DE468008C - Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind - Google Patents
Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sindInfo
- Publication number
- DE468008C DE468008C DES71898D DES0071898D DE468008C DE 468008 C DE468008 C DE 468008C DE S71898 D DES71898 D DE S71898D DE S0071898 D DES0071898 D DE S0071898D DE 468008 C DE468008 C DE 468008C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- coil core
- self
- coil
- electromagnetically acting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/44—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Bei elektromagnetisch wirkenden Selbstausschaltern besteht die Möglichkeit, daß das
Schaltfeuer zu den Magnetwicklungen überschlägt; insbesondere tritt dies bei elektromagnetischen
Selbstausschaltern in Schraubstöpselform auf, bei denen die Spule sowohl wie auch der übrige Mechanismus und die
Schaltkontakte auf einem sehr engen Raum untergebracht werden müssen.
Nach der Erfindung wird ein zuverlässiger Schutz der Magnetwicklungen gegen die
Wirkungen des Schaltfeuers dadurch erzielt, daß die Magnetwicklungen in an sich bekannter
Weise auf einem Spulenkern angebracht sind, dessen vorderer Teil zu einem nach vorn abgedeckten,, die festen und beweglichen
Stromschlußteile einschließenden fugenlosen Schalttopf ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein senk-
ao rechter Schnitt durch einen solchen Selbstausschalter dargestellt. Abb. 2 zeigt einen
senkrechten Schnitt rechtwinklig dazu. Abb. 3 zeigt den Selbstausschalter in Außenansicht
mit punktierter Angabe der Stromführungen, während die Abb. 4 und 5 waagerechte Querschnitte
oberhalb der Schaltkontakte von zwei verschiedenen Ausführungsformen darstellen.
Der mittlere Teil 1 des Stöpselkörpers ist zu einem Spulenkern ausgebildet und trägt
die Magnetwicklung 2. Das eine Ende 3 des Stöpselkörpers ist zum Träger der Gewindehülse
4 verlängert; 5 ist der Fußkontaktzapfen. Das andere Ende 6 des Spulenkernes ist topfförmig erweitert und durch
eine Kappe 7 verschlossen. Diese Erweiterung, die dem Handhabungskopf eines Schraubstöpsels entspricht, bildet den Schaltraum.
Durch den Stöpselkörper geht ein Kanal 8, und in diesem liegt der Schaltstab 9
mit Tauchkern 10. Der Schaltstab durchdringt die Kappe 7 und steht unter der
Druckwirkung der Feder 11. Durch eine Schraube χ 2 ist der Schaltarm 20 am Schaltstab
befestigt. Der Schaltarm überbrückt in der Einschaltstellung die beiden federnden
Stromschlußstücke 13 und 14. In der Schaltstellung wird der Schaltstab durch die Haltefeder
15 im Fuß des Stöpsels so lange gehalten, bis der Tauchkern infolge der Anzugskraft
der Spule den Federdruck überwindet. Der Boden des Schaltraumes enthält an zwei Stellen enge Durchführungsöffnungen, von denen die eine Durchführungsöffnung
16 in Abb. 2 dargestellt ist. Durch diese Öffnungen sind die Stromzuleitungen
hindurchgeführt, beispielsweise die Stromleitung 17, die von dem einen Schaltkontakt
zu dem Einschraubgewinde führt, und die Stromleitung 18, die den anderen
Schaltkontakt mit der Spule verbindet.
Der Schaltraum ist ferner durch einen Steg 19 in zwei Teile geteilt. Hierdurch wird
verbindert, daß die Schaltflammen der seitlich von diesem Steg liegenden Kontakte zusammenschlagen.
Dadurch werden ferner größere Abkühlungsflächen für die Schaltflammen
geschaffen und somit Schaltleistung und Lebensdauer des Selbstausschalters vergrößert. Bei der Anordnung nach Abb. 4
ist außerdem der Schaltstab 9 auf allen Seiten von isolierenden Wandungen umgeben; zur
Durchführung des Schaltarmes. 20 ist ein Schlitz 21 vorgesehen.
Die Erfindung läßt sich auch auf Stöpsel mit anderen Kontaktsystemen, beispielsweise
mit Steckerstiften, anwenden und auch auf Sockelselbstausschalter übertragen.
Dadurch, daß die Spule auf dem Mantel des Sicherungskörpers aufgebracht ist, ist
der innere Hohlraum des Stöpsels frei für die Aufnahme des Schalters;'man gewinnt
dadurch an Bauhöhe gegenüber' einer Anordnung, bei welcher der Schalter außen auf dem
Deckel des Stöpsels aufgebracht ist. Da die Spule ferner nicht im Innern des Stöpsels
liegt, kann sie durch die Schaltflammen nicht beschädigt werden, ohne daß besondere Abdeckungen
nötig sind. Auch der Schaltstab
ao kann in einem verhältnismäßig weiten Kanal
gleiten, da auch durch diesen Kanal hindurch keinerlei Überschläge zur Spule erfolgen
können; auch ein Austritt der Schaltflammen läßt sich in vollkommener Weise durch die
Abdichtung zwischen dem eingezogenen Rand 22 des Deckels 7 und den hochge-'
führten Abschlußwandungen des Führungskanals verhindern. Die Spule 2 und die außenliegende Stromleitung 17 sind auf
ihrem Umfang mit Isolierstoff 23 umwickelt und damit gegen Beschädigungen geschützt.
