DE464125C - Ventilsteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE464125C
DE464125C DEB132402D DEB0132402D DE464125C DE 464125 C DE464125 C DE 464125C DE B132402 D DEB132402 D DE B132402D DE B0132402 D DEB0132402 D DE B0132402D DE 464125 C DE464125 C DE 464125C
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DEB132402D
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THOMAS MANFRED BOOTH
WILLIAM PAGET SMYTH
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THOMAS MANFRED BOOTH
WILLIAM PAGET SMYTH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/30Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of positively opened and closed valves, i.e. desmodromic valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine, bei der das brennbare Gemisch der Verbrennungskammer durch Kanäle in der Zylinderwand zugeführt wird, die von dem Arbeitskolben gesteuert werden, wobei der Zulaß der Ladung zu diesen Kanälen durch einen vorgeschalteten Kanal erfolgt, der durch ein mechanisch einstellbares Ventil gesteuert wird, während die Abgase durch einen Kanal in der Decke der Verbrennungskammer ausgepufft werden,-der mittels eines mechanisch einstellbaren Ventil gesteuert wird.
  • Bei einer Maschine dieser Bauart sollen nach der Erfindung die Ventile, die Steuervorrichtung und die Steuernocken in der Weise angeordnet sein, daß eine wirtschaftliche und wirksame Maschinenanordnung von geringem Platzbedarf entsteht, wobei nur eine einzige Nockenwelle zur Steuerung des Eimaß- und des Auslaßventils verwendet und die Benutzung von Stoßstangen vermieden wird.
  • Nach der Erfindung ist zunächst ein Auslaßventil (oder mehrere) in der Decke jedes Zylinders angeordnet, wobei die Ventilstange aufwärts durch den Zylinderkopf geht, ferner ein oder mehrere Ventile in einer Gasdurchtrittsleitung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem Vergaser und einer Kammer, die entweder unter oder über dem Kopf jedes Kolbens liegt und von der der Kolbenkopf entweder die Decke oder die Sohle bildet; die Ventilstange dieses Ventils erstreckt sich ebenfalls aufwärts durch die Decke der Gasleitung. Ferner ist eine Nockenwelle angeordnet, deren Achse parallel mit der Kurbelwellenachse ist, und die über dem Ende der Einlaßventilstange sich dreht; sie trägt einen Nocken, der unmittelbar oder mittels eines Daumens oder durch einen Schwingarm mit einem Druckstück auf dem Ende des Einlaßventils in Eingriff steht. Schließlich ist ein Schwinghebel vorgesehen, der parallel zur Achse der Nockenwelle und über dieser angelenkt ist und mit seinem einen Ende mit einem Nocken auf der Nockenwelle, mit seinem anderen Ende entweder unmittelbar oder mittels eines Daumens mit der Auslaßv entilstange in Eingriff steht.
  • Bei gleicher Anordnung der Ventile soll bei einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die ebenfalls um eine zu der Kurbelwellenachse parallele Achse umlaufende Nockenwelle über dem obersten Ende der Auslaßventilstange angeordnet sein; der Nocken steht dann unmittelbar oder mittels eines Daumenq mit einem Druckstück o. dgl. auf der Auspuffventilstange in Eingriff. Das Einlaßventil wird mittels eines Schwinghebels angetrieben, der parallel zur Achse der Nockenwelle angelenkt und darüber oder darunter angeordnet ist, wobei die Nockenwelle unmittelbar oder mittels eines Daumens auf das Einlaßventil einwirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Abb. i und 2 im senkrechten Schnitt durch die Mittelachse gezeigt, wobei sich die Nockenwelle bei Abb. i über dem Einlaßventil, bei Abb. 2 über dem Auslaßventil befindet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i ist ein Einlaßraum i für die Ladung vorgesehen, dessen Einlaßkanal 2 mittels des Ventils 3 gesteuert wird. Eine Kammer ¢ umhüllt die Durchtrittsschlitze 5 in dem Zylinderfutter 6. Diese Schlitze öffnen oder verschließen die Kammer 4 gegenüber der Verbrennungskammer 7 mittels des Arbeitskolbens B. In der Decke der Verbrennungskammer ist ein Kanal 9 angeordnet, der mittels des Auslaßventils io für die brennbaren Gase gesteuert wird. Die Ventile 3 und io werden mechanisch angetrieben, um zeitlich taktgemäß mit der Bewegung des Kolbens 8 zu arbeiten.
