DE465259C - Kopfdruckpresse mit einem die Druckform tragenden, durch Exzenter auf- und abwaerts bewegten Fundament und darum Kreisenden Farbauftragwalzen - Google Patents

Kopfdruckpresse mit einem die Druckform tragenden, durch Exzenter auf- und abwaerts bewegten Fundament und darum Kreisenden Farbauftragwalzen

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DE465259C
DE465259C DESCH76663D DESC076663D DE465259C DE 465259 C DE465259 C DE 465259C DE SCH76663 D DESCH76663 D DE SCH76663D DE SC076663 D DESC076663 D DE SC076663D DE 465259 C DE465259 C DE 465259C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/22Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed specially adapted for printing heads, e.g. letter heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kopfdruckpresse. Diese hat in bekannter Weise mehrere um das die Druckform aufnehmende Fundament kreisende Auftragwalzen, die von einer im Fundament drehbar gelagerten Hauptwelle in Umlauf gesetzt werden. Von den bekannten Druclcmaschinen dieser Art, bei denen die Druckform durch ein Kurbelgetriebe hin und her geschoben oder durch einen kreisenden Zapfen, der in einen Schlitz im Fundament gleitet, auf- und abwärts bewegt wird, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß bei ihm zwei ineinandergreifende Zahnräder exzentrisch und durch Schubstangen verbundene Exzenter auf zwei Wellen sitzen, von denen die eine im Maschinengestell, die andere im Fundament gelagert ist. Dies bewirkt, daß sich die Richtung der Kraft stets parallel
ao zur Geradführung des Fundaments einstellt, da die Schubstangen ihre senkrechte Stellung immer behalten'; dadurch wird ein Auftreten von Seitendrücken ausgeschlossen und ein den steten Eingriff der Zahnräder gewährleistender Ausgleich der Entfernungsänderungen zwischen den beiden Wellen herbeigeführt. Mit der Erfindung wird bezweckt, durch Vermeidung von Seitendrücken und durch Verwendung dem Schlagen der Maschine vorbeugender Exzenter eine möglichst geringe Beanspruchung der seitlichen Gleitlager der Maschine sowie einen erschütterungsfreien, geräuschlosen Gang zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschau- licht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Maschine,
Abb. 2 'einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht.
Die Hauptwelle 1 ist im Fundament 2 drehbar gelagert, das die Druckform 3 trägt. Ein auf der Hauptwelle 1 festsitzendes Zahnrad 4 überträgt die Drehung der Welle 1 auf eine Welle 6. Auf dieser sind zwei Zahnräder 7, 8 und zwei Kurvenscheiben 9, 10 angeordnet. Die Zahnräder 7,8 stehen mit Zahnkränzen 12, 13 der Auf trag walzenführungen 16 in Eingriff. Diese sind drehbar auf zylindrischen go Fortsätzen des Fundaments 2 gelagert. Die Wakenführungen 16 tragen in ihren Bohrungen 18 Stangen 19 mit den Auftragwalzenlagern 20 und den Auf tragwalzen 21. Federn 23 ziehen die Stangen 19 mit den Auftragwalzenlagern 20 und den Auftragwalzen 21 gegen das Fundament 2, das einen als Farbverreibfläche ausgebildeten Mantel 25 aufweist.
Beim Drehen der Welle 6 bewirken die gegen Rollen 26 des Mantels 25 drückenden Kurvenscheiben 9, 10 ein Hmundherschieben des Mantels 25 in den Pfeilrichtungen 28 und 29. Das Hinundherschieben des Mantels 25 bewirkt während des Umlaufens der Auftragwalzen 21 ein Verreiben der Farbe. Der Farbkasten 30 und die Farbkastenwalze 31 sind am Fundament so angeordnet, daß die Auftragwalzen 21 bei ihrem Rundgang um das Fundament in der Richtung des Pfeiles 32 nach dem jedesmaligen Einfärben der Druckform 3 über die Farbkasten 31 rollen und von diesen wieder Farbe aufnehmen.
