DE46671C - Vieh-Entkuppelungszange - Google Patents

Vieh-Entkuppelungszange

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DE46671C
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Germany
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pliers
uncoupling
livestock
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DENDAT46671D
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English (en)
Original Assignee
M. E< BRUHNS, Königl. Brand-Inspector in Berlin NO., Keibelstrafse 26
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gewöhnlichen Vorrichtungen zum An- und Entkuppeln der Thiere in Ställen bestehen in der Befestigung mit sogenannten Karabinerhaken am Halfterring oder der Befestigung mittelst Knebels und Ringes. Beiden ist gemeinsam der grofse Uebelstand, dafs bei nothwendig werdender plötzlicher Lösung, z. B. bei Feuersgefahr, die Thiere durch Straffzerren der Kette, mit. welcher sie angebunden sind, es unmöglich machen, den Haken oder Knebel schnell und ohne Gefahr aus der Kette zu lösen. Dies hat auch dazu geführt, ganze Anlagen zu construiren, welche durch Drehung einer längs den einzelnen Viehständen laufenden Welle von einer Stelle aus die Entkuppelung bewirken sollen.
Letztere haben sigh nur für gröfsere Viehstände als brauchbar erwiesen, namentlich wenn sie häufigen Probeversuchen unterworfen wurden, so dafs ein Versagen durch Einrosten etc. bei wirklich eingetretener Gefahr nicht zu befürchten war.
Die in der Zeichnung erläuterte Vorrichtung soll nun dem Zwecke dienen, auch für kleinere Viehstände eine billige und brauchbare Einrichtung zu schaffen, um eine schnelle und sichere Entkuppelung zu bewirken, selbst dann, wenn das Thier die Kette straff zerrt.
Fig. ι zeigt die Anwendung der Vorrichtung; das Thier ist angekettet, bei der punktirten Lage ist das Pferd losgekuppelt.
Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe in geschlossener, halb geöffneter und ganz geöffneter Stellung.
Die beiden -zangenförmigen, um α drehbaren Arme A und B mit rechteckigem bezw. rundem Querschnitt werden an der einen Seite durch die um b drehbare Klinke C verbunden bezw. gelöst. Der den Scharnierstift b für die Klinke C tragende Zangentheil B setzt sich nach innen fort mit einem Vorsprung c und dem Anschlufsauge d, mit welchem die an der Stallmauer befestigte Anhängekette eingeschaltet ist, Fig. i. Der am Ende mit einem Ausschnitt zur Aufnahme der Klinke C versehene Zangentheil A hat die Bohrung e\ welche zur Aufnahme eines an Klinke C festen Stiftes e dient. Die Klinke C wird stets durch eine an ihr befestigte Feder f nach unten gedrängt, welche sich an dem Vorsprung c des Zangentheiles B führt.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn das betreffende Thier auf diese Weise angeschlossen ist, ein Zerren desselben in der Pfeilrichtung, Fig. 2, keinen Einflufs auf ein leichtes und plötzliches Oeffnen der Kuppelung durch leisen Druck eines Fingers bei χ auf die Klinke ausübt. Ist die Klinke in die punktirte Lage, Fig. 2, angehoben, so wird sich von selbst die Vorrichtung in die in Fig. 3 gezeichnete geöffnete Lage stellen und das Thier entkuppelt sein.
Die Begrenzung der erforderlichen Drehbewegung der Klinke C erfolgt durch die Nasen η und nl, welche sich gegen den Zangentheil B legen.
Der Ausschnitt am Ende des Zangentheiles A zur Aufnahme der Klinke C hat den Zweck, ein selbstthätiges Lösen der Kuppelung durch Anstofsen zu hindern.
Bei drohender Gefahr ist es natürlich, auch leicht zwei Thiere auf einmal zu entkuppeln.
Diese Entkuppelungszange bedarf einer Revision auf ihre Gebrauchsfähigkeit nicht, da sie
bei jedesmaligem Befestigen des Viehes von selbst ihre Gebrauchsfähigkeit erweist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zange zur schnellen Entkuppelung von Vieh im Stalle bei Feuersgefahr, bestehend aus den beiden um Zapfen (a) drehbaren zangenförmigen Armen A und B, an denen eine um (b) drehbare, mit Anschlägen (n und n1), Feder (f) und Einfallstift (e) versehene Klinke (C) angebracht ist, welche bei Schliefsung der Zange selbstthätig in die Oeffnung (e1) des Zangentheiles (A) fällt und zwecks Entkuppeins sich abheben läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46671D Vieh-Entkuppelungszange Active DE46671C (de)

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