DE46716C - Zange für Uhrmacher - Google Patents

Zange für Uhrmacher

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Publication number
DE46716C
DE46716C DENDAT46716D DE46716DA DE46716C DE 46716 C DE46716 C DE 46716C DE NDAT46716 D DENDAT46716 D DE NDAT46716D DE 46716D A DE46716D A DE 46716DA DE 46716 C DE46716 C DE 46716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
punching
spring
springs
punch
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46716D
Other languages
English (en)
Original Assignee
HERM. KOCH in Hildesheim
Publication of DE46716C publication Critical patent/DE46716C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/02Tweezers; Vice clamps or other special hand tools for watchmakers
    • G04D1/022Universal nippers
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/04Tools for setting springs
    • G04D1/041Tools for setting springs for springs of driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Federlochzange, verbunden mit einem Messer zum gleichzeitigen Kürzen der Uhrfedern , Durchlochen von Pendulenfedern, Schrägen der Lochfläche am Ende der Feder, wo dieselbe hinter den Federhaushaken fafst, und verbunden mit einem revolverartig verstellbaren Druckapparat zur Herstellung von Federhaushaken nach Rechts- oder Linksstellung für Herren- und Damenuhren.
Die auf der Zeichnung mit α bezeichnete Platte steht zu den mit ο bezeichneten, bei alten Federlochzangen schon bekannten vier Dornen in einem spitzen Winkel. Durch diese Vorrichtung wird eine Feder, welche unter die Brücke r zum Einlochen geschoben wird, der Winkelstellung der Platte α entsprechend, mit einem schrägen Loch versehen, welches früher erst mit einer Viereckfeile gefeilt werden mufste. Beim Oeffnen der Zange streift die Brücke r die durchlochte Feder vom Dorn ab.
Der mit b bezeichnete Theil stellt ein Messer dar, welches mit der hinteren Fläche der Platte a eine Blechscheere bildet, die gleichzeitig beim Schräglochen der Feder deren Kürzung bewirkt. Auch diese Arbeit mufste sonst mittelst der Feile verrichtet werden.
Die Stellschraube u dient aufser zur Regulirung der Drucktiefe der Zange zum Eindornen von Löchern in gröfsere Federn (Pendulenfedern etc.), indem der harte Dorn u mit seiner Spitze die Feder über der dem Dorn u gegenüber befindlichen Vertiefung, welche sich in der aufgeschraubten Platte des gegenüberstehenden Zangenarmes befindet, eindrückt bezw. durchlocht.
An der Stirnfläche des Zangenmaules hält die Knopfschraube e die sternförmige Stanze η auf einem Viereck fest, dessen Flächen im rechten Winkel mit den Stanzenarmen derart stehen, dafs beim Umsetzen der Stanze η jedesmal ein Dorn derselben in die Einschnitte s des entgegengesetzten Zangentheiles tritt, in welche die Dorne genau passen. Die Stanze hat vier Dorne, von welchen zwei mit ihren Spitzen rechts, zwei links gerichtet sind zur Formung von Rechts- und Linksfederhaushaken zweierlei Gröfse. Das Gewinde der Knopfschraube ist so lang, dafs die Stanze bei Lockerung der Schraube beliebig umgesetzt werden kann, ohne erstere oder letztere gänzlich losnehmen zu müssen.
Die Auflage für das zu dornende Federhaus ist der Vorsprung der Zange s. Dieser ist so geformt, dafs der zu dornende Haken nicht senkrecht durchgedrückt wird, sondern mit der Peripherie des Federhausrandes einen spitzen Winkel bildet, also unterstochen hergestellt wird. Die Auflage s bildet einen Spitzbogen. Der Federhausrand, auf die rechte oder linke Hälfte des Spitzbogens durch den Dorn gedrückt, bietet deshalb, der Abdachung der Unterlage entsprechend, dem Druck sich derart dar, dafs der zu formende Haken nothwendig ohne spätere Unterfeilung die entsprechende Hakenform ergiebt, welche bei senkrechtem Druck des Domes auf den Rand des Federhauses nicht entstehen würde. Die Stellung der Stanze η zu der Auflage s bildet also einen spitzen Winkel.
Der Unterschied zwischen den früheren Federlochzangen und der vorstehenden Construction besteht darin, dafs letztere mittelst eines Druckes schräg gelochte, richtig ge-
kürzte Federenden für Taschenuhrfedern ergiebt, und dafs mit derselben Pendulenfedern u. s. w. gelocht werden können; ferner dafs mit derselben Zange Rechts- und Linkshaken je nach Construction des Federhauses in je zwei verschiedenen Gröfsen in den Rand des Federhauses schräg eingedornt werden können, während andere Zangen, welche ähnliche Zwecke verfolgen, weder die gesammten einzelnen Arbeiten meiner Construction verrichten, noch auch dieselben in völliger Vollendung liefern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Uhrmacherzange, welche eine Vorrichtung zum Lochen von Pendulenfedern, eine andere zum Schräglochen von Taschenuhrtriebfedern, eine Scheere zum Abschneiden derselben beim Lochen, sowie eine revolverartig verstellbare, an den Stirnflächen des Zangenmaules angeordnete Stanzvorrichtung zur Bildung von Rechts- und Linksfederhaushaken verschiedener Breiten in sich vereinigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46716D Zange für Uhrmacher Expired - Lifetime DE46716C (de)

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