DE465326C - Zuschneideschere - Google Patents

Description

• Zuschneideschere Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zuschneideschere, deren hintere Schenkelenden durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind. Die Erfindung besteht in einem zweiarmigen, an dann unteren Scherenschenkel drehbar gelagerten Hebel, welcher an seinem vorderen Ende mit einem Bolzen in eine Kulisse des oberen Scherenschenkels eingreift und an seinem hinteren Ende über einen Lenker und einen bogenförmigen Druckhebel mit dem Drehpunkt beider Scherenschenkel drehbar verbunden ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht die neue Schere in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i die geöffnete Schere in Seitenansicht, Abb. 2 einen Horizontalschnitt durch die Schere gemäß Schnittlinie A-B nach Abb. i. Die Schere besteht zunächst aus dem unteren Scherenschenkel i und dem oberen Schenkel 2. Die beiden Schenkel sind durch den Bolzen 3 drehbar miteinander verbunden. Dann sind die beiden Schenkel nach hinten über den Drehbolzen verlängert. Der zum Niederdrücken des Schenkels 2 dienende Gelenkhebelmechanismus besteht aus demDruckstück 4, welches mit dem einen Ende drehbar an dem Bolzen 3 befestigt ist. Das andere Ende dieses Druckstücks ist unter Vermittlung eines. Zwischengliedes 5 an das rechte Ende des ebenfalls zu dem Gelenkhebelmechanismus gehörigen Hebels 6 angelenkt. Der letztere ist zunächst um Bolzen 7 des nach hinten verlängerten. Scherenschenkels i drehbar und greift außerdem mit einem Bolzen 8 in eine Kulisse 9 einer hinteren Verlängerung des Scherenschenkels 2. Dann sind die Verlängerungen der beiden Scherenschenkel durch eine Zugfeder io verbunden, die bestrebt ist, die Verlängerungen. der Scherenschenkel zusammenzuziehen, d. h. das Maul der Schere nach dem Zusammendrücken zu öffnen. Die Wirkungsweise der Schere ist folgende: Drückt man bei offener Schere auf das Druckstück 4 des Gelenkhebelmechanismus, so wird auch das hintere Ende des Hebels 6 heruntergedrückt, während dessen vorderes Ende hochgezogen wird, wobei dann der Bolzen 8 des letzteren Hebels in der Kulisse 9 des Scherenschenkels 2 nach hinten gleitet und hierbei diesen Schenkel auf den Schenkel i herunterdrückt, d. h. das Maul der Schere wird geschlossen. Nach Freigabe des Druckstücks ¢ wird das Maul der Schere durch die Feder io wieder geöffnet. Das Hinundherführen. der Schere zur Herstellung von gekrümmten Schnittlinien gestattet die in das hintere Ende des Scherenschenkels i eingesetzte und federnd vorgedrückte Kugel i i.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Zuschneideschere, deren hintere Schenkelenden durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, an dem unteren Scherenschenkel (i) drehbar gelagerten Hebel (6), welcher an seinem vorderen Ende mit einem Bolzen. (8) in eine Kulisse (9) des oberen Scherenschenkels (2) eingreift und an seinem hinteren Ende über einen Lenker (5) und einen bogenförmigen Druckhebel (4) mit dem Drehpunkt beider Scherenschenkel drehbar verbunden ist.