DE464335C - Auspufftopf fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Auspufftöpfe, bei denen die Gase mehrere übereinandergestülpte Behälter durchlaufen, um den Schall des Auspuffens herabzumindern, sind bekannt. Auch ist es bekannt, den Weg der Gase so zu gestalten, daß sie sich mehrmals nacheinander ausdehnen und wieder zusammenpressen müssen.

Das Wesen vorliegender Erfindung besteht

darin, daß Kanäle gebildet werden, die sich,

ίο von der Einströmöffnung gesehen, allmählich erweitern, sich dann scharf verengen, um sich dann wieder auszudehnen, wobei die Kanäle derart angeordnet sind, daß das Gas beim Durchströmen eine fortlaufende Drehbewegung um die Achse des Topfes ausführt.

Die vorliegende Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.

Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt, wie er im Grunde für alle beschriebenen Ausführungsformen der gleiche ist.

Abb. ι zeigt die zugehörigen Querschnitte.

Das innere Rohr bildet die Kanäle α und k, die durch die Zwischenwand g voneinander getrennt sind. Das Innenrohr liegt in einem Außenrohr, wodurch unter Benutzung der Zwischenwand h, die nur auf der einen Hälfte zwischen Innen- und Außenrohr- vorgesehen ist, die weiteren Kanäle c, f und i gebildet werden.

Die Gase treten durch das Auspuffrohr in den weiteren Raum· α und dehnen sich aus. Dann treten sie durch den engen Schütz b in den Raum c, der sich erst allmählich vergrößert, wodurch die Gase zunächst eine Zusammenpressung und dann eine Ausdehnung durchmachen. Die Gase sind hierbei schon dauernd mit der vollkommen gekühlten, da an der Außenluft liegenden Außenwand d in Berührung, wodurch scharfe Abkühlung der Gase erreicht wird. Die Gase gehen dann weiter durch den Schlitz e in den Raum /, der wie c gestaltet ist. Es findet weitere Abkühlung und weitere Ausdehnung statt. Das Gas führt dabei eine Drehbewegung um die Längsachse des Raumes a aus. Während das Innenrohr durch die Wand g und die vordere Hälfte des Außenrohres durch die Wand h in zwei Abschnitte geteilt sind, geht der Raum/ über die ganze Länge des Topfes ungeteilt.

Dadurch wird erreicht, daß die Gase immer ohne Umkehrung ihrer Drehrichtung aus dem Raum / in den Raum / und von diesem in den Raum k treten., von wo sie ins Freie gelangen.

Abb. 3 zeigt eine Ausführungsfornx, bei der das Außenrohr rund ausgebildet ist und das Ausdehnen und Zusammenpressen der Gase durch die gezeichnete Formgebung des Innenrohres allmählich geschieht.

Abb. 4 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform mit rundem Außenroihr, wobei die gezeichnete Form des Innenrohres ein allmähliches Ausdehnen, aber ein scharfes Zusammenpressen der Gase erreichen läßt.

Die Anzahl der Stufen, in denen abwechselungsweise Ausdehnen und Zusammenpressen erfolgt, ist nicht beschränkt. Ebenso eine weitere Querteilung.

An Stelle der Schlitze, durch die die Gase hindurchtreten müssen, können regellos oder in einer oder mehreren Reihen angeordnete Löcher vorgesehen sein. Schlitze oder Löcher können mit einem in der Strömungsrichtung liegenden Ansatz versehen sein.

In den Räumen / und k können Leitbleche angebracht sein, um die Drehbewegung in eine seitlich abwandernde umzuwandeln.

Auch kann der erste Expansionsraum nicht innen, sondern außen liegen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Auspufftopf für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Schlitzrohr, das in einem Außenrohr liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Durcnströmquersehnitte (c, /) zwischen den beiden Rohren (a,d), von der Einströmstelle (ö) aus gerechnet, allmählich zunehmen, um sich dann plötzlich ■ (bei e) scharf zu verengen und darauf wieder zuzunehmen, wobei das Gas eine fortlaufende gleichgerichtete Drehbewegung um die Längsachse des Topfes ausführt.
2. 2. Auspuffüopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Rohre durch Querwände (g, K) unterteilt sind, derart, daß das Gas auf Umwegen von einem zum anderen Ende des Auspufrtopfes gelangt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen