DE46792C

DE46792C - Neuerungan Wäsche-Wringmaschinen

Info

Publication number: DE46792C
Application number: DENDAT46792D
Authority: DE
Original assignee: C. LETSCH in Dresden, Jacobsgasse 8
Anticipated expiration: 1908-07-14

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT

Vorliegende Neuerung bezweckt, die beiden Gummiwalzen einer Wringmaschine durch Zahnräder zu bewegen, deren Zähne bei Veränderung des Walzenabstandes in unverändertem Eingriff verharren, und im weiteren die Gummiwalzen durch eine zweckmäfsigere Federanordnung stärker zu belasten,. als dies bisher stattfand.

Die Zeichnung stellt die Wringmaschine dar:

Fig. ι in der Vorderansicht, von welcher aus die Wäsche zwischen die Gummiwalzen W eingeführt wird,

Fig. 2 im Grundrifs, aus welchem die Anordnung der Vorlegewelle V und der Rädergetriebe K k und R r deutlich sichtbar ist,

Fig. 3 in der Seitenansicht mit den Wellenlagerungen L und D und deren Federdruck, sowie mit den Befestigungszwingen Z der Maschine,

Fig. 4 in der Stirnansicht des Kettenräderbetriebes k K,

Fig. 5 im Querschnitt nach I-II durch die drei Wellen WWV.

Auf der in Lagern L ruhenden Vorgelegwelle V sitzen die Handkurbel H, das Kettengetriebe k, das Zahnradgetriebe r und die beiden Lager D für die obere auf- und abbewegbare Gummiwalze- W. Dem Kettengetriebe k gegenüber sitzt das Kettenrad K auf der unteren Gummiwalze, dem Zahnradgetriebe r gegenüber das Zahnrad R auf der oberen Gummiwalze.. Bei Drehung an der Handkurbel H wird durch die Kettenräder k K und die . darauf gelegte Treibkette T die untere Walze W, durch die in einander greifenden Zahnräder rR die obere Walze W gedreht, und zwar- erfolgt diese Drehung beider Walzen in entgegengesetzter Richtung und, da das Uebersetzungsverhältnifs beider Räderpaare das gleiche ist, mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit. Aus dieser von einander getrennten Bewegungsübertragung auf beide Gummiwalzen resultirt ein leichterer Gang, eine geringere Abnutzung und eine gröfsere Haltbarkeit der Wringmaschine, ein mit Veränderung . des Abstandes beider Wringwalzen von einander sich verändernder Zahneingriff der Triebräder findet nicht statt. Die untere Gummiwalze ruht in¹ den festen Lagern L, welche mittelst der um je einen Dorn drehbaren Zwingen Z an dem Waschfafs oder dergleichen angeschraubt sind, womit auch die ganze Maschine ihre Stabilität erhält. Die obere Gummiwalze ruht dagegen in zwei um die Vorgelegwelle V beweglichen Lagern D, auf welche vorn eine durch Mutter M in der Spannung justirbare Spiralfeder F drückt. Die Druckfeder ist hier, abweichend von der bisherigen Weise, aufserhalb der Lager für die Gummiwalzen angeordnet; es wird dadurch der Hebelarm der Druckkraft verlängert, folglich der Druck auf die Gummiwalze entsprechend verstärkt. Die Zuführung der auszuringenden Wäsche nach den Walzen WW geschieht über das Zuführungsblech E, Fig. 5.

Patεντ-Anspruch:

Was ehe-Wringmaschine mit Vorgelegwelle V, von welcher aus einerseits mittelst Kettenräder und Kette die untere Gummiwalze, andererseits mit den Zahnrädern r und R die obere expansible Gummiwalze mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung getrieben wird.