DE465407C - Einrichtung zur Duesenregelung fuer Dampfturbinen zum Antrieb von Schleudermaschinenzur Zuckerbereitung - Google Patents

Einrichtung zur Duesenregelung fuer Dampfturbinen zum Antrieb von Schleudermaschinenzur Zuckerbereitung

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DE465407C
DE465407C DEK95416D DEK0095416D DE465407C DE 465407 C DE465407 C DE 465407C DE K95416 D DEK95416 D DE K95416D DE K0095416 D DEK0095416 D DE K0095416D DE 465407 C DE465407 C DE 465407C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D19/00Starting of machines or engines; Regulating, controlling, or safety means in connection therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Es war bisher üblich, Schleudermaschinell in Zuckerfabriken mittels Riemen-, Wasser oder elektrischen Antriebs zu betreiben. In neuester Zeit ist zu diesen Antriebsarten noch der unmittelbare Antrieb durch Dampfturbinen gekommen, da er einerseits eine beträchtliche Ersparnis im Dampfverbrauch gegenüber dem Wasserantrieb darstellt, anderseits den elektrischen Antrieb an Betriebssicherheit und vor allem an Unabhängigkeit übertrifft.
Die vorliegende Erfindung hat eine Regelung für Dampfdüsen einer derartigien Antriebsturbine für Schleudermaschinen zum Gegenstand. Es ist bekannt, daß die Leistung der Antriebsmaschine während der Anlaufzeit beträchtlich höher als in der reinen Schleuderzeit ist. Beispielsweise kann der Kraftbedarf der Schleudermaschine beim An-
ao lauf 30 P. S. betragen, wahrend er während der Schleuderperiode nur 5 P. S. ausmacht. Die Erfindung besteht darin, daß neben den Betriebsdüsen besonders große Anlaufdüsen in besonderer Kammer vorgesehen sind, deren Dampf bei Erreichung der Betriebsdrehzahl mittels eines besonderen Regelventils durch den gleichen Fliehkraftregler vor Drosselung des Dampfes der Betriebsdüsen selbsttätig abgesperrt wird. Es arbeiten dann während der eigentlichen Schleuderzeit besondere kleine Betriebsdüsen ebenfalls in einer besonderen Kammer ohne Drosselung ihres Ausflußquer Schnitts, wobei nun diese Betriebsdüsen für sich unter vollem Dampfdruck ,stehen und so bemessen sind, daß der Düsendruck durch den Fliehkraftregler nur wenig durch Drosselung erniedrigt wird. Es wird dadurch erreicht, daß für beide Betriebsfälle der Maschine für jedes Kilogramm Dampfverbrauch das größtmögliche Wärmegefalle im Arbeitsdampf zur Verfügung steht.
Gemäß der Erfindung werden die Anfahrdüsen bei Erreichung der Betriebsdrehzahl nicht durch ein Schnellschlußventil geschlossen, da derartige Ventile für die Wiediereröffnung und Wiederherstellung der Bereitschaftsstellung mehrerer Handgriffe benötigen, während die Bedienung einer Zuckerschleiudermas chine möglichst nur mit einem Handgriff erfolgen soll.
Der Fliehkraftregler b der Zeichnung ist nach der Erfindung mit zwei getrennt ausgeführten Düsenventilen e und d verbunden, denen der Frischdampf in getrennten Kanälen zuströmt. Das erste dieser Ventile e beeinflußt mit großem DurchflUißquerschnitt und kleinem Hub die Anfahrdüsen und schließt schon bei geringem Anheben des Fliehkraftreglers. Das Ventil ist dabei als Kolbenschieber oder als Drosselventil mit durchgleitendem Kegel ausgiebildet, damit nach Abschluß des Ventilquerschnitts noch eine weitere Bewegung des Reglergiestänges c möglich ist.

Claims (1)

  1. Es wird dadurch erreicht, daß das zweite Ventil d, das als Drosselventil die Betriebsdiisen / beeinflußt und zweckmäßig mit aufsitzendem Ventilkegel ausgebildet ist, frei und unabhängig vom ersten Ventil e arbeitet. Es hält unter der Einwirkung des Reglers b die Umdrehzahl der Turbine α durch normale Drosselung des Betriebsdampfes· auf gleichbleibender Höhe.
    ίο Es kann dabei auch das 6rs'te Ventil e der . Anfahrdüsen mit aufsitzendem Kegel ausgeführt werden, wenn es mit dem Regelungsgestänge nachgiebig so verbunden ist, daß das Gestänge nach Schluß des ersten Ventils eine weitere Begrenzung zum Schluß dies zweiten Ventils gestattet. Es können auch die beiden Ventile übereinander angeordnet sein. Die Regelung kann auch unter Zwischenschaltung eines Öldruckkraftkolbens erfolgen.
    Die Verwendung der geschilderten Einrichtung ermöglicht, mit einem Fliehkraftregler unmittelbar mehrere unabhängige Düsenventile zu steuern und von der Verwendung der sonst üblichen Schnellschlußventüe für die Anfahrdüsen oder von der Regelung eines gemeinsamen Düsenquerschnitts abzusehen. Das Gestänge der Turbine und ihre Bedienttög wird dadurch einerseits wesentlich vereinfacht, anderseits die Wirtschaftlichkeit im Betriebe wesentlich erhöht.
    PATIiNTANSPUUCH:
    Einrichtung zur Düsenregelung für Dampfturbinen zum Antrieb von Schleudermaschiften zur Zuckerbereitung, bei denen ein Fliehkraftregler die Drehzahl durch Drosselung des Betriebsdampfes auf gleicher Höhe erhält, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Betriebsdüsen in getrennter Kammer besonders große Anfahrdüsen vorgesehen sind, deren Dampf bei Erreichung der Betriebsdrehzahl mittels eines besonderen Regelungsventils durch den gleichen Fliehkraftregier vor Drosselung des Dampfes der Betriebsdüsen selbsttätig abgesperrt wird, zu dem Zwecke, die Betriebsdüsen während der Schleuderzeit in wirtschaftlicher Weise mit vollem oder nahezu vollem Dampfdruck beaufschlagen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK95416D 1925-08-19 1925-08-19 Einrichtung zur Duesenregelung fuer Dampfturbinen zum Antrieb von Schleudermaschinenzur Zuckerbereitung Expired DE465407C (de)

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