DE590240C - Einrichtung zur Entwaesserung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Entwaesserung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen

Info

Publication number
DE590240C
DE590240C DEA62240D DEA0062240D DE590240C DE 590240 C DE590240 C DE 590240C DE A62240 D DEA62240 D DE A62240D DE A0062240 D DEA0062240 D DE A0062240D DE 590240 C DE590240 C DE 590240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
drainage
cross
steam
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62240D
Other languages
English (en)
Inventor
Ladislav Hladik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Skoda kp
Original Assignee
Skoda kp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skoda kp filed Critical Skoda kp
Application granted granted Critical
Publication of DE590240C publication Critical patent/DE590240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entwässerung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen Bisher wurden bei Lokomotiv-Hilfsmaschinen Entwässerungseinrichtungen verwendet, die im wesentlichen dieselbe Bauart wie diejenigen der Hauptmaschinen der Lokomotiven aufweisen. Die Verwendung. normaler Entwässerungseinrichtungen fürLokomotiv-Hilfsmaschinen bringt aber wesentlich Nachteile mit sich, -da.die Lokomotiv=Hilfsmäschine unter wesentlich anderen Betriebsbedingungen arbeitet als die Hauptmaschine. Bei den Hilfsmaschinen muß namentlich, die Möglichkeit der Inbetriebsetzung auch bei sprunghafter Änderung" der Drehzahl gegeben sein, da die Hilfsmaschine jederzeit mit der im Gange befindlichen und je. nach den Verhältnissen verschiedenste Drehzahl aufweisenden Hauptmaschine kuppelb@är sein muß. Sonach muß, im Gegensatz zur Hauptmaschine, bei welcher eine Drehzahlerhöhung stetig über einen größeren Zeitraum verteilt erfolgt. bei der Hilfsmaschine jede vorhandene Kondensatmenge, auch bei den größten beim Einschalten auftretenden Umdrehungszahlen der Hilfsmaschine, abgelassen werden können. .
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen von Entwässerungseinrichtungen werden diese Verhältnisse nicht berücksichtigt. Die bekannten Entwässerungseinrichtungen weisen gewöhnlich zwei zueinander parallel angeordnete Regelorgane auf, welche das Entweichen des Kondensates aus den Dampfzylindern in der Weise gestatten, daß, solange das eine Organ geschlossen ist, das andere Organ unabhängig vom ersteren das Kondensat aus den Zylindern ausläßt und umgekehrt. Dabei ist gewöhnlich das Regelorgan mit dem großen Ouerschnitt beim Anwärmen der Maschine geöffnet, während bei normalem Betrieb* das Auslaßorgan mit dem kleinen Querschnitt in Tätigkeit ist. Bei anderen bekannten Ausführungen ist eines der Auslaßorgane gleichzeitig als Sicherheitsventil ausgefühtt, welches beim Überschreiten des zulässigen Betriebsdruckes öffnet. Derartige Einrichtungen weisen insbesondere den Nachteil auf, daß bei Winterfrösten oder in Gegenden mit rauhen Witterungsverhältnissen der Durchflußquerschnitt für das Kondensat ganz ungenügend ist. Wird aber der Ouerschnitt der Entwässerungsorgane um ein entsprechendes Maß vergrößert, so entstehen oft infolge des Entweichen, von Dampf während des Leerlaufes der Hilfsmaschine so große Druckverluste, daß die Maschine schwer anläuft und 'große Dampfmengen für das Anlassen nötig sind.
  • Diese Nachteile werden mittels der Entwässerungseinrichtung für Lokomotiv-Hilfsmaschinen gemäß vorliegender Erfindung beseitigt. Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, daß ein in dem Durchgangsquerschnitt angeordnetes Absperrorgan unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels mit einer in Reihe geschalteten Drosseleinrichtung verbunden ist, welche beim Öffnen des Absperrorgans eine Drosselung des Durchgangsquerschnittes hervorruft und bei Eintritt des vollen Dampfdruckes unter Verformung des elastischen Mittels den Durchgangsquerschnitt wieder voll freigibt.