Auf dem einen Ende der Hauptwelle 1 sitzt ein exzentrisch gelagertes, eine Exzenterscheibe 44 aufweisendes Zahnrad 43 und auf dem anderen Ende eine Exzenterscheibe 45. In den Maschinenständern 46 ist eine parallel zur Welle 1 angeordnete Antriebswelle 47 gelagert. Diese trägt an dem einen Ende ein exzentrisches Zahnrad 48 mit einer Exzenterscheibe 49, während auf dem anderen Ende der Welle 47 ein mit einer Exzenterscheibe ausgerüstetes Antriebsrad 50 befestigt ist. Die zwei Exzenterzapfen 44, 49 und 45, 51 sind durch eine Schubstange 53 bzw. 54 miteinander verbunden. Die Drehung der Antriebswelle 47 wird mittels der Zahnräder 48', 43 auf die Hauptwelle 1 übertragen, wogegen die Exzenter 44, 49 bzw. 45, 51 ein Heben und Senken der Hauptwelle 1 mit dem Fundament 2 bewirken. Der Druck erfolgt in del tiefsten Stellung der Druckform 3 gegen das auf der Zurichtplatte 56 liegende Werkstück 57. Die beim Heben und Senken des Fundaments 2 auftretenden Entfernungsäinderungen zwischen den beiden Wellen 1 und 47 werden durch die Exzentrizität der Räder 43, 48 ausgeglichen, wodurch deren steter Eingriff gewährleistet wird. Beim Heben und Senken des Fundaments 2 wird die Drehung der Hauptwelle 1 mittels der Zahnräder 4, 5 auf die Welle 6 übertragen, die ein Umlaufen der Auftrag walzen 21 in der Pfeilrichtung 32 herbeiführt.
Die Maschinenständer 46 haben senkrechte Führungen 58 für die Gleitlager 59 des Fundaments 2. An der Antriebswelle 47 sitzen drehbar gelagerte exzentrische Büchsen 60, die durch eine Stange 61 verbunden sind; beim Drehen der Büchsen 60 mittels eines Hebels 62· wird die Höhenverstellung der Welle 47 und der ■ mit dieser verbundenen, das Fundament 2 tragenden Hauptwelle 1 bewirkt. Die Exzenterbuchsen 60 gestatten somit das Einstellen der Entfernung zwischen der Druckform 3 und der das Werkstück tragenden Zurichtplatte 56.
Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 4, 5 bzw. 7, 12 und 8, 13 muß so gewählt werden, daß immer eine Auftragwalzeneinheit vor jedem Druckvorgang über die Druckform 3 rollt und diese einfärbt. Durch Zerteilen des Farbkastens können mehrere Farben zugleich gedruckt werden. Es können auch mehrere Druckmaschinen hintereinander angeordnet und ein bandartiges Werkstück durch die Maschine hindurchgeführt werden, so daß sich die verschiedenen Farben ineinanderdrucken lassen oder das Werkstück auf beiden Seiten bedruckt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eopfdruckpresse mit einem die Druckform tragenden, durch Exzenter auf- und abwärts bewegten Fundament und darum kreisenden Färb auf trag walzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergreifende Zahnräder (43, 48) exzentrisch und 8p zwei durch Schubstangien (53, 54) verbundene Exzenter (44, 49 bzw. 45, 51) auf der treibenden und angetriebenen Welle (47, 1) befestigt sind, so daß die Schubstangen immer senkrecht stehen und die 8g. Zahnräder dauernd in Eingriff bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH76663D 1925-01-28 1926-01-19 Kopfdruckpresse mit einem die Druckform tragenden, durch Exzenter auf- und abwaerts bewegten Fundament und darum Kreisenden Farbauftragwalzen Expired DE465259C (de)

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