DE624482C - Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen - Google Patents
Beleimvorrichtung, insbesondere fuer FlaschenetikettiermaschinenInfo
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- DE624482C DE624482C DEJ47059D DEJ0047059D DE624482C DE 624482 C DE624482 C DE 624482C DE J47059 D DEJ47059 D DE J47059D DE J0047059 D DEJ0047059 D DE J0047059D DE 624482 C DE624482 C DE 624482C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/20—Gluing the labels or articles
- B65C9/22—Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
- B65C9/2273—Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using wipers, pallets or segments
- B65C9/2282—Applying the liquid on the label
- B65C9/2291—Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film
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- Labeling Devices (AREA)
Description
- Beleimvorrichtung, insbesondere für Flaschenetikettiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleirizv orrichtung, insbesondere für Flasch,-netikettiermaschinen, und erstreckt sich besonders auf Vorrichtungen nach Patent 477 489. Bei der Erfindung nach dem Hauptpatent 477 489 wird der Leim durch eine Leimwalze in einer möglichst gleichmäßigen Schicht auf die das Etikett dem Stapel entnehmenden Leimleisten dadurch aufgetragen, daß der Abstand der Leimwalze von den Leimleisten durch Leitflächen gesteuert wird. Wenn bei einer solchen Vorrichtung die Leimwalze, während sie relativ zu den Leimleisten eine geradlinige Bewegung ausführt, im Bogen geschwenkt wird, so muß der Etikettenkasten sich außerhalb der bogenförmigen Bahn der Leimwalze befinden. Der große Abstand zwischen Etikettenkasten und Leimleisten muß entweder von dem Etikettenkasten oder den Lehnleisten durchlaufen werden. Da also bei diesen- bekannten Vorrichtungen Etikettenkasten oder Leimleisten große Hübe ausführen müssen, wird hierdurch die Leistungsfähigkeit der bekannten Maschinen beschränkt. Die erwähnten Mißstände, die die Arbeitsgeschwindigkeit und auch den Raumbedarf der Maschine ungünstig beeinflussen, werden durch den Gegenstand' der Erfindung vermieden. Bei Beleimvorrichtungen, bei denen der Leim durch eine Leimwalze auf die das Etikett dem Stapel entnehmenden Leimleisten aufgetragen und hierbei der Abstand der Leimwalze von den Leimleisten durch Leitflächen gesteuert wird, wird erfindungsgemäß für senkrechte Leimleisten und auf und, ab bewegte Leimwalze das federnde Anpressen gegen die Leitflächen mittels eines in sich federnden Hebelsystems mit Parallelogrammführung erzeugt. Bei einfachster Gestaltung des Antriebes wird unter gleichzeitiger Gewährleistung eines gleichmäßigen Leimauftrags eine geradlinige Bewegung der Leimwalze erzielt, so daß derEtikettenkasten dicht an der Stelle, an der die Leimleisten mit einem Leimauftrag versehen werden, angeordnet werden kann; es genügt, wenn der Abstand nur wenig größer als der Durchmesser der Leimwalze ist.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Hebel der Parallelogrammführung bestrebt, den als Schubstange wirkenden Träger der Leimwalze zum Zwecke des Anpressens der Leimwalze federnd zu verschw enken. Vorzugsweise greifen die auf den mitschwingenden Stangen angebrachten Federn an dem unteren freien Ende der Schubstangen an, welche an ihrem oberen Ende die Leimwalze tragen. Nach der Erfindung ist ferner jede der die Leimwalze tragenden Schubstangen unabhängig voneinander um Bolzen schwingbar angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, etwaige Ungenauigkeiten in der Führung des Hebelpaares zu beseitigen, die z. B. durch nicht genau in einer Ebene verlaufende Leitflachen o. dgl. entstehen können.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb, z eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, unter Weglassung weniger wichtiger Teile.
- Die zu etikettierenden nicht dargestellten Flaschen werden unter Verwendung eines bekannten Fördermittels, z. B. eines Drehtisches, einer Förderkette o. dgl., durch die Aussparung zwischen den Leimleisten 4 (Abb.2) hindurchbewegt: Die Beleimung der Leimleisten 4 erfolgt mittels der Leimwalze 7; die in ihrer tiefsten Stellung Leim vom Leimwerk z entnimmt und bei ihrer Aufwärtsbewegung auf den Leimleisten abrollt und dabei den Leim an diese abgibt. Auf der Achse 22 der Leimwalze 7 sind Rollen r9 angeordnet, die auf den parallel zu den Leimleisten 4 gerichteten Leitflächen 15 abrollen. Um eine Drehung der Leimwalze bei der Leimabnahme vom Leimwerk :2 zu erreichen, ist auf derselben Achse 22 ein Zahnrad 2o befestigt, welches in ein nicht dargestelltes, mit dem Leimwerk in Verbindung. stehendes Zahnrad eingreift.
