DE474918C - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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Publication number
DE474918C
DE474918C DEU9672D DEU0009672D DE474918C DE 474918 C DE474918 C DE 474918C DE U9672 D DEU9672 D DE U9672D DE U0009672 D DEU0009672 D DE U0009672D DE 474918 C DE474918 C DE 474918C
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DE
Germany
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glue
carrier
label
middle piece
labeling machine
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Expired
Application number
DEU9672D
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English (en)
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Original Assignee
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine Es sind Etikettiermaschinen bekannt, bei denen von einem Etikettenstapel das oberste oder unterste Blatt mittels eines gesteuerten Leimträgers abgenommen und weiteren Mitteln übergeben wird, die das Aufbringen des Etikettes auf dem zu etikettierenden Gegenstand besorgen.
  • Dabei ist vorgeschlagen worden, den Leimträger aus mehreren baulich getrennten und gegeneinander beweglichen Teilen herzustellen, und zwar so, daß zwei Seitenteile vorhanden sind, auf denen die Enden des Etikettstreifens o. dgl. ruhen, während in der Mitte eine Lücke vorhanden ist, in welcher das Etikett freiliegt.
  • In diesem Bereiche wird das Etikett durch gesteuerte, am Leimträger sitzende Leimaufstreicher mit Klebstoff versehen. Ist das geschehen, dann kommt ein besonderer Mitnehmer, welcher an den mittleren freiliegenden Etiketteil angreift, indem er durch die Aussparung des Leimträgers hindurchgeht, das Etikett mitnimmt und es dem zu etikettierenden Gegenstand, z. B. dem Hals einer Flasche, unter Abziehen vom Leimträger zuführt. Demgegenüber soll erfindungsgemäß jedes Zwischenglied vermieden werden und das vom Stapel durch den Leimträger abgenommene Etikett unmittelbar vom Leimträger auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgebracht werden. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leimträger ein baulich selbständiges, besonders gesteuertes und der Größe des zu etikettierenden Gegenstandes angepaßtes -Mittelstück aufweist derart, daß nach Entfernung des Mittelstückes der Gegenstand durch die Lücke des Trägers hindurch an das von den Enden des Trägers gehaltene Etikett geführt werden kann. Tritt dann der Gegenstand durch diese Lücke hindurch, so nimmt er das bereits an ihm befestigte Etikett mit, und die überragenden Enden des Etikettes können durch an sich bekannte Mittel und in an sich bekannter Weise an dem Gegenstand festgelegt werden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Ansicht von oben schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt, wobei nur die Teile berücksichtigt sind, die unbedingt für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Abb. 3 ist eine Sonderdarstellung.
  • Die Etiketten a befinden sich in üblicher Weise in einem Stapelschachtb. Es soll jedesmal das unterste Etikett abgenommen und an den zu etikettierenden Gegenstand herangebracht werden.
  • Das Abnehmen geschieht mittels einer Leimleiste, welche aus drei Teilen besteht, nämlich zwei Seitenteilen c und einem Mittelteil d. Diese Leimleiste ist schwingbar auf der Drehachse e angeordnet. Sie ist so gesteuert, daß sie eineSchwingung entsprechend go Zentriwinkelgrad ausführt, also aus der in Abb. i durch ausgezogene Linien dargestellten Ruhelage in die durch gestrichelte Linien angedeutete Abnahmestellung gelangt. Auf ihrem Wege von der Ruhestellung in die Abnahmestellung geht die Leimleiste mit ihrer Stirnfläche f an einer Walze g vorbei, die in der üblichen Weise vom Leimbehälter 6r aus, unter Umständen durch Zwischenwalzen, mit Klebstoff gespeist wird. Beim Vorbeigange der Leiste c an der Walze g wird also die Stirnseite f der Leiste mit Klebstoff versehen.
  • Nachdem die Stirnseite f mit dem untersten Blatte des Etikettenstapels in Berührung gekommen ist, schwingt die Leiste zurück und nimmt dabei dieses Blatt mit. Bei der Rückschwingung ist natürlich in bekannter Weise das Leimwerk mit der Walze g aus der Schwingungsbahn des Hebels i zu entfernen, der die Leimleiste trägt. Dieser Hebel besteht aus zwei parallelen Armen, deren Naben il die Achse e umfassen. Die Steuermittel für diesen Hebel sind der Deutlichkeit halber auf der Zeichnung fortgelassen. Sie können irgendwie in bekannter Weise ausgestaltet sein.