Claims (6)
- Patentansprüche :i. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstöpselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Spulenkernes zu einem nach vorn abgedeckten, die festen und beweglichen Stromschlußteile einschließenden fugenlosen Schalttopf ausgebildet ist.
- 2. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Stöpsels, der die Gewindehülse trägt, mit dem Spulenkern aus einem Stück besteht.
- 3. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltstab mit Schaltarm als Stromschließer sowohl in den Schaltraum als auch in den Spulenkanal hineinragt.
- 4. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltraum durch einen Steg in zwei Teile getrennt ist.
- 5. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstab innerhalb des Schaltraumes von einer Isolierwand umgeben ist, die mit einem Schlitz zur Aufnahme des Schaltarmes versehen
- 6. Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen und Windungen der Spule nach außen durch eine nachträglich aufgebrachte Umhüllung geschützt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL19012D NL19012C (de) | 1925-10-17 | ||
DES71898D DE468008C (de) | 1925-10-17 | 1925-10-17 | Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71898D DE468008C (de) | 1925-10-17 | 1925-10-17 | Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468008C true DE468008C (de) | 1928-11-05 |
Family
ID=7502803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71898D Expired DE468008C (de) | 1925-10-17 | 1925-10-17 | Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468008C (de) |
NL (1) | NL19012C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855425C (de) * | 1949-06-21 | 1952-11-13 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung |
DE874811C (de) * | 1940-12-31 | 1953-04-27 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
DE976776C (de) * | 1953-02-11 | 1964-04-30 | Emma Widmaier | Elektrische Bimetallsicherung |
-
0
- NL NL19012D patent/NL19012C/xx active
-
1925
- 1925-10-17 DE DES71898D patent/DE468008C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874811C (de) * | 1940-12-31 | 1953-04-27 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
DE855425C (de) * | 1949-06-21 | 1952-11-13 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung |
DE976776C (de) * | 1953-02-11 | 1964-04-30 | Emma Widmaier | Elektrische Bimetallsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL19012C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200607T2 (de) | Elektrische Verbindung und Gehäuse für elektrische Bauteile mit einer solchen Verbindung. | |
DE2902536B1 (de) | Reihenklemme | |
DE2934558A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE2537462A1 (de) | Elektromagnetisches schuetz | |
DE468008C (de) | Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstoepselform, bei dem die Magnetwicklungen auf einem Spulenkern angebracht sind | |
DE19939020A1 (de) | Elektromagnetisches Schaltschütz | |
EP1264325A1 (de) | Elektromagnetisches schaltgerät, insbesondere schütz | |
DE3220839C2 (de) | Explosions- oder schlagwettergeschützte Steckvorrichtung | |
DE1966598B2 (de) | Elektrischer kleinselbstschalter mit schaltmechanik und lichtbogenkammer | |
DE112015005935B4 (de) | Endkappe für eine Beleuchtungsvorrichtung und Beleuchtungsvorrichtung umfassend eine solche | |
DE2244158A1 (de) | Drossel oder transformator, insbesondere als vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen | |
DE7311111U (de) | Elektrische Kontaktklemme | |
DE3706989C2 (de) | ||
DE1490738B1 (de) | Explosionsgeschuetzte,elektrische Steckverbindung | |
CH122452A (de) | Elektromagnetisch wirkender Selbstausschalter, insbesondere in Schraubstöpselform. | |
DE650276C (de) | Sockeleinsatz fuer Unterputzdosen mit zwei Schaltern und einer Steckdose | |
DE682401C (de) | Elektrischer Stecker, insbesondere zur Verwendung bei Rundfunkanlagen | |
EP0930673A2 (de) | Transformationseinrichtung und Steckeranordnung | |
EP0393628B1 (de) | Gehäuse für ein elektromechanisches Bauelement | |
DE451670C (de) | Schaltapparat mit magnetischer Lichtbogenausblasung | |
AT395223B (de) | Zweipolige schutzkontaktsteckdose zum potentialfreien schliessen und oeffnen der steckverbindung | |
DE3119256A1 (de) | "elektrisches schaltgeraet mit sichtanzeige der jeweiligen schaltstellung" | |
EP0037921B1 (de) | Anschlussklemmenvorrichtung für das Wicklungsende einer in einem elektromagnetischen Schaltgerät anzuordnenden induktiven Spule | |
DE553383C (de) | Elektromagnetischer UEberstromschalter | |
DE3705759A1 (de) | Anschlussklemmeinrichtung, insbesondere fuer drosseln oder transformatoren |