DE464541C - Kolbenbolzenlagerung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Kolbenbolzenlagerung fuer Kolbenmaschinen

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DE464541C
DE464541C DED52472D DED0052472D DE464541C DE 464541 C DE464541 C DE 464541C DE D52472 D DED52472 D DE D52472D DE D0052472 D DED0052472 D DE D0052472D DE 464541 C DE464541 C DE 464541C
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DE
Germany
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piston
insert
pin
piston pin
engines
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Expired
Application number
DED52472D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Ziegler
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Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2t. AUGUST 1928
REICHS PATENTAMT
. PATENTSCHRIFT
. KLASSE 46 c1 GRUPPE
Deutsche Werke Kiel Akt-Ges. in Kiel*)
Kolbenbolzenlagerung für Kolbenmaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung des Kolbenbolzens bei Brennkraftmaschinen. Um bei dieser Lagerung den Flächendruck möglichst niedrig zu halten, ist es erforderlich, große Auflageflächen zur Aufnahme des im Zylinder herrschenden Druckes vorzusehen. Zu diesem Zwecke muß der Kolbenbolzen einen großen Durchmesser erhalten, was wiederum umfangreiche Kolbenäugen zur Lagerung des Kolbenbolzens erforderlich' macht. Große Kolbenaugen haben aber den Nachteil, daß dadurch im Betriebe schädliche Spannungen im Kolben verursacht werden; außerdem wird dadurch die Bearbei-Hing des Kolbens erschwert.
Die Erfindung bezweckt, eine Lagerung
les Kolbenbolzens zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind und die außerdem einen leichten Ein- und Ausbau ermöglicht.
ao Zu diesen Zwecken ist der Kolbenbolzen nicht im Kolben, sondern in einem den Schubstangenkopf umfassenden Kolbeneinsatz gelagert, :1er an Paßflächen des Kolbens anliegt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den KoI-benbolzen mittels eines Kolbeneinsatzes im Kolben zu lagern, wobei nach Einführung der Schubstange mit dem Kolbenbolzen der Einsatz mit dem Kolben fest verschraubt wird. Dadurch wird der Ein- und Ausbau erschwert und die Aufnahme und Übertragung der Kräfte ungünstig beeinflußt, weil die Anlage des Einsatzes am Kolben abhängig ist von dem Anziehen der Schrauben und daher eine gleichmäßige Anlage praktisch nicht zu erreichen ist.
Gemäß der Erfindung ist der Einsatz ohne feste Verbindung mit dem Kolben, wodurch gewährleistet ist, daß der Einsatz am Kolben überall gleichmäßig anliegt und daher die gesamte Anlagefläche zur Aufnahme und Übertragung der Kräfte nutzbar gemacht ist. Außerdem wird dadurch ein leichter Ein- und Ausbau ermöglicht. Durch einen durch den Kolbenbolzen geführten und in den Kolben eingreifenden Stift ist der Einsatz im Kolben gegen Verdrehen gesichert.
Diese Kolbenbolzenlagerung ist auch bei Maschinen mit Druckwechsel am Hubende verwendbar. In diesem Falle muß ein Klappern des Einsatzes im Kolben beim Hubwechsel verhindert werden. Zu diesem Zweck werden vorteilhaft die Paßflächen am Einsatz und Kolben derart angeordnet, daß sie nach Einführung des Einsatzes in den Kolben in an sich bekannter Weise durch Drehung von Einsatz und Kolben um 900 gegeneinander zur Anlage gebracht werden.
Tn der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 die eine
*.' Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben tvorden:
Dipl.-Ing. Friedrich Ziegler in Kiel.
Ausführungsform in zwei um 90 ° gegeneinander versetzten Längsschnitten, während Abb. 3 und 4 in ähnlicher Darstellung eine zweite und Abb. 5 bis 7 eine dritte Ausführungsform zeigen.
Der zwecks Gewichtsersparnis hohl ausgeführte Kolbenbolzen α ist in einem Einsatzkörper b gelagert, der im wesentlichen zylindrische Form besitzt und mit seiner Zylinderfläche sowie mit der oberen Grundfläche an entsprechenden Flächen des Kolbens c anliegt. Zwischen dem Kolbenbolzen und dem Schubstangenkopf e ist eine Lagerschale d angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die obere Fläche des Einsatzkörpers und die entsprechende Fläche des Kolbens kugelförmig, wodurch eine selbsttätige Einstellung des Einsatzkörpers im Kolben erreicht wird.
Der Schubstangenkopf wird, mit dem eingesetzten Kolbenbolzen und dem ihn umfassenden Einsatzkörper in den Kolben eingeführt. Hierauf wird zur Sicherung ein rohrförmigex Bolzen/ durch den. Kolben und den Kolbenbolzen gesteckt. Dieser Bolzen kann gegen Verschiebung durch eingesetzte Pilze g oder in anderer bekannter Weise gesichert werden.
Bei der in Abb. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Einsatzkörper mit dem Kolben durch einen Bajonettverschluß gekuppelt. Zu diesem Zwecke sind am Kolben Anschlagflächen c1 gebildet, auf denen sich der Einsatzkörper abstützt. Um diesen Körper in den Kolben einführen zu können, ist er am Umfang entsprechend beschnitten· (Abb. 6). Nachdem er mit dem Schubstangenkopf zusammen in den Kolben eingeführt worden ist (Abb. 5), werden diese Teile um 90 ° gedreht, wodurch die Kupplung hergestellt ist (Abb. 7).
Die Schubstange kann in dem Kolben auch durch einen den Einsatzkörper untergreifenden, in den Kolben eingelegten Sprengring gehalten werden.
Zur Übertragung des im Zylinder herrschenden Druckes auf die Schubstange stehen infolge Zwischenschaltung des Einsatzkörpers große Auflageflächen zwischen dem KoI-ben und dem Kolbenbolzen zur Verfügung, während die zur Aufnahme des Sicherungsrohrbolzens / erforderlichen Kolbenaugen nur geringen Umfang haben. Der Kolben ist daher ein einfacher Drehkörper, der leicht herzustellen und im Betriebe keinerlei schädlichen Spannungen ausgesetzt ist.
Die Anordnung eines Kolbeneinsatzkörpers zur Lagerung des Kolbenbolzens hat noch den weiteren, besonders für Leichtmetallkolben wichtigen Vorteil, daß für diesen Einsatzkörper solches Material gewählt werden kann, das zur Aufnahme und Übertragung des Lagerdruckes gut geeignet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kolbenbolzenlagerung für Kolbenmaschinen mit einem den Schubstangenkopf und den Kolbenbolzen umfassenden, an Paßflächen des Kolbens anliegenden Kolbeneinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ohne feste Verbindung mit dem Kolben ist und durch einen durch den Kolbenbolzen geführten und in den Kolben eingreifenden Stift im Kolben gegen Verdrehen gesichert ist.
2. Kolbenbolzenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz infolge kugeliger Ausbildung der Paßflächen selbsttätig einstellbar ist.
3. Kolbenbolzenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen an Einsatz und Kolben derart angeordnet sind, daß sie nach Einführung des Einsatzes in den Kolben in an sich bekannter Weise durch Drehung von Einsatz und Kolben um 90 ° gegeneinander zur Anlage gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED52472D 1927-03-08 1927-03-08 Kolbenbolzenlagerung fuer Kolbenmaschinen Expired DE464541C (de)

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