  • Beim Leerlaufanlassen der Hilfsmaschine mittels Hilfsdampfes werden nur kleine Querschnitte der Entwässerungseinrichtung geöffnet. Bei diesem Leerlauf werden alle Dampfräume und die beiden Zylinderhälften durchwärmt. Das Kondensat hat genügend Zeit; durch die geöffneten kleinen Querschnitte der Entwässerungsorgane abzufließen. Sobald jedoch die Hilfsmaschine mit der Achse gekuppelt wird und sich die Kolben derselben mit der durch die augenblickliche Fahrtgeschwindigkeit bestimmten Geschwindigkeit zu bewegen beginnen, wobei in die Dampfräume überhitzter 'Dampf eingelassen wird, öffnen sich die größeren Querschnitte der Entwässerungen, welche derart bemessen sind, daß das gesamte weitere Kondensat in kurzer Zeit entweichen kann.
  • Eine solche Abstufung der Tätigkeit der Entwässerungsorgane hat den Vorteil, daß zur Inbetriebsetzung der Hilfsmaschine bei Leerlauf nur eine geringe Dampfmenge nötig ist, und daß der Querschnitt der Entwässerungsorgane während der zweiten Eröffnungsstufe derart bemessen werden kann, daß durch diesen jede praktisch vorhandene Kondensatmenge, auch bei den größten beim Einschalten vorkommenden, durch die Fahrtgeschwindigkeit aufgezwungenen Umdrehungszahlen der Hilfsmaschine, abfließen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Entwässerungseinrichtung für Hilfsmaschinen wird vorteilhaft zur Veränderung des .Durchflußquerschnittes der Entwässerungsorgane unmittelbar der Dampfdruck verwendet, welcher `in dem zu entwässernden Raume herrscht. Hierdurch wird außer einer den jeweiligen Betriebsverhältnissen genau angepäßten Regelung auch eine bedeutende bauliche Vereinfachung erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welchem -als Entwässerungsorgan Ventile verwendet werden. Abb. i und 2 zeigen den Aufriß und den Seitenriß des Entwässerungsorgans, die Abb. 3, 4 und 5 dasselbe in geschlossener Stellung (Abb.3), in offener Stellung mit kleinem Durchgangsquerschnitt (Abb-. 4) und in -offener Stellung mit großem Durchgangsquerschnitt (Abb.5).
  • Das Ventilgehäuse i (Abb. 2) ist an den zu entwässernden Raum 3 angeschlossen und wird an diesen in bekannter Weise abgedichtet. In diesem ist das Ventil 2 beweglich gelagert, welches mittels einer Abschrägung der Antriebsstange 4 entsprechend angehoben werden kann. Auf der Spindel des Ventils 2 sitzt unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels, beispielsweise einer Feder 5, ein Drosselorgan 6 auf.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Hilfsmaschine arbeitet und in ihren Dampfräumen kein Wasser vorhanden ist, sind die Entwässerungsorgane geschlossen, d. h. sie befinden sich in der in den Abb. i, 2 und 3 dargestellten Lage, in welcher durch den Dampfdruck in dem zu entwässernden Raum 3 das Ventil 2 auf den Sitz im Gehäuse i angedrückt und das Drosselorgan 6 durch die Feder 5 in seiner höchsten Lage gehalten wird.
  • Beim Abstellen der Hilfsmaschine wird die Antriebsstange 4 nach rechts verschoben, so daß die an derselben vorgesehene Abschrägung das Ventil 2 in die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung anhebt. Das Ventil 2 gibt dadurch einen entsprechenden Querschnitt frei, der jedoch durch das mitangehobene Drosselorgan 6, das sich in den Querschnitt unterhalb des Ventilsitzes einschiebt, verengt wird. Infolgedessen bleibt für den Durchfluß nur der schmale Querschnitt des Raumes zwischen dem Außenumfang und dem Innenumfang der Verlängerung des Gehäuses i offen, welchen man gegebenenfalls bei der Einstellung durch einige Einschnitte vergrößern kann.
  • Wenn in die Hilfsmaschine Hilfsdampf eingelassen wird, erwärmen sich allmählich die Leitungen und die Dampfzylinder, und das Kondensat entströmt durch diesen engen Querschnitt der Entwässerungseinrichtung. Da die Druckverluste bei so kleinem O_uerschnitt nicht ins Gewicht fallen, läuft die Hilfsmaschine bei Leerlauf schon bei Zuführung einer geringen Dampfmenge an, so daß beide Seiten - der Dampfzylinder gut durchwärmt werden.
  • Das Drosselorgan 6 wird, wie bereits erwähnt, in der Oberseitenlage durch die Feder 5 festgehalten. Beim Ansteigen des Druckes -in dem zu entwässernden Raume über ein bestimmtes Maß hinaus wird das Drosselorgan 6 heruntergedrückt und gibt den großen Durchflußquerschnitt frei. Dies geschieht, 'sobald in dem zu entwässernden Raum der überhitzte Hauptdampf eingelassen wurde. Dieser drückt das Drosselorgan in die tiefste Lage (Abb. 5), wodurch ein großer Durchflußquerschnitt geschaffen wird, welcher das augenblickliche Entströmen des weiteren Kondensats gestattet.