  • In der in Abb. i durch ausgezogene Linien dargestellten Lage des Leistenhebelsi befindet sich die Leimleiste c, d über einem Arbeitstisch h. In diesem Tisch ist eine Aussparungl für den Durchtritt der mit den Etiketten zu versehenden Werkstücke vorgesehen, die bei dem Ausführungsbeispiel in rechteckig profilierten SchachtelnSch bestehen. Das jeweils für-die Etikettierung in Betracht kommende Schachtelwerkstück wird in die Höhe 'der Tischbahn h gehoben und dann mittels eines parallel zur Tischfläche beweglichen Stößelsm gegen die Leimleiste vorgeschoben. Dieses Vorschieben geschieht aber erst dann, wenn das baulich getrennte und besonders gesteuerte Mittelstück d der Leimleiste aus der Bahn des Stößels bzw. der Vorschubbahn der Schachtel Sch entfernt ist. Das Mittelstück d macht die Schwingung des Hebels i nach dem Stapelbehälter b und zurück mit. Die besondere Steuerung des Mittelstückes tritt erst in Tätigkeit, wenn der Hebel i sich wieder in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung befindet.
  • Das Mittelstück d der Leimleiste wird von den Hebelarmen n getragen, deren Naben 7z1 auf der Achse e drehbar angeordnet sind. Das Mittelstück d ist auf den Hebelarmenn längsverschiebbar. Es wird durch um die Arme gewundene Federn o ständig bis zu einem Anschlag, gebildet durch Schlitzstifte p, derart vorgedruckt, daß seine Stirnfläche mit der Stirnfläche der beiden Seitenteile c der Leimleiste bündig liegt. Es ist aber eine Verschiebung der Leiste d unter Zusammendrückung der Federn o möglich.
  • In Abb. 3 ist das Mittelstück d der Leimleiste besonders dargestellt. Wie ersichtlich, weist das Mittelstück eine Anzahl paralleler Schlitzaussparungen q auf, in die die schienenartigen Zinken r eines Rechens s hineinragen, der von einem Hebel t getragen wird, dessen Nabe t. ebenfalls auf der Achsee drehbar angeordnet ist.
  • Ist die mit den Etiketten versehene Leimleiste in der Stellung nach Abb. i angelangt, dann findet zunächst durch auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber fortgelassene Steuermittel eine Längsverschiebung des mittleren Teiles d der Leimleiste in bezug auf die Tragarme n unter Zusammendrückung der Federno statt. Dabei bleiben die Rechenzinkenr stehen, so daß sie, sich gegen die geleimte Fläche des Etikettes anlegend, verhindern, daß das Etikett von dem mittleren Leistenteil mitgenommen wird. Es wird das Etikett nunmehr nur noch von den beiden Endteilen c der Leimleiste festgehalten. Nun schwingt der mittlere Leistenteil d mitsamt den Hebeln n und t nach oben aus, so daß an der Leimleiste in der Mitte eine Lücke freigegeben wird, in die das Schachtelwerkstück Sch durch den Stößel m eingeschoben. werden kann. Dabei legt sich die geleimte Seite des Etikettes an die betreffende Schachtelfläche an. Beim weiteren Vorgange des Stößels gelangt das Schachtelwerkstück in an sich bekannter Weise in einen Führungskanal u, in dem die überstehenden Enden des Etikettes an die Schachtelwände angedrückt und die etwa weiter noch vorstehenden Enden durch an sich bekannte Mittel an die Rückwand der Schachtel angedrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Etikettiermaschine, bei der die Etiketten mittels eines aus mehreren baulich voneinandergetrennten und gegeneinander beweglichen Teilen bestehenden Leimträgers von einem Stapel abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimträger ein baulich selbständiges, besonders gesteuertes und der Größe des zu etikettierenden Gegenstandes angepaßtes Mittelstück aufweist derart, daß nach dem Entfernen des Mittelstückes der zu etikettierende Gegenstand durch die Lücke des Trägers hindurch an das von den Enden des Trägers gehaltene Etikett geführt werden kann.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimträger aus einer am Ende eines Schwinghebels (i) angeordneten Leiste besteht, deren Mittelstück (d) an einem besonderen, um dieselbe Achse wie der Haupthebel (i) schwingbaren Hebel (-ia) in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, der einen Rechen trägt, dessen Zinken (r) in Aussparungen (q) des Mittelstückes (d) ragen und bei der Verschiebung desselben das Etikett gegen Mitnehmen durch das Mittelstück der Leimleiste sichern.
DEU9672D 1927-04-07 1927-04-07 Etikettiermaschine Expired DE474918C (de)

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DEU9672D DE474918C (de) 1927-04-07 1927-04-07 Etikettiermaschine

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DEU9672D DE474918C (de) 1927-04-07 1927-04-07 Etikettiermaschine

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DE474918C true DE474918C (de) 1929-04-16

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DE (1) DE474918C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3316877A (en) * 1964-12-16 1967-05-02 Procter & Gamble Label applying mechanism
EP0144650A2 (de) * 1983-11-02 1985-06-19 Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH & Co. Vorrichtung zum Anbringen von Siegelmarken an Zigarettenpackungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3316877A (en) * 1964-12-16 1967-05-02 Procter & Gamble Label applying mechanism
EP0144650A2 (de) * 1983-11-02 1985-06-19 Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH & Co. Vorrichtung zum Anbringen von Siegelmarken an Zigarettenpackungen
EP0144650A3 (en) * 1983-11-02 1985-07-03 Maschinenfabrik Alfred Schmermund Gmbh & Co. Device for applying labels to cigarette packets

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