DE468880C - Schussfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit einem von oben auf die Spule schwingbaren Taster - Google Patents

Schussfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit einem von oben auf die Spule schwingbaren Taster

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DE468880C
DE468880C DEP55753D DEP0055753D DE468880C DE 468880 C DE468880 C DE 468880C DE P55753 D DEP55753 D DE P55753D DE P0055753 D DEP0055753 D DE P0055753D DE 468880 C DE468880 C DE 468880C
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DEP55753D
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PETER MECHANISCHE WERKSTAETTE
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PETER MECHANISCHE WERKSTAETTE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • SchuBfühlereinrichtung für Webstühle mit einem von oben auf die Spule schwingbaren Taster Die Erfindung betriitt eine Schußfühlereinrichtung für Webstühle mit von oben auf die Spule schwingbarem Taster, der bei abgelaufener Schußspule in einen Hohlraum der Schußspule eintritt.
  • Es ist bekannt, den schwingbaren Fühler durch eine ihn ständig belastende Zug-, Druck- oder Drehungsfeder bei der Vorwärtsbewegung der Weblade gegen die Schußspule anzudrücken. Bei diesen Ausführungsarten nimmt einerseits die Spannung der Feder bei der Tastbewegung des Fühlers verhältnismäßig stark zu, so daß die Tastbewegung bzw. der Anschlag des Tasters an der Spule hart wird, und einer hieraus sich ergebenden Beschädigung der Schußspule durch den Fühler nur dadurch vorgebeugt werden kann, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Wehlade in entsprechenden Grenzen gehalten wird; während anderseits die ständig beanspruchte Feder rasch erlahmt und daher ersetzt werden muß.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die periodische Tastbewegung des schwingbaren Fühlers durch eine an der Abstellvorrichtung des Webstuhls befestigte, federnd ausgebildete Führungsbahn, die zweckmäßig durch zwei einander gegenüberstehende Federzungen gebildet ist, zwischen welche ein freies Ende des doppelarmig ausgebildeten Fühlers bei jeder Vorwärtsbewegung der Weblade eintritt. Eine solche Führungsbahn läßt sich ohne weiteres in bezug auf ihre Länge und ihren Anstieg so wählen, daß der Tastdruck des Fühlers weich ist, dieser aber dennoch so zunimmt, daß der Fühler die Wicklung der Schußspule einzudrücken vermag, sobald dieselbe ganz dünn geworden ist. Infolgedessen wird die Wicklung bzw. der Schußfaden geschont, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Weblade gegenüber bisher erhöht werden kann. Da die federnde Führungsbahn nur zeitweise durch den Fühler beansprucht wird, bleibt ihre Wirkung auf lange Zeit ungeschwächt erhalten.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. -Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Schußfühlervorrichtung in Ruhestellung, während Abb.2 diese in Sperrstellung zeigt.
  • Abb.3 ist ein Grundriß.
  • Abb. q. und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Grundriß. i ist die Weblade mit dem Schützenkasten 2. In letzterem ist bekanntlich der Schützen 3 mit der Schußspule ¢ geführt. Diese Schußspule r1 weist nun oberhalb eine Nut 5 auf, die beim Einsetzen der Schußspule a in den Schützen durch die Fadenwindungen überdeckt ist. Im Bereich der Schützenendstellung befindet sich ein Fühler 6, der auf- und abwärts schwingbar derart angeordnet ist, daß er mit seinem freien Ende üi den Schützenkasten 2 bewegt werden kann. Das freie Ende des Fühlers weist einen Gummi- oder Federkopf 7 auf. Der Fühler 6 ist aus einer Stange gebildet, die in einem um eine Achse 8 schwingbaren Halter 9 einstellbar festgelegt ist. Die Achse 8 ruht in einem an der Weblade i festgeschraubten Gabelstück i o. Ferner ist im Halter 9 ein zweiter Arm i i befestigt, dessen freies Ende 12 rechtwinklig abgeknöpft und einer Führung 13 zugekehrt ist. Mit diesem Arm i i ist eine Klinke 14 mittels eines Gelenkgliedes 15 gelenkig verbunden. Die Klinke 14 ist ebenfalls im Gabelstück io mittels einer Achse 16 ausschwingbar gelagert. Mit der Klinke 14 und somit auch mit dem Halter 9 bzw. mit dem Fühler 6 steht eine Feder 17 in Wird kungsverbindung. Diese ist bestrebt, den Fühler 6 aus dem Schützenkastien 2 in die Stellung gemäß Abb. i hochzuschwenken, so daß der Schützen 3 ungehindert in den Schützenkasten eintreten kann. Die Klinke 14 weist am freien Ende ein keilartiges, zugespitztes Ende 18 auf. Die bereits erwähnte Führung 13 besteht aus einem Träger i9 mit an dessen freien Ende festgenieteten Flachfedern 2o. Letztere sind aufwärts gebogen und von einer entsprechend den Federn. 20 geformten Schiene 2 i überdeckt. Diese Teile 19, 2 i bilden somit die Führung 13 für das freie Ende 12 des Armes i i. Die Teile 19, 20 sind auf einer an sich bekannten Abstellvorrichtung 22 befestigt. An dieser ist ferner ein Anschlag 23 festgelegt, dessen freies Ende einen keilartigen Einschnitt aufweist und der Klinke 14 zugekehrt ist. Dieser Einschnitt paßt genau in das Ende 18 der Klinke 14. Die Führung 13 dient zur Steuerung des Armes i i bzw. des Fühlers 6, welche Steuerung durch das Hinundherschwingen der Weblade i bewirkt wird.
