DE1069946B - Schalldämpfer - Google Patents

Description

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E15972Ia/46c⁶

ANMELDETÄG: 6.JUNI1958

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AUSLEGisCHRITT: 26. NOVEMBER 1959

Die Erfindung hat'einen Schalldämpfer zum Gegenstand, bei dem mehrere Karrimern zwecks' Verlängerung des¹ die Kammern verbindenden Abgasrohres vorzugsweise in einer von ihrer Anordnung abweichenden Reihenfolge miteinander verbunden sind;

Es sind Schalldämpfer bekannt, bei denen die Abgase mit Hilfe von mindestens zwei entweder ineinandergeschobenen oder diametral die Kammern durchsetzenden¹ Rohren auf Umwegen durch diese geleitet werden. Die Abgase Werden bei derartigen Schalldämpfern in das eine Rohr eingeführt, das in die letzte Kammer mündet, von wo sie durch die mit öffnungen versehenen Trennwände' der Mittelkammer in die erste Kammer strömen und diese dann durch das in umgekehrter Richtung die Kammern durch-, setzende Abgasrohr verlassen.

Der Vorteil der neuen Schalldämpfer wird demgegenüber darin gesehen, daß die Länge einer einzigen die Kammern durchsetzenden Abgasrohrleitung ein beliebiges Vielfaches der Schalldämpferlänge betragen kann. Es ist somit möglich, die Schalldämpfer raumsparend, also gedrungen zu bauen und dennoch eine — entsprechend der gewünschten Massen.wirkung der Rohrleitung — beliebige Länge derselben zu wählen.

Das wird mit einem mehrere Kammern verbindenden etwa U-förmig gebogenen Abgasrohr erreicht, bei dem der zwischen den umgebogenen Rohrschenkeln gelegene Raum durch seitliche Abdeckungen abgegrenzt und mit Hilfe von Durchtrittsöffnungen mit den einzelnen Kammern verbunden ist, wodurch zusätzliche Gaskanäle zur Führung der Abgase geschaffen werden. Diese Gaskanale können beliebig weitere Aufteilungen aufweisen. So ist vorgesehen, bei an sich in bekannter Weise aus zwei Schalenhalf ten bestehenden Abgasrohren den inneren Bord zur Verbindung der Schalenhälften als Trennsteg auszubilden, womit in einfacher Weise eine weitere Unterteilung ermöglicht wird. Der Umleitung der AbgasstrÖmung durch die geschaffenen Gaskanale dienen in an sich bekannter Weise Abschlußwände und Durchtrittsöffnungen.

Das beidseitig abgedeckte umgebogene Abgasrohr stellt ein geschlossenes Bauteil dar, mit dem man ebenso leicht wie mit den sonst üblichen Rohren die radialen Kammertrennwände durchdringen kann; zumal der Umriß der vorliegenden Ausführung meist geradlinig verläuft.

AVeitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung und der Beschreibung zu entnehmen.

Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schalldämpfer,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das U-förmig gebogene Abgasrohr;

Schalldämpfer

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Fa. J. Eberspäclier,; = ν
Eßlingen/Neckar, EberspacherStt.

Walter Bauerschmidt, Eßlingen/Neckar, - ,,:.
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der an dem U-förmigen Rohr gebildeten Gaskanäle.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Kammern 1, 2 und 3 durch das U-förmig gebogene AbgasrO'hr 4 miteinander verbunden. Wie in Fig. 2 verdeutlicht, sind an dem U-förmig gebogenen Rohr zu diesem Zweck Gaskanäle 5, 6 und 7 gebildet. Das Abgasrohr 4 besteht aus zwei Rohrhälften, deren bordförmiger Rand 8 in der Mitte durchgehend angeordnet ist und den die beiden Rohrschenkel 4 α und 4 b miteinander verbindenden Steg 9 abgibt. Die Abgase treten durch den im Bereich der Kammer 1 als Traufe ausgebildeten Teil 10 σ des Gaseintrittsstutzens 10 in die Kammer 1 ein, wo sie durch die Perforation 11 a an den beiderseitigen Abdeckblechen 11 in die Gaskanale 6 und 7 gelangen, welche die Kammer 1 mit der Kammer 3 verbinden. In der Kammer 3 werden die Abgase umgelenkt und gelangen durch den offenen Rohrschenkel 4 α in den Gaskanal 5, der durch die Perforation 4 c in die Kammer 2 mündet. Der andere im Bereich der Kammer 3 gelegene Rohrschenkel 4 b ist mit einem Abschluß 12 versehen, so daß die Abgase einen relativ großen Umweg bis zur Ausgangskammer in dem Gaskanal 5 zurückzulegen haben, bis sie den Schalldämpfer durch den Austrittsstutzen 13 verlassen.

