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Vorrichtung zur Erwärmung des Kühlwassers von Kraftwagen Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erwärmung des Kühlwassers in Motoren, die
besonders zur Vermeidung des Einfrierens des Wassers in dem Kühler dient.
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Die Erfindung sieht eine Ausführungsform der obigen Vorrichtungen
vor, bei der ein oder mehrere Heizwiderstände sich in einem Rahmen befinden, der
an einer beliebigen Stelle an den Kühler angelegt werden kann.
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Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Erwärmung dadurch
bewirkt, daß das Wasser durch diese Vorrichtung hindurchströmt oder indem man Luft
hindurchschickt, die dann den Kühler erwärmt. Im ersteren Falle werden Abdichtungseinrichtungen
für das durchfließende Wasser benötigt, was die Vorrichtung umständlich macht, und
im zweiten Falle ist der Wirkungsgrad unzureichend.
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Der Erfindung gemäß wird die Wärme durch unmittelbare Berührung des
Heizkörpers mit den Metallteilen des Kühlers auf den Kühler übertragen und auf dieser
Tatsache beruhen besonders günstige Eigenschaften des Kühlers in bezug auf den Wärmeaustausch.
Zu diesem Zweck besitzt diese Erwärmungsvorrichtung ein Polster aus schmiedbarem
und die Wärme gut leitendem Stoff, welches derart auf die zu beheizende Oberfläche
des Kühlers angelegt wird, daß sich das Polster in die Zellen und Rippen des Kühlers
beim Anbringen einschmiegt. Ein anderer Gegenstand dieser Erfindung besteht darin,
daß eine die Wärme gut leitende Platte aus Aluminium, Kupfer oder ähnlichem Werkstoff
zwischen dem genannten schmiedbaren Polster und dem oder den Widerständen angebracht
ist, um die von den Widerständen entwickelte Wärme mit größerer Einheitlichkeit
verteilen zu können.
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Weitere Kennzeichen folgen aus der nachstehenden Beschreibung.
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In der nur ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung stellen dar:
Abb. z eine Heizplatte gemäß der Erfindung im Aufriß, Abb. 2 einen waagerechten
Schnitt nach 2-2 der Abb. z und Abb.3 die Gesamtansicht der Anordnung eines Heizkörpers
gemäß der Erfindung an einem Kühler.
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Entsprechend der Ausführungsform nach Abb. Z und 2 besteht die Heizplatte
aus einem schalenförmig gepreßten Blech A, in welcher Schale im Inneren zunächst
eine Polsterung B aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff (z. B. Asbest) angeordnet
ist, hinter welcher das Heizelement angesetzt wird. Dasselbe setzt sich zusammen
aus isolierenden Platten Cl, C2, z. B. aus Glimmer, zwischen denen die metallenen
Widerstände R angeordnet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei
nebeneinander angeordnete Heizstromkreise vorgesehen, welche
voneinander isoliert sind und deren einer beispielsweise 75 Watt verbraucht, die
zum Unterhalten einer gelinden Wärme genügen, während der andere a5o Wattverbraucht,
welche eine stärkere Erhitzung ermöglichen. Die beiden Heizstromkreise werden an
drei Klemmen D', D2, D3 angeschlossen, deren Klemme D2 den beiden Stromkreisen
gemeinsam ist. Die Klemmen sind auf der Platte A angeordnet, welche zu diesem Behufe
drei mittlere Bohrungen E aufweist. Die Klemmenisolierung erfolgt in der üblichen
Weise mittels Isolierscheiben. Die Asbesteinlage B ist bei F im mittleren Teil ausgenommen,
um das Unterbringen der Muttern G der Klemmen zu ermöglichen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klemmen als Stöpsel
gestaltet, auf welche die übliche Stromanschlußdose gesteckt werden kann. Es kann
natürlich die Anordnung auch umgekehrt werden. In dem einen wie anderen Falle kann
ein nicht dargestellter Schutzdeckel aus formbarem Stoff (Ebonit, Bakelit usw.)
beliebiger Art vorgesehen sein, der diese Kontakte zwischen zwei Anschlüssen schützt.
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Hinter dem Heizelement wird eine Aluminiumplatte H angeordnet, welche
die Aufgabe hat, die Widerstandswärme einem Metallpolster h mitzuteilen, welches
aus mehreren Kupferblättern o. dgl. besteht. Zweckmäßig besteht das der Aluminiumplatte
benachbarte Blatt aus hartgezogenem Kupfer o. dgl., während das am Kühler anliegende
Blatt aus ausgeglühtem Kupfer o. dgl. besteht, um sich besser in die Zellen oder
Rippen des Kühlers einzufügen, so daß das Kühlerwasser den größten Teil der entwickelten
Wärme aufnimmt.
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Das Metallpolster K springt zweclunäßig auf den Rändern des gepreßten
Bleches A vor, so daß das letztere die innige Berührung mit dem Kühler nicht behindert.
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Die Vorrichtung kann, wohlverstanden, an beliebiger Kühlerstelle befestigt
sein, zweckmäßig aber im unteren Teil desselben, wie in Abb. 3 angedeutet ist, so
daß die Wasserkreisung durch Thermosyphonwirkung begünstigt wird.
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Die Art der Festlegung ist beliebig. Eine sehr einfache Art derselben
ist in der Zeichnung veranschaulicht, gemäß welcher sie durch vier kleine Bolzen
L erfolgt, die die zu diesem Behufe in ihren Ecken durchbohrte Platte A durchqueren.
Zweckmäßig werden in dieBohrungenM zwischen die Platte A und die Bolzen L kleine
rohrförmige Nieten N eingesetzt, die eine sehr einfache Festlegung der oben beschriebenenTeile
B, R, H, K auf der Platte A ermöglichen.
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Die Erfindung ist natürlich auf die dargestellte und beschriebene,
nur als Beispiel aufzufassende Ausführungsform nicht beschränkt. Die Platte A kann
außen mit einer beliebigen Verzierung oder Aufschrift versehen sein.