DE468042C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE468042C
DE468042C DEL64257D DEL0064257D DE468042C DE 468042 C DE468042 C DE 468042C DE L64257 D DEL64257 D DE L64257D DE L0064257 D DEL0064257 D DE L0064257D DE 468042 C DE468042 C DE 468042C
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DE
Germany
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piston
crank
working
cylinders
pump
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DEL64257D
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English (en)
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ALFRED LEY
FRITZ SCHMIDT DIPL ING
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ALFRED LEY
FRITZ SCHMIDT DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/228Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders arranged in parallel banks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • F02F7/0019Cylinders and crankshaft not in one plane (deaxation)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit vom Kolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, der insbesondere zum Fahrzeugantrieb bestimmt ist. Es ist bekannt, zur Verhinderung gleichzeitiger Öffnung von Ein-und Auslaßschlitzen zwei an ein und derselben Kurbel oder Wellenkröpfung angreifende Kolben in zwei zusammengehörigen, in Richtung quer zur Arbeitswelle nebeneinanderliegenden Zylindern mit kommunizierenden Arbeitsräumen und gemeinsamen Ein-und Auslaßschlitzen arbeiten zu lassen, wobei der eine Kolben die Einlaß-, der andere die Auslaßschlitze steuert. Bei dieser Anordnung eilt in der einen Hälfte des Kurbelkreises (beim Vorwärtshub) der die Auslaßschlitze steuernde Kolben, in der zweiten Hälfte des Kurbelkreises (beim Rückwärtshub) der die Einlaßschlitze steuernde zweite Kolben vor. Es ist auch bekannt, bei einem solchen Zweitaktmotor die Kurbelstangen der beiden Kolben an zwei voneinander entfernten Stellen des Kurbellagers angreifen zu lassen und das Kurbellager oder eine Verlängerung des Kurbellagers durch einen Lenker oder Schwinger zu steuern. Nach der Erfindung wird bei symmetrischer Bauart eine Geradführung für das Kurbellager, und zwar in Gestalt des Kolbens einer Pumpe verwendet, die in der Mittelebene zwischen den beiden Zylindern aufgestellt ist. Diese Pumpe kann insbesondere eine Ladepumpe für die Arbeitszylinder sein Ferner kann diese Anordnung für Motoren mit Mehrfach-Doppelzylindern, besonders solchen mit drei Doppelzylindern, deren Kolben an drei um je 12o0 gegeneinander versetzten Kurbeln angreifen, in sehr vorteilhafter Weise benutzt werden. Hierbei wird mit Rücksicht auf den Arbeitsgang des Motors in bekannter Weise jeweils diejenige Ladepumpe, deren Kolben die Steuerung der Kolben zweier zusammengehöriger Arbeitszylinder bewirkt, nicht zum Laden gerade dieser Arbeitszylinder benutzt, sondern zum Laden eines anderen Zylinderpaares, dessen Kurbel um i2o° versetzt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zweitaktmotors nach der Erfindung, zum größten -Teil schematisch, dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Zylinder und Pumpen mit daneben gezeichneter Kurbelwelle, die eigentlich in Richtung A-A unter den Zylindern zu liegen kommt.
  • Abb. 2 bis 6 zeigen den Arbeitsgang in einem einzelnen Zylinderpaar und der zugehörigen Ladepumpe.
  • Abb. 7 und 8 zeigen das Kurbelgestänge für einen Zylinder in größerem lfaßstabe.
  • In Abb. 9 und io sind die kinematischen Verhältnisse der üblichen und der neuen Anordnung des Kurbelgestänges einander gegenübergestellt.
  • Bei dem dargestellten Zweitaktmotor nach vorliegender Erfindung besteht das Motoraggregat aus drei Doppelzylindern a al, b bi, c cl und drei Zylinderladepumpen d, e, f, die in der Mittelebene A-A der Arbeitszylinder stehen. Auf einer Arbeitswelle g sind die drei um je 12o° gegeneinander versetzten Kurbeln oder Kröpfungen h., i, k vorgesehen- Auf jeder Kurbel bzw. Kröpfung sitzt ein Kurbellager mit je drei Kurbelstangen. Beispielsweise an dem Kurbellager dt' (s. auch Abh. 7 und 8) der Kurbel h greifen gelenkig die beiden Kurbelstangen a2 und 0 für die Arbeitskolben cal und a5 der ArLeitszylinder a und a1 an. Die dritte Kurbelstange dl, welche den Kolben d2 der Ladepumpe d antreibt, ist starr mit dem Kurbellager hl verbunden. Entsprechend greifen die Kurbellager an den Kurbellagern il und k1 an. Wie aus Abb. i ersichtlich, stehen die Kolben der Zylinder a d und des Pumpenzvlinders d mit ein und derselben Kurbel h in Verbindung. Aber die Pumpe d besorgt nicht die Ladung der Zylinder a dl, sondern die Ladung der Zylinder b b1. Ebenso besorgt die Pumpe e, welche von der Kurbel i angetrieben wird. die Ladung der Zylinder c cl und die Pumpe f die Ladung der Zylinder a dl.