Claims (1)

  1. Pt1TENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Entwässerung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Durchgangsquerschnitt angeordnetes Absperrorgan (2) unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels (Feder 5) mit einer in Reihe geschalteten Drosseleinrichtung (6) verbunden ist, welche beim öffnen des Absperrorgans (2) eine Drosselung des Durchgangsquerschnittes hervorruft und bei Eintritt des vollen Dampfdruckes unter Verformung des elastischen Mittels (Feder 5) den Durchgangsquerschnitt wieder voll freigibt. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan als Ventil (2) ausgebildet ist, auf dessen Spindel das Drosselorgan (6) unter Zwischenschaltung der Feder (5) aufsitzt.
DEA62240D 1931-04-04 1931-06-10 Einrichtung zur Entwaesserung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen Expired DE590240C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS590240X 1931-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590240C true DE590240C (de) 1934-01-03

Family

ID=5453750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA62240D Expired DE590240C (de) 1931-04-04 1931-06-10 Einrichtung zur Entwaesserung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE590240C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE590240C (de) Einrichtung zur Entwaesserung von Lokomotiv-Hilfsmaschinen
DE2205280C2 (de) Kühlflüssigkeitssystem für Brennkraftmaschinen
DE708264C (de) Foettinger-Kupplung fuer Fahrzeugantriebe
DE951692C (de) Thermostatisch gesteuerte Ventilanordnung, insbesondere fuer Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen
DE934869C (de) Fluessigkeitskreislauf, insbesondere Servoanlage eines Kraftfahrzeuges
DE2051949A1 (de) Geschlossener Hydrauhkkreis
DE462355C (de) Anlassvorrichtung fuer Kolbendampfmaschinen
DE573798C (de) Regel- und UEberlastungseinrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE2552947A1 (de) Steuerung von hub-motoren
DE509704C (de) Selbsttaetiges Entnahmeventil fuer Zwischendampfentnahme bei Dampfkraftmaschinen
DE487549C (de) Hochdruck-Kolbenkompressor
DE687096C (de) Einrichtung fuer von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren
DE445428C (de) Mit Dampf, insbesondere mit Abdampf betriebener Injektor
DE846499C (de) Durch Elektromotor angetriebene Druckoelpumpe mit selbsttaetiger Steuerung des Druckoeles
DE521707C (de) Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern
DE490811C (de) Von einem Elektromotor und bei dessen Ausfall von einer Dampfturbine angetriebene Pumpenanlage
DE697733C (de) Vorrichtung zum Mischen von Nassdampf und Heissdampf fuer den Antrieb von Hilfsmaschinen von Dampfkesselanlagen, insbesondere Lokomotiven
DE609148C (de) Sicherheitsregler fuer Wasserturbinen
DE897571C (de) Steuerschieberanordnung
AT133797B (de) Schmierpumpe.
DE691149C (de) Rudermaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge
DE614598C (de) Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE763012C (de) Schalthebelsperrvorrichtung fuer ein Gangwechsel- oder stufenloses Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE653804C (de) Einrichtung, insbesondere zur thermostatischen Steuerung des Kuehlmittelumlaufs wechselweise durch den Kuehler oder durch eine Kurzschlussleitung, fuer Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE377121C (de) Einrichtung zur Regelung der Durchgangsgeschwindigkeit des zu entoelenden Dampfes bei Abdampfentoelern