DE505640C

DE505640C - Apparat zur Gleichrichtung von Wechselstroemen

Info

Publication number: DE505640C
Application number: DEW81223D
Authority: DE
Original assignee: Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Current assignee: Siemens Mobility Ltd
Priority date: 1927-12-19
Filing date: 1928-12-15
Publication date: 1930-08-25

Description

Apparat zur Gleichrichtung von Wechselströmen Die Erfindung betrifft Apparate zur Gleichrichtung von Wechselströmen solcher Art, welche Gleichrichterelemente enthalten, von denen jedes aus einem Metallteil besteht, auf dem eine Schicht einer Verbindung des Metalls gebildet ist. Gegenstand der Erfindung sind gewisse Verbesserungen an Gleichrichteapparaten dieser Art.
Die Gleichrichterelemente bestehen vorzugsweise aus Metallscheiben oder -platten, auf deren einer oder beiden Seiten eine Schicht oder ein Überzug einer Verbindung des Metalls gebildet ist, und zwar hat sich eine Kupferscheibe, die mit Kupferoxy dul überzogen ist, in der Praxis .als besonders wirksam erwiesen.
Im Betriebe wird bei Gleichr ichteapparaten dieser Art eine bestimmte Wärmemenge erzeugt, die zerstreut werden muß, um eine übermäßige Temperatursteigerung zu verhindern, welche einen der Gleichrichtewirkung entgegenarbeitenden Einfluß ausübt. Ferner hat es sich in dem Falle eines Gleichrichteapparats von erheblicher Stromkapazität als zweckmäßig erwiesen, eine Anzahl von Gleichrichterelementen in Parallelschaltung miteinander zu verwenden.
Gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung wird diese Parallelschaltung einer Anzahl von Gleichrichterelementen mittels leitender Scheiben oder Platten bewirkt, die auch als Wärme verteilende Elemente dienen, wobei die in dem Gleichrichterelement erzeugte Wärme durch die Platten geleitet und von ihrer Oberfläche entweder unmittelbar in die Luft oder in eine Ülmasse oder andere geeignete Kühlflüssigkeit, in welche der Gleichrichteapparat in bekannter Weise eingetaucht ist, zerstreut wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. r eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Gleichrichteapparats nach der Erfindung und Abb.2 eine Draufsicht derselben ist.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, umfaßt der Apparat zwei Gleichrichtereinheiten T, 2, von denen jede aus einer Reihe von Gleichrichterelementen, die in Reihe miteinander verbunden sind, besteht. Jede der Einheiten i, 2 besteht aus einer Anzahl von Gleichrichterelementen 3, welche auf einem isolierenden Bolzen oder Spindel d. gelagert sind, die mit Endkappen 5 und Muttern G versehen ist, um die Elemente 3 zusammenzuklemmen. Die Bolzen ,4 Aind parallel zueinander in einem geeigneten, nicht dargestellten Tragrahmen gelagert. Bestimmte von den Gleichrichterelementen 3 in jeder Einheit sind durch leitende Platten 7 elektrisch verbunden, die vorzugsweise aus Messing oder einem andern geeigneten Stoff bestehen und eine be- liebige geeignete Umrißform haben, und jede Platte 7 ist mit Öffnungen versehen, die den Gleichrichtereinheiten z, 2 entsprechen, so daß jede leitende Platte 7 die entsprechenden Gleichrichterelemente 3 beider Einheiten i, 2 einschließt und elektrisch verbindet. Eine beliebige gewünschte Zahl von leitenden Platten 7 kann in Zwischenräumen zwischen die einzelnen Gleichrichterelemente 3 der Gleichrichtereinheiten i, 2 eingeschaltet werden, und ein Paar der leitenden Platten 7 kann so angeordnet sein, daß es zwischen sich die Gleichrichterelemente jeder Einheit einschließt. Diese Gleichrichterelemente können z. B. aus einer Kupferscheibe, die auf beiden Seiten mit einer Kupferoxydulschicht bedeckt ist, bestehen.
Der dargestellte Apparat kann in an sich bekannter Weise in 01, das in einem geeigneten äußeren Gehäuse eingeschlossen ist, eingetaucht werden.

Claims

PATRNTANSPRÜcnß r. Apparat zur Gleichrichtung von Wechselströmen mit Gleichrichterelementen, von denen jedes aus einem Metallglied besteht, auf welchem eine Schicht einer Verbindung des Metalls gebildet ist, bei dem eine Anzahl von Gleichrichterelementen parallel zueinander geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung zwischen einer Anzahl der Gleichrichterelemente mittels leitender Scheiben oder Platten bewirkt wird, die auch als Wärmeverteilungselemente dienen, indem die von dem Gleichrichterelement erzeugte Wärme durch die Scheiben oder Platten geleitet und von ihren Oberflächen entweder unmittelbar in die Luft oder in eine Ölmasse oder sonstige geeignete Kühlflüssigkeit, in welche der Gleichrichteapparat in bekannter Weise eingetaucht ist, zerstreut wird.
2. Ausführungsform des Apparats nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen jede auf einer Spindel gelagert ist, und daß entsprechende Elemente jeder Gruppe parallel miteinander mittels leitender Platten verbunden sind, die auch als Wärtneableitungselemente dienen.