  • In den Abb. 2 bis 6 ist der Arbeitsgang mit Bezug auf ein Zylinderpaar, beispielsweise b b1, und die die Ladung dieses Zylinderpaares besorgendePumpe d dargestellt. Abb. 2 zeigt den Zustand gegen Ende Explosionshuh. Die Kurbelstangen b2 und b3 der Kolben b4 und b' greifen entsprechend Abb. 7 und 8 an Kurbellagerarmen der Kurbel i an. Bei der Drehung der Kurbel wird das Kurbellager a'1 mit den Kurbelstangen b= und b3 durch die dritte Kurbelstange e1 (punktiert angedeutet), welche als Pleuelstange für den Kolben der in dieser Abbildung nicht dargestellten Zylinderpumpe e dient und mit diesem Pumpenkolben geradegeführt wird, im Sinne dieser Gradführung gesteuert. Die Kurbel h (Abb. 2), welche mittels der Kurbelstange dl den Pumpenkolben d2 bewegt, ist entsprechend Abb. i um 1200 gegen die Kurbel i in Drehungsrichtung versetzt. Bei dem 'Zustand der Abb. 2 sind die Auslaßschlitze b6 gerade geöffnet, während die Einlaßschlitze b' noch durch den nacheilenden Kolben bfi verdeckt sind. Der Kolben d2 der zugehörigen Ladepumpe d ist im Beginn seines Druckhubes. Bei dem nächstdargestellten Zustand in Abb. 3 sind die Austrittsschlitze be bereits ganz geöffnet; die Einlaßschlitze b' werden gerade von dem Kolben b5 freigegeben, so daß ein geringer Eintritt noch niedrig gespannten Gemisches erfolgen und die Spülung beginnen kann. Der Pumpenkolben d2 schließt aber gleichzeitig die vom Arbeitskolben b3 freigegebenen Eintrittsschlitze seinerseits ab und setzt seinen Druckhub fort. Bei der Stellung nach Abb. q. ist der Totpunkt von der Kurbel i überschritten; die Arbeitskolben b4 und b6 beginnen, unter Voreilung des Arbeitskolbens b4, den Kompressionshub. Die Austrittsschlitze be sind noch geöffnet, und die Eintrittsschlitze b7 sind nunmehr auch von dem Pumpenkolben d2 durch Vermittlung des Kanals d3 freigegeben, es erfolgt also jetzt starke Überströmung und Ausspülung; während der weiteren Einströmung werden die Auslaßschlitze be vom Arbeitskolben b4 geschlossen, und die drei Kolben b4, b5 und d2 verdichten das Ladegemisch gemeinsam bis zur Stellung Abb. 5.
  • Von da ab ist das Verdichten der Ladefüllung den beiden Arbeitskolben b4 und b6 selbst überlassen, bis diese im oberen Totpunkt die höchste Verdichtung bewirkt haben und die Zündung erfolgt (Abb.6). Währenddessen hat der Pumpenkolben d2 einen großen Teil seines Saughubes zurückgelegt; in dessen weiterem Verlauf strömt dem Pumpenzylinder frisches Gemisch vom Vergaser zu. Nach erfolgter Zündung und Explosion wiederholt sich das dargestellte Arbeitsspiel.
  • Aus der Gegenüberstellung in Abb.9 und Abb. io, in welchen unter Annahme gleicher Verhältnisse die maximalen Winkelausschläge einerseits für die übliche Konstruktion mit gemeinsamem zentrischen Angriff der beiden Kolben-Kurbelstangen an der Kurbel (Abb.9), andererseits für die Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung mit symmetrisch exzentrischem Angriff der ,beiden Kurbelstangen an dem Kurbellager und Steuerung des Kurbellagers durch eine geradgeführte dritte Kurbelstange. Wie ersichtlich, beträgt der Ausschlag bei der bekannten Konstruktion (Abb.9) bis zu 23140, mit den sich daraus ergebenden starken Seitendrucken auf Kolben und Zylinderwand. Bei der vorliegenden Konstruktion (Abb. io) entstehen bei gleicher Kurbellänge Winkelausschläge von höchstens 100 nach der einen und 9° nach der anderen Seite, mit entsprechend geringen Seitendrucken auf Kolben und Zylinderwand. Die Mittelachsen der Angriffsstellen der Kolben-Kurbelstangen an dem Kurbellager beschreiben die punktiert eingezeichneten symmetrisch zueinander gelegenen Ellipsen, deren kleine Achsen der horizontalen Lage zugeneigt sind und deren große Achsen annähernd in dieVerlängerung der Mittelachsen der Arbeitszylinder fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitakt-Brennkraftmaschine, bei welcher zwei an ein und derselben Kurtel oder Wellenkröpfung angreifende Kolben iii nebeneinanderliegenden Zylindern mit kommunizierenden Arbeitsräumen und gemeinsamen Ein- und Auslaßschlitzen arbeiten und der eine Kolben die Einlaß-und der andere Kolben die Auslaßschlitze steuert, und bei welcher dieKurbelstangen der Arbeitskolben exzentrisch an einer gesteuerten, das Kurbellager tragenden Schwinge angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schwinge dadurch bewirkt wird, daß ein pleuelstangenartiger Ansatz derselben, der symrnetrisch zwischen den Angriffsstellen der Kurbelstangen der Arbeitskolben liegt, in der ATittelebene zwischen den beiden Arbeitszylindern in Richtung der Zylinderachsen geradegeführt und diese Geradführung gleichzeitig zum Antrieb einer Pumpe benutzt wird.
DEL64257D 1925-10-13 1925-10-13 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE468042C (de)

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