- Es ist nun für eine gleichmäßige Leimverteilung auf die Leimleisten unbedingt erforderlich, daß die Leimwalze 7 bei ihrer Aufundabbewegung mit überall gleichmäßigem Druck auf die Leimleisten 4 drückt. Zu diesem Zweck ist die Leimwalze 7 bei dem Ausführungsbeispiel mit ihren beiden Enden in zweiarmigen Hebeln 26, 27 bzw. 26', 27' gelagert, die ihrerseits wieder von schwingenden Hebeln 9 getragen werden. Die Hebel g sind bei io gelagert und erhalten ihre Bewegung von der auf der Welle 13 sitzenden Kurve 12.
- Die freien Enden 17 der zweiarmigen Hebel 26, 27 bzw. 26', 27' -werden durch Federn 14 bzw. i4' beeinflußt. Diese -werden von Stangen i8 getragen, die mit dem Hebelsystem um die Achse 16 schwingen und einen überall gleichmäßigen Druck der Leimwalze gegen die Leimleisten bewirken. Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Leimwalze 7 in ihrer tiefsten Stellung steht, nimmt sie vom Leimwerk 2 Leim ab. Sobald nun der Hebel 9 unter der Wirkung der Kurvenscheibe 12 aufwärts schwingt, schiebt er auch die beiden zwei= armigen Hebel 26, 27 bzw. 26', 27' aufwärts. Dabei rollt die Leimwalze 7 unter 1VZitivirkung der Rollen i9 und ii9' (Abb. 2) und der Leitflächen 15 auf den Lehnleisten 4 ab. Die auf den Stangen i8 .sitzenden Druckfedern 14 schwingen dabei ebenfalls mit aufwärts und drücken die Leimwalze 7 zur Au ftragung des Leims mit weichem, aber gleichmäßigem Druck gegen die Leimleisten. Nachdem die Keimwalze wieder abwärts bewegt worden ist, werden die beleimten Leimleisten an den Etikettenkasten heranbewegt, aus dem sie mit Hilfe der Beleimung das vorderste Etikett entnehmen. Während dieses Vorgangs wird die Leimwalze wieder beleimt, so daß sofort, nachdem das auf den- Leimleisten haftende Etikett an die Flasche abgegeben worden ist, die Beleimung der Leimleisten von neuem beginnen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Beleimvorrichtung, insbesondere für Flaschenetikettiermaschinen, bei welcher der Leim durch eine Leimwalze auf die das Etikett dem Stapel entnehmenden Leimleisten aufgetragen und hierbei der Abstand der Leimwalze von den Leimleisten durch Leitflächen geregelt wird, gegen welche die Leimwalzen federnd angepreßt werden, nach Patent 477 489, dadurch gekennzeichnet, daß für senkrechte Leimleisten und auf und ab bewegteLeimwalze (7) das federnde Anpressen gegen die Leitflächen (15) mittels eines in sich federnden Hebelsystems mit Pärallelogrammführüng erzeugt wird. z. Beleimvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (18) der Parallelogrammführung den als Schubstange (26, 27) wirkenden Träger zum Zwecke des Anpressens der Leimwalze federnd au verschwenken bestrebt ist. 3. Beleimvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Leimwalze (7) tragenden Schubstangen (26, 27 und 26', 27') unabhängig voneinander um Bolzen (8) schwingen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ35145D DE477489C (de) | 1928-08-08 | 1928-08-08 | Beleimungsvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
DEJ47059D DE624482C (de) | 1928-08-08 | 1933-04-27 | Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ35145D DE477489C (de) | 1928-08-08 | 1928-08-08 | Beleimungsvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
DEJ47059D DE624482C (de) | 1928-08-08 | 1933-04-27 | Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624482C true DE624482C (de) | 1936-01-22 |
Family
ID=32928660
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ35145D Expired DE477489C (de) | 1928-08-08 | 1928-08-08 | Beleimungsvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
DEJ47059D Expired DE624482C (de) | 1928-08-08 | 1933-04-27 | Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ35145D Expired DE477489C (de) | 1928-08-08 | 1928-08-08 | Beleimungsvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE477489C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283735B (de) * | 1963-05-20 | 1968-11-21 | Meyer Geo J Mfg Co | Schnellaufende Etikettiermaschine |
-
1928
- 1928-08-08 DE DEJ35145D patent/DE477489C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-04-27 DE DEJ47059D patent/DE624482C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283735B (de) * | 1963-05-20 | 1968-11-21 | Meyer Geo J Mfg Co | Schnellaufende Etikettiermaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE477489C (de) | 1929-06-07 |
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