DE465179C

DE465179C - Kaefig fuer Waelzlager

Info

Publication number: DE465179C
Application number: DER70579D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-08

Description

Käfig für Wälzlager Die vorliegende Erfxrdung betrifft alle Arten von Käfigen oder Verteilungsringen für Kugel-, Rollen-, Walzen-, Scheibenlager usw. aus leichtem, nicht metallenem Stoff und insbesondere solche, welche durch unmittelbares Formen aus synthetischen Harzen, denen gegebenenfalls natürliche Harze und Füllstoffe hinzugefügt werden, erhalten werden.
Der Käfig gemäß vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen in den Stoff eine Armatur derart eingebettet wird, daß der Schwerpunkt des Käfigs in einer zur Drehachse des Lagers senkrechte Ebene zu liegen kommt, die die Zentrierungsfläche des Käfigs schneidet.
Die Armatur kann so in den Stoff eingebettet sein, daß sie in reibender Berührung mit der Zentrierungsfl,äche eines Laufringes des Lagers steht.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Es zeigen: Abb. i die .eine Hälfte eines zweireihigen Kugellagers, im Schnitt durch dessen Achse, Abb. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Das in Abb. i dargestellte Lager weist zwei kreisförmige Reihen 1, 2 von Kugeln auf, die zwischen dem inneren Laufring 3 und dem äußeren Laufring q. des Lagers rollen. Die Entfernung zwischen den Kugeln der Reihen i und 2 wird durch zwei Verteilungsringe 5 und 6 ;gesichert, die in üblicher Weise mit Ausnehmungen bzw. Zellen versehen sind, in denen die Kugeln, unabhängig voneinander, lagern.
Gemäß der Erfindung wird Beine Metallarmatur 7 in diese Verteilüngaringe im Augenblick des Formens eingebettet; die Form dieser Armatur kann. beliebig sein, so z. B. einfach rund oder sinusoidal, um besser im Stoff zu sitzen; ihre Oberfläche kann glatt oder geraubt sein, um ein innigeres Anhaften zwischen dem metallenen. Teil und der nicht metallenen Materie zu sichern. Die beiden Ringe 5 und 6 sind unmitbelbar ;entweder auf dem inneren Laufring 3 ,oder dem äußeren Lalrfring 3 zentriert; g1emäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind beide Ringe 5, 6 auf dem inneren Laufring 3 zentriert. Es ist wichtig, daß, wenn die Ringe 5, 6 zentriert sind, der Schwerpunkt so gelegen sei, daß ungeachtet der Reibungen der Kugeln in den Zellen, die Ringe kein Restreben haben, an der Flügelseite sich zu neigen, noch durch ihre Kanten, die mit dem Ring, auf dem sie zentriert sind, sich berühren, irgendeine Reibung zu erzeugen; zu diesem Behufe ist die Armatur derart angeordnet, daß der Schwerpunkt jedes Ringes 5 bzw. 6 in einer Ebene gelegen, sei; die senkrecht zur die Zentrierungsflächen 8 und 9 der Ringe sehmeidenden Ebene liegt.
Die Armatur muß nicht notwendigerweise gänzlich in der Masse eingebettet sein, sondern kann auch in seiner Flucht mit ihr liegen, ja, sogar, wenn, dies wünschenswert ist, dieeine der Käfigflächen überragen. So steht gemäß Abb. 2 Beine der Flächen jeder Armatur i o in unmittelbarer Berührung mit dem inneren Ring 3, so daß diese Armatur gleicherweise auf diesem Ring 3 zentriert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Käfig für Wälzlager, der aus leichtem, nicht metallischem Stoff besteht und, vornehmlich durch unmittelbares Formen aus synthetischen Harzen, gegebenenfalls unter Zusatz von natürlichen Harzen und Füllstoffen, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen. in den Stoff eine Armatur derart @eingeb:ettet wird,, daß der Schwerpunkt des' Käfigs in. eine zur Drehachse des Lagers senkrechte Ebene zu liegen kommt, die die Zentrierungsfläche des Käfigs schneidet.
2. Käfig nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Einbettung der Armatur in den Stoff, daß sie in reibender Berührung mit der Zentrierungsfläche eines Laufringes des Lagers steht.