DE466694C - Wasch- und Kuehlvorrichtung fuer zum Betrieb von Kraftfahrzeugen u. dgl. bestimmte Generatorgase - Google Patents

Wasch- und Kuehlvorrichtung fuer zum Betrieb von Kraftfahrzeugen u. dgl. bestimmte Generatorgase

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DE466694C
DE466694C DEW73476D DEW0073476D DE466694C DE 466694 C DE466694 C DE 466694C DE W73476 D DEW73476 D DE W73476D DE W0073476 D DEW0073476 D DE W0073476D DE 466694 C DE466694 C DE 466694C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wasch- und Kühlvorrichtung für zum Betrieb von Kraftfahrzeugen u. dgl. bestimmte Generatorgase Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen, Reinigen und Kühlen von Generatorgasen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Vorrichtung mit geringen Abmessungen, die auf Kraftfahrzeugen, Motorbooten und anderen Fahrzeugen angeordnet werden kann, deren Motoren mit Generatorgas gespeist werden.
  • Es sind zahlreiche Wasch- und Reinigungsvorrichtungen für solche Gase bekannt, bei welchen diese durch eine einer Wasserberieselung ausgesetzte Füllmasse llindurchströmen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist zwecks Verringerns des Wasserverbrauches bereits vorgeschlagen worden, das zur Reinigung der Gase benutzte Wasser durch eine Pumpe abzu saugen und wieder in die Vorrichtung, und zwar in ein Kühlabteil, einzuführen, wobei es in diesem Abteil während der Rieselung durch eine Füllmasse hindurch der Wirkung eines Luftstromes ausgesetzt wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art können jedoch für die Zwecke der Erfindung nicht Verwendung finden, weil ein zu großer Raum durch die Reinigungskammer großen Querschnittes beansprucht wird, durchwelche das Gas mit geringer Geschwindigkeit strömen muß. Andererseits benötigen die bekannten Vorrichtungen eine verhältnismäßig große Menge Wasser, weil einerseits durch die zur Kühlung dienende Luft und andererseits durch die Berührung mit der Außenluft große Mengen von Wasser verlorengehen.
  • Um einen Gaserzeuger beispielsweise auf Kraftfahrzeugen verwenden zu können, müssen die Abmessungen der Reinigungs-und Waschvorrichtung so klein wie möglich sein, und das Gewicht muß auf ein Minimum verringert werden. Weiter darf eine derartige Vorrichtung nur einen geringen Wasservorrat benötigen, der keine großen Verluste erleiden darf.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, kennzeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Reinigungs- und Waschvorrichtung für Gaserzeuger durch eine Wasch- und Reinigungssäule bzw. einen Schacht mit kleinem Querschnitt, jedoch verhältnismäßig großer Höhe, in welchem die Gase mit dem Rieselwasser unter großer Geschwindigkeit strömen, wobei diese Säule unten von einer Trennvorrichtung umgeben ist, durch die das von den Gasen mitgerissene Wasser wieder abgeschieden wird. Die Trennvorrichtung umgibt lediglich den unteren Teil des Reinigungsschachtes und ist so angeordnet, daß sie dauernd unterhalb des Wasserspiegels im unteren Teil der Vorrichtung liegt, derart, daß bei der Strömung des Gases durch das Wasser hindurch das von den Gasen mitgerissene Wasser abgetrennt wird und das Gas in Form von Bläschen aufwärts steigt. Die vollständig geschlossene Vorrichtung steht durch eine geschlossene Leitung mit einer Wasserkühlvorrichtung in Verbindung, die nach Art eines Radiators wirkt, derart, daß die Kühlung des Wassers ohne Berührung mit der Außenluft erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung nach der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • In dem Mantel 1 der Vorrichtung befindet sich die Reinigungssäule oder der Schacht 4 mit geringem Querschnitt und großer Höhe, dessen unterer Teil von der Vorrichtung 5 zum Trennen des Wassers von den Gasen umgeben ist. Der Mantel 1 wird oben durch einen Deckel 2 abgeschlossen und bildet eine Kammer, in welche die zu reinigenden Gase durch den Stutzen 3 einströmen. Am oberen Teil des Deckels 2 befindet sich ein Behälter 6 mit durchbrochenem Boden, der mit Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit durch einen Kanal 7 hindurch gespeist wird.