Die Gaskanäle lassen sich bei dem beschriebenen Abgasrohr beliebig vermehren. So kann man beispielsweise einen der beiden Rohrschenkel verlängern und denselben in eine weitere Kammer münden lassen. Das kann dadurch geschehen, daß man den Abschluß 12 wegläßt und die Perforation 4 c im Bereich der Kammer 2 in an sich bekannter Weise ' durch Strömungsumlenkende Verformungen, z. B. wie Eindallungen u. dgl., ersetzt. Auch kann man die Gaskanäle 6 und 7 durch entsprechend angeordnete Abschlüsse und Durchtrittsöffnungen als zwei getrennte

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Gaskanäle ausführen. Eine weitere Unterteilung ist durch Einfügung von Trennstegen möglich, wie es Fig. 3 veranschaulicht. Hier ist die Abgasleitung, in acht verschiedene Gaskanäle unterteilt.

Mit den beschriebenen Mitteln können auch verschieden länge Gaskanäle gebildet werden, mit deren Hilfe der Abgasstrom verzweigt und jeweils im Bereiche einer Kammer wieder zusammengeführt wird. Das neuerungsgemäße Einsatzteil kann also auch bei einem Interferenzschalldämpfer den üblichen großen Aufwand für die einzelnen Zweigleitungen entbehrlich machen.

Natürlich ist es möglich, der erfindungsgemäßen Abgasrohrleitung auch eine andere Form zu geben, z. B. die einer Spirale oder eines S u. dgl.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Schalldämpfer mit einem mehrere Kammern verbindenden Abgasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß, das Abgasrohr (4) etwa U-förmig gebogen und der zwischen den umgebogenen Rohr schenkein (4 a und 46) gelegene Raum durch seitliche Abdeckungen (11) abgegrenzt ist und daß der so entstehende Kanal (6) — bei vorhandenem Mittelsteg (9, gegebenenfalls auch 7) — sowie der von dem Abgiasrohr (4) gebildete Kanal (5) mit Hilfe von Abschlußwänden und Durchtrittsöffnungen mit den einzelnen Kammern (1, 2, 3) verbunden sind.

2. Schalldämpfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmig gebogene Rohr (4) in an sich bekannter Weise aus schalenförmigen Rohrhälften zusammengesetzt ist.

3.' Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Abgasrohr (4) gebildete Kanal (5) dtirch einen eingelegten Mittelsteg (14) und daß die zwischen den umgebogenen Rohrschenkeln (4a und 4&) gelegenen, durch den Mittelsteg (9) und die seitlichen Abdeckungen (11; gebildeten Kanäle (6 und 7)· durch etwa tangential schrägliegende Wände (15) unterteilt sind.

4. Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckungen (11) im Bereich der Kammer (1) Durchtrittsöffnungen (Ha) aufweisen, daß der Rohrsehenkel (4&) im Bereich der folgenden Kammer (2) Durchtrittsöffnungen (4 c) aufweist und daß die beiden Rohrschenkel (4a und Ab) in die nächste Kammer (3) reichen, wobei der Kanal des Rohrschenkels (4&) durch eine Abschluß wand (12) am Ende verschlossen ist.

5. Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden lange Gaskanäle gebildet und im Bereich der Kammern wieder zusammengeführt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 970378.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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