DE466128C - Triebrad - Google Patents

Description

• Triebrad Die Verwendung paralleler, exzentrisch gelagerter Räder, von denen Schaufeln derart geführt werden, daß sie bei Bewegung der Räder stabil in: ,e@ri und derselben Lage gehalten werden, ist zwar bekannt, jedoch ist ihre Einrichtung derart, daß die Kraftübertragung nur durch ein Rad erfolgt.
• Dies vermeidet die Neuerung dadurch, daß von zwei ganz gleichartigen, unabhängig voneinander gelagerten Rädern gleichzeitig die Kraft abgenommen werden bzw. durch beide Räder gleichzeitig die Kraft auf die Schaufeln übertragen werden kann.
• Abb. i ist eine schematische Darstellung des Apparates von vorn bz«-. hinten - also in der Bewegungsrichtung der Schaufeln - gesehen.
• a und b sind parallel, aber exzentrisch gelagerte Räder; a dreht sich um das Lager c, b um das Lager d; ihrem Abstand voneinander entspricht die Breite der zwischen ihnen kreisenden Schaufeln e.
• Letztere werden in ihrer Lage dadurch stabil gehalten, daß sie an ihrer oberen und unteren Kante an Arme f - um diese drehbar - angekuppelt sind, von denen der obere waagerecht am Kranz des Rades b, der untere t7-aagerecht am Kranz des tiefer gelagerten Rades a sitzt.
• Bei gleichzeitiger und gleichmäßiger Drehung der Räder nehmen die Arme f die Schaufeln mit und halten, da sie selbst ihre Lage zueinander nie verändern, dabei auch die Schaufeln stets in ein und derselben Lage.
• An den Achsen der Räder a und b befinden sich Kurbeln g und h, und an diese ist eine gemeinsame gabelförmige Triebstange i angeschlossen. Durch letztere wird die Kraft von beiden Rädern gleichzeitig abgenommen, und umgekehrt kann eine Kraft durch diese gemeinsame Triebstange gleichzeitig und gleichmäßig auf die Räder und somit auf die stabil kreisenden Schaufeln übertragen werden.
• Im ersten Fall wirkt also eine Kraft -- sei es eine sich bewegende Flüssigkeit oder ein Luftstrom o. dgl. - auf die stabil kreisenden Schaufeln und setzt mit diesen die Räder nebst Triebstange in Bewegung; im zweiten Fall wird umgekehrt die zu bewegende Flüssigkeit oder Luft usw. durch die - von einer beliebigen Kraft gleichzeitig in Bewegung gesetzten - Räder vermittels ihrer stabil kreisenden Schaufeln fortgetrieben.
• Abb. a zeigt einen Schnitt nach II, Abb. 3 einen solchen nach III.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Triebrad, dessen Schaufeln mit ihren in der Schaufelflächendiagonale gegenüberliegenden Ecken zwischen zwei im Abstand der Schaufelbreite angeordneten, parallel stehenden und mit ihren Achsen um die Schaufeltiefe versetzten Scheiben gleichen Durchmessers derart befestigt sind, daß sie beim Umlauf durch gleichzeitige Drehung der Scheiben stets eine parallele Stellung behalten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben unabhängig voneinander fest gelagert sind, so daß von beiden Scheiben gleichzeitig die Kraft abgenommen werden bzw. von beiden Scheiben gleichzeitig und gleichmäßig eine Kraft auf die Schaufeln übertragen werden kann.