DE468061C - Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckaenderungen, insbesondere von raschen Druckaenderungen, mittels einer Membran beim Geber - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckaenderungen, insbesondere von raschen Druckaenderungen, mittels einer Membran beim Geber

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DE468061C
DE468061C DEA49919D DEA0049919D DE468061C DE 468061 C DE468061 C DE 468061C DE A49919 D DEA49919 D DE A49919D DE A0049919 D DEA0049919 D DE A0049919D DE 468061 C DE468061 C DE 468061C
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  • Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckänderungen, insbesondere von raschen Druckänderungen, mittels einer Membran beim Geber Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckänderungen mittels einer Membran beim Geber. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß sie auf rasche Druckänderungen anspricht und eine so geringe Massenträgheit aufweist, daß auch sehr schwache Druckänderungen mit Sicherheit zur Geltung kommen. Das Feinansprechen auf schnelle und geringe Druckänderungen wird bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß die Membran entsprechend ihrer Druckänderung auf elastischen Lamellen sitzende und mit Widerständen verbundene Kontaktdrähte mehr oder weniger berührt, wobei die Eigenfrequenz der elastischen Lamellen höher ist als die Eigenfrequenz der Membran.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgebildeten Manometers dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Horizontalschnitt.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht nach dem Schnitt A-A von Abb. i, und Abb. 3 dient zur Erläuterung der Arbeitsweise.
  • Das Manometer ist mit einer elastischen Membran i i aus versilbertem Stahl mit erhöhter Eigenfrequenz versehen. Diese Membran biegt sich unter der Wirkung des zu messenden Druckes durch.- Unterhalb der Membran i i sind sternförmig biegsame Kontaktstreifen angeordnet, die je aus einer elastischen Lamelle L" L2, L3 . . . bestehen, auf welcher ein Silberdrähtchen P" P_, P3 . . . aufgesetzt ist, das mit der versilberten Membran i i in Wechselwirkung tritt; sobald sich nämlich die Membran unter Wirkung eines Drukkes durchbiegt, berührt sie nacheinander die Spitzen der Silberdrähte P" P2, P3 . . ., die vorher so eingestellt sind, daß sie von der Membran i i verschiedene Entfernung haben, wobei jede dieser Entfernungen einem ganz bestimmten Drucke entspricht. Diese Einstellung wird mittels der auf die Lamellen L" L2, L3 . . . einwirkenden Stellschrauben 12 bewirkt.
  • Jede der biegsamen Lamellen L" L2 . . . bildet einen der Kontakte eines Rheostaten, dessen Widerstände R" R2, R3 . . . nacheinander kurzgeschlossen werden, wenn sich der Druck erhöht. Die Widerstände sind so bemessen, daß der- Strom, den sie in den äußeren Stromkreis eintreten lassen, proportional zu dem auf die Membran r i ausgeübten Druck wächst.
  • Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: -In seiner normalen Lage berührt die Membran ii.keine der biegsamen Lamellen, und infolgedessen tritt kein Strom in den äußeren Stromkreis. Sobald sich jedoch infolge eines C-ber druckes die Membran i i durchbiegt, berührt sie zuerst den Draht P" der biegsamen Lamelle L",. In diesem Augenblick schickt eine Stromquelle 13 in den äußeren Stromkreis 14, , welcher einen Registrierapparat in Tätigkeit setzt, einen schwachen Strom, der noch durch alle Widerstände des Rheostaten R" R2 ... hindurchgeht. Bei weiterem Durchbiegen der Membran i i berührt dann diese den Draht P" wodurch der Widerstand R, .kurzgeschlossen und infolgedessen der im äußeren Stromkreis fließende Strom entsprechend verstärkt wird. So folgt weitere Verstärkung bei Berührung der übrigen Drähte P8 usw. durch die Membran i i.
  • Von wesentlichem Vorteil bei dem beschriebenen Manometer ist die Verwendung von Lamellen L" L, . . ., die größere Eigenfrequenz haben als die Eigenfrequenz der Membran i i. Hierdurch ist es ermöglicht, Druckänderungen in Höhe von 2o kg auf '/"",Sekunde, also richtige Stöße, zu registrieren. Aus diesem Grunde eignet sich der Apparat besonders zur Registrierung von Überdrucken in elektrischen Ausschaltern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckänderungen, insbesondere von raschen Druckänderungen, mittels einer Membran beim Geber, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (i i ) entsprechend ihrer Druckänderung auf elastischen Lamellen (L" L,. . .) sitzende und mit Widerständen (R" R2 . . .) verbundene Kontaktdrähte (P" P2: . .) mehr oder weniger berührt, wobei die Eigenfrequenz der elastischen Lamellen (L" L@ ... ) höher ist als die Eigenfrequenz der Membran (m).
DEA49919D Vorrichtung zum elektrischen Fernanzeigen von Druckaenderungen, insbesondere von raschen Druckaenderungen, mittels einer Membran beim Geber Expired DE468061C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4043201A (en) * 1976-05-03 1977-08-23 Lucas Electrical Limited Fluid pressure transducer

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