DE468948C - Loesbare Kontaktverbindung fuer elektrische Leiter - Google Patents

Loesbare Kontaktverbindung fuer elektrische Leiter

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DE468948C
DE468948C DEH111100D DEH0111100D DE468948C DE 468948 C DE468948 C DE 468948C DE H111100 D DEH111100 D DE H111100D DE H0111100 D DEH0111100 D DE H0111100D DE 468948 C DE468948 C DE 468948C
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DEH111100D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/304Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for improving contact

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Es sind Verfahren zur Wärmebehandlung von Metallen bekannt, bei denen das zu erwärmende Gut in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet wird. Um Energieverluste an den Übergangsstellen innerhalb des Stromkreises zu vermeiden, müssen möglichst widerstandsfreie Übergänge geschaffen werden, die, um das Auswechseln des zu erwärmenden Gutes möglichst zu erleichtern, schnell lösbar sein müssen, so daß Löten oder .Schweißen nicht in Betracht kommt.
Die Erfindung besteht in einer lösbaren Kontaktverbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu verbindenden Leiterstücke durch eine Spannungsverbindung, vorzugsweise eine Schraubenverbindung, zusammengepreßt werden, wobei in die Verbindung ein Zwischenstück eingeschaltet wird aus einem Werkstoff, dessen Wärmeübergangszahl größer ist als die des Schraubenbolzens. Wenn sich dann infolge des Stromdurchganges der Werkstoff erwärmt und ausdehnt, ist die Längenänderung des Zwischenstückes größer als die des Bolzens, und es entstehen Spannungen im Werkstoff, die den festen Zusammenschluß der Teile an den Übergangsstellen begünstigen.
Die Kontaktvorrichtung nach der Erfindung ist in einigen Ausführungsformen beispielsweise in der Zeichnung wiedergegeben.
Abb. ι zeigt eine Verbindung, bei der das
Zwischenstück in der Mitte zwischen den zu verbindenden Teilen angeordnet ist, während in Abb. 2 eine Verbindung dargestellt ist, bei der das Zwischenstück außerhalb der Verbindungsstelle liegt.
In Abb. ι sind α und b die stromleitend zu verbindenden Leiterstücke, die durch den Schraubenbolzen c zusammengezogen werden. Der Bolzen ist durch eine Bohrung J des Zwischenstückes e geführt, die so weit ist, daß das Zwischenstück gedreht werden kann, solange die Schraubenverbindung noch nicht fest angezogen ist. Das Zwischenstück besteht zweckmäßig aus Kupfer oder Aluminium. Es ist an den Enden f, f kugelig oder kegelförmig gestaltet und ruht in entsprechenden Ausdrehungen Z1, Jf1 der zu verbindenden Leiter. Zweckmäßig sind die Endflächen mit einem Überzug aus nicht oxydierendem Stoff, ζ. B. einem Edelmetall, versehen. Über den Leitern und unterhalb der Schraubenmuttern werden zweckmäßig Unterlegscheiben g angeordnet, die ebenfalls als Ausdehnungskörper, also aus Kupfer o. dgl., hergestellt sein können.
Eine etwas andere Ausführungsform, wie sie sich beispielsweise für Kabelanschlüsse eignet, ist in der Abb. 2 wiedergegeben. Hier berühren sich die beiden Leiter α und b, deren Kontaktflächen nach Art eines Kugelgelenkes ausgebildet sind, unmittelbar, während der Ausdehnungskörper in Gestalt einer Unterlegscheibe g außerhalb der Verbindungsstellen angeordnet ist. Der Bolzen c ist unmittelbar in das Leiterstück b eingeschraubt. Er kann natürlich auch, wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1, durch den Leiter hindurchgeführt werden.
Das Schließen der Verbindung erfolgt nun in der Weise, daß die Schraube zunächst mäßig angezogen wird, so daß sich das
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Zwischenstück mit Hilfe eines Handgriffes, Schraubenschlüssels o. dgl. noch hin und her drehen und schwenken läßt. Durch das Drehen werden die Berührungsflächen f, fx
ineinander eingeschliffen, so daß ein sattes Aufliegen gewährleistet ist; alsdann wird die
■ Schraubenmutter fest angezogen. Bei der durch den Stromdurchgang hervorgerufenen Erwärmung wird durch die Ausdehnung des Zwischenstückes die Spannung zwischen den zu verbindenden Teilen noch wesentlich erhöht. Man kann, um die Spannkräfte noch zu erhöhen und damit den Kontakt zu verbessern, vor dem Anziehen den Bolzen erwärmen, dagegen das Zwischenstück kühlen, so daß die Längenänderung des Ausdehnungskörpers gegenüber dem Bolzen möglichst groß ist. An Stelle der Schraubenverbindung kann auch eine Keilverbindung oder eine |
Kombination von beiden Verbindungsarten • gewählt werden.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird ein fast widerstandsfreier Stromübergang geschaffen, gleichwohl läßt sich das zu erwärmende Gut leicht und schnell auswechseln.
Die Kontaktverbindung nach der Erfindung eignet sich-auch zur Einfügung eines Werkstückes in einen Stromkreis, in dem keine Wärmewirkung, sondern z. B. ein elektrolytischer Vorgang ausgelöst werden soll. Wenn sich dabei infolge mangelhaften Kontaktes an der Verbindungsstelle eine zunächst unerwünschte Erwärmung einstellt, so führt diese in nutzbringender Weise zu einer Ausdehnung des Zwischenstückes und damit zu einer Verminderung des Übergangswiderstandes.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Lösbare Kontaktverbindung für elektrische Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Leiter durch Schraubenbolzen o. dgl. zusammengepreßt werden, wobei in die Verbindung ein Zwischenstück aus einem Werkstoff eingeschaltet ist, dessen Wärmeausdehnungszahl größer ist als die des Bolzenwerkstoffes.
  2. 2. Kontaktverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einem Umdrehungskörper mit kugeligen oder kegelförmigen Endflächen besteht, die in entsprechenden Ausdrehungen der zu verbindenden Leiter ruhen, wobei die Endflächen zweckmäßig mit einem nicht oxydierenden Überzug, beispielsweise aus einem Edelmetall, versehen sind.
  3. 3. Kontaktverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück um den Bolzen drehbar und gegen seine Längsachse schwenkbar angeordnet ist.
  4. 4. Kontaktverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter einander nach Art eines Kugelgelenkes umfassen und durch den. Bolzen, zusammengepreßt werden, wobei die Bolzenmutter mit einer Unterlegscheibe aus einem Werkstoff von. größerer Wärmeausdehnungsfähigkeit als dem des Bolzens versehen ist.
  5. 5. Verfahren zum Schließen der Kontaktverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben- ■ o. dgl. Verbindung zunächst nur so fest angezogen wird, daß sich das Zwischenstück noch drehen läßt, daß das Zwischenstück dann durch Hinundherdrehen in seinen Lagern eingeschliffen und endlich die Schrauben- o. dgl. Verbindung fest angezogen wird.
  6. 6. Verfahren zum Schließen der Kontaktverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenbau die Bolzen erwärmt, das Zwischenstück dagegen abgekühlt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH111100D 1927-04-23 1927-04-23 Loesbare Kontaktverbindung fuer elektrische Leiter Expired DE468948C (de)

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Cited By (10)

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