  • Die Wirkungsweise der vorliegenden Schußfühlervörrichtung ist nun folgende: Bewegt sich die Weblade i gemäß Pfeil nach .vorn gegen die Abstellvorrichtung 22, dann gelangt das freie Ende 12 des Armes i i in die Führung 13. Durch die Blattfedern 2o wird der Arm i i aufwärts geschwenkt, so daß der Fühler 6 abwärts auf dem in Ruhestellung sich befindenden Schützen 3 oder in den leeren Schützenkasten gesenkt wird. Der Gummi- oder Federkopf 7 kommt dadurch, wenn ein Schützen vorhanden ist, auf den Schußfaden der Schußspule 4 aufzuliegen. Die Federn 2o können entsprechend der Schußfadenwindungslagen etwas nachgeben. Sobald die Weblade sich zurückbewegt, wird der Arm i i durch die Schiene 2 i einerseits und durch die Feder i7 anderseits gesenkt, so daß der Fühler 6 sich hebt und den Schützen 3 für den nächsten Schuß freigibt. Dieser beschriebene Vorgang wiederholt sich so lange, als die Nut 5 der Schußspule 4. mit Schußfaden überdeckt ist. Sobald nun dieses nicht mehr der Fall ist, gelangt der Fühler 6 beim Schwenken der Weblade i gemäß. Pfeil mit dem Fühlerkopf 7 in die Nut 5. Gleichzeitig wird die Klinke 14 gemäß Abb. 2 in Horizontalstellung, d. h. in die Höhe des Anschlags 23, gehoben. Dadurch kann, die Spitze des letzteren in den Einschnitt 18 der Klinke i ¢ eintreten, wodurch beim Weiterbewegen der Weblade i nach Pfeil die an sich bekannte Abstellvorrichtung 22 bewegt wird zwecks Stillsetzung des Webstuhls. Auf diese Weise wird ein Enden, des Schußfadens in der Fachmitte bzw. im Gewebe verhindert und dadurch die entstehenden Fehler im Gewebe beseitigt. Solange die Nut 5 vom Schußfaden überdeckt ist, kann die Klinke 14 vom Arm i i bzw. von der Führung nicht in die Höhe des Anschlags 23 gehoben werden, und somit ist ein Ineinandergreifen der Klinke 14 und des Anschlags 23 undenkbar.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel gemäß den Abb.4 und 5 ist ähnlich der ersten Ausführungsform. Ein Unterscheidungsmerkmal ist lediglich in der Anordnung der Klinke 24 3n bezug zum Fühler 6 festzustellen. Die Klinke 24 bildet nun mit dem Fühler 6 zusammen einen zweiarmigen Hebel, der schwingbar im Gabelstück 26 auf einer Achse 27 lagert. Die Klinke ist wiederum seinem Anschlag 28 zugekehrt. Dieser ist sowohl. seitlich wie in der Höhe verstellbar angeordnet und sitzt fest auf der Abstellvorrichtung 29. Seitlich an der Klinke 24 befindet sich eine Rolle 3o, die zwischen die Flachfeder 3 i und die Schiene 32 ragt, welch letztere Teile 3 i und 32 gleich den Teilen 20 und 2 i des ersten Ausführungsbeispiels an der Abstellvorrichtung angeordnet sind. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel fällt der Arm i i sowie das Gelenkglied 15 weg. Eine Zugfeder 33 wirkt direkt auf die Klinke 24 ein, welch letztere an Stelle des bisherigen Armes i i direkt mittels der Rolle 30 durch die Flachfeder 3 i und Schiene 32 gesenkt bzw. gehoben wird. Der Anschlag 28 weist einen Gewindeschaft 34 auf, auf welchem zwei Gewindemuttern sitzen, mittels welch letzterer der Anschlag auf einer Gabe135 festgeklemmt ist. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels derjenigen der erst beschriebenen ' Ausführungsform gleich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfühlereinrichtung für Webstühle mit einem von oben auf die Spule schwingbaren Taster, der bei abgelaufener Schußspule in einen Hohlraum der Schußspule eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Tastbewegung des an der Weblade (i) schwingbar gelagerten Fühlers (6) durch eine an der Abstellvorrichtung (22) des Webstuhls befestigte, federnd ausgebildete Führungsbahn (13) erfolgt.
  2. 2. Schußfühlereinrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (13) durch zwei einander gegenüberstehende Federzungen (2o, 21) gebildet ist, zwischen welche ein freies Ende (12) des doppelarmig (6, 11) ausgebildeten Fühlers (6) bei jeder Vorwärtsbewegung der Weblade (i) eintritt.
DEP55753D 1927-07-27 1927-07-27 Schussfuehlereinrichtung fuer Webstuehle mit einem von oben auf die Spule schwingbaren Taster Expired DE468880C (de)

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