitigem Weiterschalten der Walze mittels des Teilkopfes.
  • Beim ersten Arbeitsvorgang erfolgt der Antrieb des Werkstückes beim Drehen und Schleifen der Walze und beim Schneiden der schraubenförmigen Riffeln von der Stufenscheibe 23 aus auf die Arbeits- und die Leitspindel. Bei dieser Bearbeitung dient der auf der Spindel 16 sitzende Teilkopf als Drehbankfutter. Der Gabelliebe128 am Teilkopf wird ausgeschaltet durch Entfernen des am Maschinenrahmen verstellbaren Anschlagstiftes 36. Bei Benutzung des Teilkopfes als Drehbankfutter ist die Büchse 3q., in die das Arbeitsstück eingespannt wird, gegenüber dem T eilkopfgehäuse und damit der Stufenscheibe 23 durch die Selbsthemmung der Schnecke 32 festgestellt.
  • Beim zweiten Arbeitsvorgang, dem Längsriffeln, erfolgt der Antrieb von der Leitspindel,` um durch eine starke Übersetzung ins Langsame einen Bruch der Wechselräder zu vermeiden, da die Arbeitsspindel mit dem aufgesetzten Teilkopf nur eine Teilumdrehung hin und her macht, während die Leitspindel so viel Umdrehungen machen muß, bis der Werkzeugschlitten an der ganzen Länge des Werkstückes vorbei- und dann leer zurückgeführt ist. Hierbei .wird der Riemen von der Stufenscheibe 23 abgenommen, damit nicht zwei Antriebe auf das Werkstück wirken, nämlich einmal von der Leitspindel aus und das andere Mal von der Stufenscheibe 23 aus.
  • Der Teilkopf dient bei der Längsriffelung dazu, nach Bearbeitung einer jeden Riffel das Werkstück um einen kleinen Betrag weiterzuschalten. Der Schalt- oder Teilvorgang wird dadurch erreicht, daß die beim schnellen Leer- oder Rücklauf des Werkzeugschlittens infolge der starken Übersetzung ins Langsame nur ganz kl.eineu Beträge, um die die Arbeitsspindel -zwang läufig links- oder zurückgedreht wird, auf den Gabelhebel 28 übertragen werden. Dieser Ausschlag des Gabelhebels bewirkt in Verbindung mit der eingreifenden Sperrklinke2g eine Drehung des Schaltrades 3o. Dieses dreht durch Vermittlung der Winkelräder 31 und der Schnecke 32 das Schnekkenrad 33 mit der Büchse 3q., wodurch die Walze 35 zu der Drehung von -der Spindel 16 noch eine zusätzliche geringe Drehung erhält, die die Teilung von Riffel zu Riffel ausmacht. Diese geringe zusätzliche Drehung vollzieht und wiederholt sich immer zvrieder während des leeren Rücklaufes des Schlittens. Durch Höher- oder Tiefersetzen des verstellbaren Anschlagstiftes 36 erhält der Gabelhebel mit Sperrklinke mehr oder weniger Ausschlag und greift folglich mehr -oder weniger Zähne des Schaltrades 3o. Hierdurch und durch Auswechseln verschiedener Schalträder wird die erforderliche feine oder grobe Riffelung erreicht.
  • Vorteilhaft wird ein Stahlhalterkopf mit zwei Stählen, die sich beim Rückwärtsgang vom Arbeitsstück abheben, verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen, bei der der Antrieb sowohl . von der Arbeitsspindel als auch von der Leitspindel aus erfolgen kann, dadurch -gekennzeichnet, daß der Antrieb der Leitspindel beim Abdrehen und Abschleifen und beim Bearbeiten der schraubenfürinigen Riffeln mit schwacher Steigung von der üblichen Stufenscheibe aus über ein bekanntes Wendeherz (1z, 13, i4), bei der Herstellung der Längsriffeln mit starker Steigung dagegen der Antrieb des @@-erkstüclcu# umgekehrt von der L eit- spindel aus zum Wendeherz, von diesem aber über eine Nebenspindel (i8) zu einem auf der Arbeitsspindel sitzenden Teilkopf erfolgt.
DEH98654D 1924-09-26 1924-09-26 Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen Expired DE470174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98654D DE470174C (de) 1924-09-26 1924-09-26 Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98654D DE470174C (de) 1924-09-26 1924-09-26 Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE470174C true DE470174C (de) 1929-01-08

Family

ID=7168120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH98654D Expired DE470174C (de) 1924-09-26 1924-09-26 Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE470174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198701B (de) * 1961-08-14 1965-08-12 Waldrich Gmbh H A Anordnung eines Drehwerkzeuges an einer Walzenschleifmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198701B (de) * 1961-08-14 1965-08-12 Waldrich Gmbh H A Anordnung eines Drehwerkzeuges an einer Walzenschleifmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2311011A1 (de) Kopierschleifmaschine fuer werkstuecke aus holz oder kunststoff mit unregelmaessiger koerperform
DE1213704B (de) Nach dem Abwaelzverfahren und mit schrittweiser Teilschaltbewegung arbeitende Verzahnungsmaschine
DE470174C (de) Maschine zum Riffeln, Drehen und Schleifen von Walzen
DE908094C (de) Waelzgetriebe fuer Kegelraeder-Schleifmaschinen und -Pruefapparate
DE429989C (de) Grob- und Feinrundschleifen von Wellen mittels zweier auf entgegengesetzten Werkstueckseiten auf je einem besonderen Schlitten angeordneter Schleifscheiben
DE931025C (de) Fraes- und Schleifmaschine, vornehmlich zum gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeiten von Werkstuecken
DE8900899U1 (de) Vorrichtung zum Entgraten, Abfasen und Abrunden
DE2217288C3 (de) Einrichtung an einer Drehmaschine zum Herstellen von Nuten an drehsymmetrischen Werkstücken
DE750958C (de) Revolverdrehbank
DE919659C (de) Maschine zum Schneiden von Glas und Einschleifen von Rillen in Glas, Marmor u. dgl.
CH341088A (de) Verfahren zum Formen einer einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisenden Arbeitsfläche einer Schleifscheibe, die zur Bearbeitung von Zahnrädern und dergleichen nach dem Abwälzprinzip dient, und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE807045C (de) Einrichtung zum Schleifen von Kegelraedern
DE1154698B (de) Einrichtung zum Anfasen des Schaftendes von Schraubenbolzen od. dgl. Werkstuecke
DE2259208B2 (de) Vorschlag zum Einstechschleifen von Gewinden
DE455774C (de) Mehrfachwerkzeugmaschine
DE594352C (de) Schleifmaschine
DE642682C (de) Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE393054C (de) Maschine zum Schleifen, insonderheit ebener Flaechen an Metallkoerpern mittels umlaufender Schleifscheibe
DE591024C (de) Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers
DE632902C (de) Werkzeugschlitten zum Drehen unrunder Werkstuecke
DE499282C (de) Maschine zum Schleifpolieren runder Hefte o. dgl.
DE431811C (de) Mehrfachwerkzeugmaschine
AT75240B (de) Schleif- und Poliermaschine für Holz und dgl.
DE723334C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine
DE357826C (de) Selbsttaetige Fraesmaschine zur Herstellung von Schuh- und Stiefelabsaetzen