DE467425C - Schmiedeeiserner Roehrengliederkessel aus ovalgeformten Rohrgliedern - Google Patents

Description

• Schmiedeeiserner Röhrengliederkessel aus ovalgeformten Rohrgliedern Die Erfindung erstreckt sich auf schmiedeciserne Röhrengliederkessel aus ovalgeformten Rohrgliedern, bei welchen jedes Glied durch ein zwischengefügtes mittleres Rohr in einen Füll- und Aschenraum einerseits und einen Heizgaskanal andererseits unterteilt ist.
• Diesen bekannten Kesseln gegenüber unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Röhrengliederkessel dadurch, daß bei ihm jedes Glied aus einem schneckenförmig gebogenen Rohr besteht. Hierbei ist der nach innen gebogene Rohrteil mit seinem verjüngten Ende an den oberen Rohrbogen angeschlossen. Das andere äußere Rohrende .imgreift den unteren Rohrbogen und ist mit letzterem durch einen Stutzen kleinen Durchmessers unterhalb des Aschenraumes verbunden.
• Durch die mittels des nach innen gebogenen Rohrteiles bewirkte Unterteilung des Rohrbogens in einen Füll- und Aschenraum einerseits sowie einen Heizgaskanal andererseits erübrigt sich die Zwischenfügung eines besonderen mittleren Rohrstückes.
• Außerdem wird durch das den unteren Rohrbogen umgreifende äußere Rohrende die Heizfläche um dieses Stück vergrößert und (las durch den Rohrbogen und den Verbindungsstutzen zuströmende kalte Wasser schon unterhalb des Aschenraumes vorgewärmt. Gleichzeitig dient der dieses Rohrende mit dein unteren Rohrbogen verbindende Stutzen zur guten Versteifung des Gliedes. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,- und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der äußeren Rohrglieder und Abb. z die Ansicht eines Zwischengliedes. Der Gliederkessel besteht aus schneckenförmig gebogenen Rohren 3, an deren oberen, mit einem Anschlußstutzen versehenen Bogen das nach innen hochgebogene Rohrende -io angeschweißt ist, während das andere außenliegende und waagerecht verlaufendeRohrende in ein mit einem Anschlußflansch versehenes Kniestück geringeren Durchmessers ausläuft und durch einen Stutzen 14 mit dem unteren Rohrbogen verbunden ist. Oberhalb dieses letzteren Bogens sind die beiden senkrechten Rohrteile durch ein engeres Rohr 6 miteinander verbunden, das einen wassergekühlten Roststab bildet. Die Stutzen 14 und Rohrenden io der inneren Glieder besitzen geringeren Durchmesser, um bei Zusammensetzung der Glieder den Rauchgasen einen Durchtritt durch die entstehenden engen Spalten zu ermöglichen.
• Werden die Zwischenglieder nach Abb.2 aneinandergesetzt, durch die Außenglieder nach Abb. i abgedeckt und an die unteren und oberen Stutzen die Sammelrohre 2 und i für den Wasserzufluß und -abfluß angeschlossen, so entsteht ein geschlossener Kessel mit Füllöffnung 4, Feuerraum 5, Aschkammer 7 und Heizgaskanal 13. Der Kessel wird in einen mit einem Abzugsstutzen für die Rauchgase versehenen kastenartigen Unterteil gestellt und durch einen Blechmantel 12 abgedeckt. Durch eine verschließbare Öffnung g kann der Heizgaskanal 13 gereinigt und durch eine Klappe 8 im Unterteil die Flugasche entfernt werden.
• Die in dem Feuerraum 5 aufsteigenden Heizgase treten durch die Zwischenräume der Stutzen io hindurch, durchstreichen den Heizgaskanal 13 nach abwärts, strömen an den Stutzen 1¢ und ii unter die Rohrglieder und ziehen schließlich durch den Abzugstutzen des Unterteils in den Schornstein, Das Entfernen einzelner Glieder zur Vornahme von Ausbesserungen oder zur Verkleinerung des Kessels geschieht durch Lösen der zugehörigen Flansche an den Verbindungsrohren rund z. Soll die Heizfläche des Kessels vergrößert werden, so wird eine entsprechende Anzahl von Rohrgliedern nach Abnahme eines Außengliedes an die Flansche der Verbindungsrohre i und a angeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmiedeeiserner Röhr engliederkessel aus ovalgeformten Rohrgliedern, bei dem jedes Glied durch ein mittleres, oben verjüngtes Rohr in einen Füll- und Aschenraum einerseits und einen Heizgaskanal andererseits unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied aus einem schneckenförmig gebogenen Rohr (3) besteht, das an seinem nach innen gebogenen verjüngten einen Ende mit dem oberen Rohrbogen verbunden ist, während das andere, äußere Ende den unteren. Rohrbogen umgreift und durch einen Stutzen (1q.) kleineren Durchmessers mit diesem Bogen unterhalb des Aschenraumes verbunden ist.