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Windschutzvorrichtung für die hinteren Sitze von Kraftfahrzeugen Die
Erfindung betrifft eine Windschutzvorrichtung für die hinteren Sitze von Kraftfahrzeugen,
die aus zwei an einer schräg stehenden Achse angelenkten Flügeln besteht, deren
jeder durch einen ausziehbaren, an einer Verlängerung des Flügels nach unten angeordneten
Arm mit der Tür verbunden ist.
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Die Erfindung besteht darin, daß die inneren Enden jedes Armes in
Schellen ruhen, die um waagerechte, an den Verlängerungen angeordnete Achsen drehbar
sind.
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Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Abb. i ist eine Seitenansicht eines mit der Windschutzvorrichtung
gemäß der Erfindung versehenen Kraftfahrzeuges.
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Abb. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt durch den unteren Teil der schräg
stehenden Achse. Abb. 3 zeigt schaubildlich die ganze Windschutzvorrichtung.
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Abb. 4. zeigt die Innenansicht der Verlängerung der Flügel und Abb.
5 eine Draufsicht dazu.
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Die Windschutzfiügel2 und ihre Verlängerungen i i werden von einem
dreieckigen Gestell 6, 7, 8 getragen, welches :einen Teil des Wagenkastens bildet.
Die beiden Seiten des Dreiecks werden durch die Stützen gehalten, die an Ständern
io befestigt sind.
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An der Spitze des dreieckigen Gestells ist ein Träger 12 mittels Bolzen
oder Schrauben befestigt, an dem oben und unten SiChenkel i¢ abgebogen sind. Diese
Schenkel bilden eine Gabel, in der seine hohle Achse 15 gelagert ist. Um die Achse
15 sind mittels Gelenkbänder 16 und 17 die Verlängerungen i i der Windschutzflügel
2 drehbar gelagert. Zwischen den Gelenkbändern sind Scheiben 18 angeordnet. Eine
Abstandshülse, i9 umgibt die hohle Achse 15. Die beiden Verlängerungen i i können
so um die gemeinsame Achse 15 verschwenkt werden, so daß die beiden Hälften im Winkel
um dieses Achse verstellbar sind, und zwar unabhängig voneinander. Durch die Hohlachse
15 ist mit ihrem unteren Teile -eine Achse 21 gesteckt, welche eine Muffe 22 trägt.
Diese Muffe 22 ruht auf dem Gelenkband 15. Das untere Ende der Achse 21 besitzt
Gewinde und erhält eine Gegenmutter 23, welche gegen eine Mutter 2o geschraubt wird,
um die Achse 21 gegen Verdrehen zu sichern. Der obere Teil der Achse 21 über der
Muffe 22 bildet die Drehachse für die beiden Windschutzflügel2. Es ist ersichtlich,
daß jede Verlängerung
i i und jeder Windschutzflügel um eine gemeinsame
Achse drehbar sind. Jede Verlängerung ist- reit dem entsprechenden, Windschutzflügel
mittels Winkeleisens verbunden, wie die schaubildliche Ansicht zeigt An den Verlängerungen
i i ist eine bis zur vorderen Dreieckseite 8 reichende Bespannung aus Gewebe oder
Leder oder anderem biegsamen Stoff i angeordnet. Diese biegsame Bespannung wird
beim öffnen und Schließen der Türen 24 durch die Verlängerungen i i mitbewegt, d.
h. zur Freigabe des Raumes über den Füßen oder zu seiner Bedeckung verschoben. Um
die Bewegungen der Windschutzflügel zu regeln, wenn die Türen 24. geöffnet oder
geschlossen werden, sind ausziehbare Arme 25, Schlitzführungen 26 und Gelenkverbindungen
27 für das innere Rohr des ausziehbaren Armes vorgesehen, wähnend für das äußere
Rohr des ausziehbaren Armes die mittleren Böcke 28 und Schellen 29 angeordnet sind.
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Jedes Außenrohr des Armes 25 ist mit der Verlängerung i i in der Nähe
der Drehachse dieser letzteren durch die genannte .Schelle 29, welche von dem Bock
28 getragen wird, um die waagerechte Achse 3o drehbar verbunden. Das andere Ende
des Außenrohresgreift durch die Schlitzführung 26, die an der Verlängerung i i befestigt
ist. Das - innere Rohr ist nur an dem einen seiner Enden mit der Tür durch das Gelenk
27 verbunden.
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Es ist ersichtlich, daß, wenn eine der hinteren Türen 2¢ geöffnet
wird, das Gelenk 27, das an dem inneren Rohr angebracht ist, sich entsprechend einem
Bogen, verstellt, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse der Tür liegt. Die Wirkung
der Verschwenkung des Gelenkes 27 ist das teilweisse Herausziehen des inneren Rohres
aus dem Außenrohr, wobei der Drehzapfen des Gelenkes 27 bestrebt ist, in gerader
Linie mit der Achse des Außenrohres, welch letzteres an der :einen Verlängerung
angebracht ist, zu bleiben.
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Sobald der Windschutzflügel über die Querebene vorgeschoben wird,
die durch die Drehachse geht, werden beim weiteren öffnen der Tür die Verlängerung
und der Windschutzflügel infolge ihrer schräg stehenden Achse im lotrechten Sinne
angehoben. Der ausziehbare Arm kann sich indessen nur von außen und nach vorwärts
auf einer waagerechten Ebene verstellen, die der Türbewegung entspricht, deren Drehachse
lotrecht liegt. Um dem ausziehbaren Arm zu gestatten, wirksam zu sein, wenn der
Windschutzflügel, wie erklärt, vorgeschoben werden soll; ist die Befestigung des
innerem Endes jedes Armes 25 an der Verlängerung in der Nähe der Drehachse durch
die Schelle 29 gebildet, die in entsprechender Weise auf dem Bock 28 um eine waagerechte
Achse 3o drehbar ist. Diese Verbindung gestattet dem ausziehbaren Arm nach aufwärts
und nach abwärts zu schwingen oder auch fest zu bleiben. Die Schelle 29 schwingt
um ihren Drehzapfen 3o auf dem Bock28.
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Das Außenrohr greift mit seinem anderen Ende durch eine Schlitzführung
26, die an der Verlängerung i i befestigt ist. Diese Führung macht jede waagerechte
Bewegung unmöglich, gestattet jedoch dem Außenrohr eine beschränkte Bewegung nach
aufwärts und nach abwärts. Infolgedessen können sich, wenn die Tür geöffnet wird,
die Verlängerung mit dem darauf befestigten Windschutzflügel mit ihren Außenseiten
erheben.