DE467908C - Licht-Zuendmaschine fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Description

• Licht-Zündmaschine für Explosionsmotoren Es ist bekannt, die Lichtmaschine für Explosionsmotoren für direkten Antrieb am Kurbelgehäuse so anzuflanschen, daß die Achse der Dynamo direkt mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, die Dynamo also mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle angetrieben wird.
• Dieser Gedanke konnte jedoch bisher bei den Ein- und Zweizylindermotoren für Motorräder und Kleinautos nicht durchgeführt werden, weil auf der einen Seite des Motors das Kettenrad für den Antrieb des Getriebes angeordnet ist und auf der anderen Seite neben der Nockenwelle auch noch der Antrieb für den Magnetapparat oder für die Zündlichtmaschine vorhanden sein muß.
• Der Antrieb für den Magnetapparat oder für die Zündlichtmaschine selbst erfolgte mittels Kette oder Zahnrädern, die in einem getrennten Rädergehäuse untergebracht waren, während der Magnetapparat oder die Zündlichtmaschine auf einer besonderen Konsole neben dem Motorzylinder angeordnet war.
• Die Anordnung des Magnetapparates oder der Zündlichtmaschine mit dem Rädergehäuse wirkt äußerlich sehr unschön und verteuert die Selbstkosten des Motorrades.
• Die Neuerung stellt eine wesentlich einfachere und billigere Lösung einer Licht-Zündmaschine dar, dadurch, daß die Dynamomaschine direkt am Kurbelgehäuse des Motors angeflanscht ist, der Anker mit der Kurbelwelle direkt gekuppelt wird und in der Dynamo gleichzeitig die Unterbrechervorrichtung für die Batteriezündung mit eingebaut ist.
• Durch diese Anordnung kommt eine Anzahl Zwischenräder, Kugellager und Zapfen-Lager in Fortfall, was eine wesentliche Verbilligung der Herstellungskosten des Motors bedeutet, und der ganze Motor bekommt durch die Anordnung der runden Dynamo am Kurbelgehäuse ein schönes geschlossenes Aussehen.
• Durch die besondere Formgebung der Dynamomaschine, flache Ausführung bei großen Durchmessern, wird auch erreicht, daß die Lichtmaschine schon bei niedrigster Tourenzahl genügend Strom für die Zündung erzeugt, so daß auch direkt ohne Batterie gefahren werden kann.
• Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die neue Ausführung. a ist das Kurbelgehäuse des Explosionsmotors, b der Zylinder desselben; c ist der Kettenantrieb für das Getriebe, und d ist die Lichtmaschine, welche auf der einen Seite des Kurbelgehäuses angeflanscht und mit entsprechenden Schrauben e befestigt ist; f sind die Anschlußklemmen für die Lichtmaschine, g ist der Anschluß für den Unterbrecher, welcher innerhalb der Lichtmaschine eingebaut ist und die Zündung betätigt. Der Unterbrecher kann auch außen an der Dynamo angeordnet werden in einem besonderen kleineren Gehäuse h, wie in der Zeichnung angedeutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Licht-Zündmaschine für Explosionsmotoren für direkten Kurbelwellenantrieb mittels Anflanschen am Kurbelgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmaschine gleichzeitig mit der Unterbrechervorrichtung für Batteriezündung versehen ist.