-
Flugzeugtragfläche mit veränderbarer Wölbung und auf elastischen Rippen
ruhender Bespannung Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeugtr<<-flüchen und
will einen Flügel vorsehen. dessen Profil durch Änderung der Tragfl:iclienw5lhting
leicht und schnell beispielsweise der zu erzielenden Gesclnvindigkeit und T'rs@@fihiglceit
des Flugzeugs angepaßt wer-den kallii, Man kennt bereits Flti-zeugtraigfl:ichen
mit veründrrbarc#r @@"ölbung und auf elastischen Rippen ruhender Bespannung; bei
diesen Tragflächen bleibt jedoch die Dicke der Tragflüche nicht bei allen Wölbungen
gleich und beschränkt sich die Profiländerung auf den hinteren Teil der Tragfläche.
-
Aus der Erfahrung hat siclr ergeben. daß. wenn cler Angriffsrand der
Tragfläche bei sonstiger Änderung der Tragrflächenwölbunde rselbe bleibt, sich der
Druckmittelpunkt tuizulässig verschiebt und dem Längsgleichgrewicht schalet.
-
Diesen übelstand zu beseitigen. ist das Ziel der Erfindung, und z«var
wird. dies hei Verwendung einer Flugzeugtran iäche mit veränderbarer Wölbung und
auf elastischen Rippen ruhender Bespannung durch eine Bauweise erreicht, bei der
die vorderen Enden der oberen, am vorderen Rande befestigten Rippen in den äußeren
Armen von zweiarmige11 Hebeln gleiten, die -.in festen,Holmen angelenkt sind.
und deren innere Arme vom Führersitz aus gehoben und gesenkt werden können. während
die oberen und unteren Rippen in ihrem mittleren Teil in Führungen von Streben gleiten.
die mit den zweiarinigeii Hebeln verbunden sind.
-
Die zweiai-inigen Hebel werden erfindungs-# e ern.- ß an der
Unterseite der festen Holm angelenkt und bewirken bei ihrer Drehung eine Veränderung
der R'hlbung <leg Rippci#. und damit eine Veränderung der Flügel«-@@1-bung.
-
In der Zeichnung ist eine Flugzeugtrz@-fläche gemäl.f der F_rfindttii"
in einem Ausführungsbeispic#l dargestellt.
-
Abb. r zeigt schaubildlich glas Gerippe der Tragfläche mit nur zwei
die Proiil:iiidertin#--bewirkenden zweiarmigen Hebeln.
-
Abb. 2 stellt einen Schnitt an einem beliebigen Punkt des Flügels
dar.
-
Das r@ riplic des Flügels besteht aus zwei Holmen. die durch eine
Anzahl (@tlerbalken A miteinander verbunden sind.
-
Die Profilinderung des Flügels wird durch eine Anzahl zweiarmiger
Ilebel h und C bewirkt. Diese Hebel be:itzen je eine se-men:-förmigc üffnung, durch
die sich der 11,-treffende Holm des Flügeleril@lies erstreckt. Die Hel),»l sind
ein ch#r I-ntersoite <leg Holnie
bei h bzw. I_ angelenkt und
kiinnen somit um diese Gelenkpunkte einen Kreisbogen beschreiben.
-
Das Profil des Flügels wird durch die elastischen Rippen T bestimmt.
auf denen die Bcsli:uinlinr des Flügels ruht. Die die Wiilbung der oberen Fläche
des Flügels bestimmenden Rippen T ruhen auf den oberen schmalen Flächen der Hebel
B und C und gehen durch lösen Y, welche auf der Oberseite der besagten zweiarmigen
Hebel B, C über den Holmen vorgesehen sind. Die Rippen T, welche die Wölbung der
unterenFläche des Fliigels bestimmen, liegen auf der Ltnteren schmalen Fläche der
Hebel B, C an den Gelenkpunkten D und E. Die Form der unteren sowohl wie der oberen
Rippen T wird außerdem durch Streben TT' beeinflußt, die an den zweiarmigen Hebeln
B, C sitzen und an ihren freien Enden rüit Führungen versehen sind, in denen die
Rippen T gleiten. Die Zahl der Streben. die im wesentlichen an den inneren Armen
der Hebel B und C sitzen, kann beliebig gewählt werden.
-
Die Profiländerung des Flügels wird vom Führersitz aus durch eine
Steuerung bewirkt. Diese besteht aus einem Rohr F, (las drehbar auf den O_uerbalkenA
ruht und durch Lagerdeckel Z darauf festgehalten wird. Die Drehung des Rohres wird
durch einen Steuerhebel 1I bewirtet, und zwar wird dieser riebet in der Richtung
des Pfeiles 1=I gedreht, wenn eine stärkere Wölbung des Flügels erzfielt werden
soll. Jedem Hebelpaar B, C ist ein fest auf dem Rohr F sitzender Hebel G' zugeordnet.
Das innere Ende des zweiarmigen Profiländerungshebels B ist finit dein inneren Ende
des zweiarmigen Proffänderungshebels C durch einen versr@liiebbaren Zapfen M verbunden,
und die-, ser steht durch ein Glied L finit dem freien Ende des Hebels G gelenkig
in Verbindung. Die Ausführung kann aber auch so getroffen werden, daß die Innenenden
der Prot%länderungshebel B, C nicht miteinander in Verbindung stehen. In diesem
Falle steht jedes der beiden Innenenden der Profiländerungs-Hebel durch ein Glied
L mit dem freien Ende des Hebels G gelenkirr in Verbindung.
-
Der Steuerhebel H ist als Winkelhebel ausgebildet, und das freie Ende
seines Armes R stellt mittels eines über die Rollen Q laufenden Stahlkabels I' mit
dein am äußeren Ende des Rohres F angebrachten Hebel J11 in Verbindung. Diese Maßnahme
hat den Zweck, ein Verwinden des verhältnismäßig langen Rohres zu verhindern.
-
Aus obigerBeschreibung erhellt. daß. wenn der Hebel H in Richtung
des Pfeiles t" gecirelit wird. die Hebel G eine Drehung im gleichen Sinne ausführen,
während die Profiländerungshebel B, C, die sich urn D und h drehen können,
in entgegengesetzter Richtung zwei Kreisbogen beschreiben. wodurch der mittlere
Teil des. Flügels mittels der Tragbügel lt', die finit den Hebeln B bzw.
C fest verbunden sind, stärker gewölbt wird. indem die Enden der Profiländerungsliebel
an der Vorder- und Hinterkante des Flügels in entsprechendem Maße gesenkt werden.
-
In Abb. 2 zeigen die voll ausgezogenen Linien die Stellung der Hebel
B und C bei der kleinsten Krümmung, die gestrichelten Linien dagegen die Stellung
bei der stärksten Krümmung des Flügels.