  • Das in der Buchse i i geführte Ventil 3 besitzt ein einstellbares Druckstück 12, das auf dem Ende seiner Ventilstange befestigt ist. Eine Feder 13 wirkt als Mittel zur Rückführung und zum Andrücken des Ventilkegels auf den Sitz. Die in dem Zylinderkopfgußstück gelagerte Nockenwelle 14 trägt einen Nocken 16, der in Eingriff mit dem Druckstück 12 steht, um das Ventil 3 zu bedienen.
  • Die Nockenwelle 14 trägt einen weiteren Nocken zur Bedienung des auf einer Welle 18 angelenkten Schwinghebels 17, der das Ventil io durch Eingriff zwischen die beiden Scheiben i9 auf der Ventilstange des Ventils io steuert.
  • In Abb.2 ist ein Einlaßraum zi für die Ladung mit einem Einlaßkanal 22 vorgesehen, der durch das Ventil 23 gesteuert wird. Eine Kammer 24 umhüllt die Schlitze 25 in dem Zylinderfutter 26. Durch Überlaufen des Arbeitskolbens 28 werden diese Schlitze zum Öffnen und Schließen der Kammer 24 nach der Verbrennungskammer 27 gesteuert. In der Decke der Verbrennungskammer ist ein Durchtrittskanal 29 vorgesehen, der zum Auslaß der Abgase von dem Auspuffventil 23 gesteuert wird. Die Ventile 23 und 30 werden mechanisch angetrieben, um taktgemäß mit dem Kolben 28 zu arbeiten. Das in der Buchse 31 geführte Ventil 23 wird mittels des auf einer Achse 33 angelenkten Schwinghebels 32 angetrieben, der mit dem oberen Ende der Ventilstange in Eingriff steht. Die Feder 34 wirkt als Mittel zum Zurückführen und Andrücken des Ventils auf seinen Sitz. Der Schwinghebel 32 wird durch einen .Nocken 35 auf die in den Zylinderkopf 37 gelagerte Nockenwelle 36 angetrieben.
  • Auch auf der -Nockenwelle 36 ist ein zweiter Nocken 38 aufgesetzt, der das Ventil 3o durch ein einstellbares Druckstück 39 steuert, das auf dem Ende der Ventilstange angeordnet ist. Die Feder 40 wirkt als Mittel zum Zurückführen des Ventils und um es auf seinen Sitz zu drücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsteuerung für Zweitaktbrenn= kraftmaschinen, bei denen der Einlaß der Ladung zu der Verbrennungskammer durch - Kanäle in der Zylinderwand erfolgt, welche von dem Arbeitskolben gesteuert werden, und der Zutritt zu diesen Kanälen durch ein besonderes Ventil gesteuert wird, während die Abgase durch ein gesteuertes Auslaßventil im Kopfe der Verbrennungskammer abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (i4) über dem Einlaßventil (3) bzw. dem Allslaßventll (3o) angeordnet ist und somit das Einlaßventil (3) bzw. das Auslaßventil (3o) durch unmittelbaren Angriff des Nockens gesteuert werden, während das Auslaßventil (io) bzw. das Einlaßventil (23) durch einen zweiten Nocken und Schwinghebel (32) gesteuert werden.
DEB132402D 1926-07-12 1927-07-12 Ventilsteuerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE464125C (de)

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