  • Der Kanal 7 ist außerhalb des Mantels I mit einer Kühlvorrichtung oder einer Wärmeaustauschvorrichtung 11 verbunden, die nach Art eines Radiators gebaut ist und durch die Pumpe 10 gespeist wird. Die Pumpe 10 saugt das Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit aus dem unteren Abteil 14' der Vorrichtung, das mit einem Entleerungspfropfen 12 versehen ist, ab. Das Abteil 14' ist von dem Abteil I4, in welchem die das Wasser von den Gasen abscheidende Vorrichtung 5 angeordnet ist, durch eine Scheidewand 15 getrennt, die einen in eine Auslaßöffnung g mündenden Kanal I6 bildet. Die Öffnung g liegt in Höhe des oberen Randes der Trennvorrichtung 5.
  • Die Reinigungssäule 4 ist unten durch einen durcEochten Boden 8 abgeschlosslen, und der die Trennvorrichtung 5 bildende Mantel 17 hat einen über den durchbrochenen Boden 8 überstehenden, abwärts gerichteten Rand I8, dessen Zweck später angegeben werden wird.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird der Wasserspiegel in der Höhe der Auslaßöffnung 9 gehalten, derart, daß der untere Teil der Reinigungssäule 4 und die Trennvorrichtung 5 dauernd in das Wasser eingetaucht bleiben. Die durch den Stutzen 3 von dem Generator in die Vorrichtung hineingelangenden Gase strömen mit großer Geschwindigkeit durch die Reinigungssäule 4 mit geringem Querschnitt, die mit Metallspänen oder einem anderen geeigneten Füllstoff angefüllt ist, um den Gasstrom zu unterteilen und ihn in innige Berührung mit der Rieselffüssigkeit zu bringen.
  • Die Gase strömen schließlich zusammen mit dem mitgerissenen Wasser durch den diirchbrochenen Boden 8, und das Wasser sammelt sich in der unteren Kammer I4, während das Gas durch den Rand I8 zurückgehalten wird und in Form von Bläschen durch die Trennvorrichtung 5 aufwärts steigt, um sich in der ringförmigen, zwischen dem Mantel 1 und der Reinigungssäule 4 gebildeten Kammer 19 zu sammeln. Diese Gase strömen schließlich durch den Stutzen I3 hindurch ab, während das in dem ringförmigen Raum 20 zwischen dem Mantel I7 der Trennvorrichtung 5 und dem Außenmantel 1 sich befindende Wasser durch die Öffnung 9 und den Kanal 16 in das untere Abteil 14' gelangt, von wo es durch die Pumpe 10 abgesaugt wird, um in der Kühlvorrichtung II umzulaufen sowie durch den -Kanal 7 der Rieselvorrichtung 6 zugeführt zu werden.
  • Es leuchtet ein, daß bei dieser Bauart die Abmessungen der Vorrichtung und mithin ihre Raumbeanspruchung infolge der Strömung der Gase mit großer Geschwindigkeit durch eine Reinigungssäule 4 mit geringem Querschnitt beträchtlich verringert werden und ein Mitreißen von Wasser nicht zu befürchten ist, da die Gase in Form von Bläschen durch die Trennvorrichtung 5 aufsteigen. Da weiter das in dem unteren Teil der Vorrichtung vorhandene Wasser mit der Außenluft überhaupt nicht in Berührung kommen kann und bei der Durchströmung der Vorrichtung II SO gekühlt wird, daß jeglicher Verlust verhindert wird, braucht kein großer Wasservorrat mitgeführt zu. werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für den Betrieb von Kraftfahrzeugen und für ähnliche Zwecke bestimmte Vorrichtung zum Waschen, Reinigen und Kühlen von Generatorgasen, bei welcher die Gase in einem Rieselapparat mittels eines ununterbrochen kreisenden und im Kreislauf gekühlten Wasserstromes behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rieselapparat an seinem unteren Ende einen mit Füllmaterial beschickten Umbau zur Trennung des Gases von dem niederrieselnden Wasser trägt, und daß zum Zweck der Kühlung des Waschwassers ein geschlossener Röhrenkühler oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen ist.
DEW73476D 1925-08-29 1926-08-26 Wasch- und Kuehlvorrichtung fuer zum Betrieb von Kraftfahrzeugen u. dgl. bestimmte Generatorgase Expired DE466694C (de)

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DEW73476D Expired DE466694C (de) 1925-08-29 1926-08-26 Wasch- und Kuehlvorrichtung fuer zum Betrieb von Kraftfahrzeugen u. dgl. bestimmte Generatorgase

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