DE463972C - Bremse - Google Patents

Bremse

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DE463972C
DE463972C DED48231D DED0048231D DE463972C DE 463972 C DE463972 C DE 463972C DE D48231 D DED48231 D DE D48231D DE D0048231 D DED0048231 D DE D0048231D DE 463972 C DE463972 C DE 463972C
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DED48231D
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Mannesmann Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für Windwerke, welche den besonderen, beim Heben und Senken und wechselnder Belastung auftretenden Anforderungen in weit höherem Maße entspricht als bekannte Bremsen.
Bei der neuen Bremse wird zunächst die in bekannter Weise erfolgende allmähliche Entlastung der Bremse während der dem Einschalten des Motors im Senksinne vorangehenden Periode nur so weit zugelassen, daß der Motor keine unzulässige Drehzahl annehmen kann. Von der Einschaltung ab übernimmt der Motor die Führung beim Senken, und die Bremsung wird aufgehoben. Die Sicherheit gegen unzulässige Drehzahlen wird durch an sich bekannte geeignete Ausbildung des Motors und entsprechende Schaltung erzielt. Beim Heben wird die Bremse wie üblich durch einen Bremsmagneten oder einen Bremsmotor gelüftet.
Bei bekannten Senkbremsschaltungen ist es möglich, daß der Motor eine unzulässig hohe Drehzahl annimmt, wenn der Führer nicht acht gibt; denn es sind keinerlei Vorkehrungen getroffen, dies zu verhindern. Bei anderen Bremsen hat man zwar schon vorgeschlagen, beim Übergang vom stromlosen Senken zum Senken mit Strom die Bremse noch während des Einschaltbeginns geschlossen zu halten. Eine Begrenzung der Drehzahl bei voll eingeschaltetem Motor ist jedoch damit nicht gegeben.
Aus der Reihe von Vorteilen der neuen Bremse gegenüber den bekannten Ausführungen seien kurz folgende erwähnt: Der Motor kann bei normalem Betrieb in keiner Stellung des Steuerhebels die höchstzulässige Drehzahl überschreiten. Selbst bei großen Tragkräften ist ein sehr feinfühliges Steuern bei relativ geringer Kraftanstrengung möglich. Stromverbrauchsverluste durch Gegenstrom treten nicht auf, der Stromverbrauch ist vielmehr gegenüber allen bekannten Senkbremssteuerungen, insbesondere soweit sie ebenso feinfühlig sind, geringer, weil die Stromrückgewinnung beim Senken auf größere Strecken einen wesentlichen Einfluß ausübt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel' des Erfindungsgegenstandes, und zwar unter Verwendung einer Backenbremse, schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung in Ansicht.
Abb. 2 und 3 gaben einige mögliche Abweichungen in der Ausgestaltung· der einzelnen Bremsetufen wieder.
α ist die Seiltrommel, welche das Seil c aufnimmt und welche eine Bremsscheibe b besitzt. Der an dem bei f gelagerten Hebel e sitzende Bremsklotz d greift an der Bremsscheibe b an und ist bei der Lüftbewegung durch einen Anschlag / begrenzt.
Das Gewicht g wird mit der Rolle g' auf dem Hebel e verschoben und in der Nähe des Drehpunktes / auf eine Bahn h abgelenkt. Der bei u drehbar gelagerte Schalthebel t, durch welchen von Hand die Stufen 1, 2, 3, 4, 5 für
46S972
Heiben und I, II, III für Senken des elektrischen Anlassers bedient werden, ist angelenkt an eine Stange m. Die Stange m läuft in eine Langlochlasche η aus, welche den bei ο gelagerten Winkelhebel mit den Schenkeln q und I beeinflußt. Mit dem Schenkel I des Winkelhebels ist die Stange k verbunden, welche das Gewicht g auf dem Hebel e verschiebt, j ist der Bremsmagnet, der auf den Schenkel q des
ίο Winkelhebels einwirkt.
Bei der in Abb. 2 gezeichneten Anordnung wird das Gewicht g erst kurz vor der Stufe II auf die Bahn h abgelenkt, während nach Abb. 3 das Gewicht g über dem Drehpunkt /' des Hebels e' hinausgeschoben wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Heben (Schaltstufen 1, 2, "3, 4, 5 für den Antriebsmotor) arbeitet das Windwerk in der üblichen Weise, d. h. der Bremsmagnet 5 führt eine Lüftung der Bremse herbei, wobei die mit dem Schalthebel t verbundene Stange to infolge der Anordnung der Langlochlasche η nicht beeinflußt wird.
Legt man den Schalthebel von der Nullstellung in der Richtung auf die Senkstellung I hin aus, so wird dabei der Bremsmagnet ί nicht erregt, die Stange m verschiebt aber durch Einwirkung auf den Schenkel I des Winkelhebels sowie auf die Stange k das Gewicht g nach dem Drehpunkt / des Bremshabels e zu und führt dadurch eine mit dem Fortschreiten der Schaltbewegung stetig zunehmende Verringerung der Bremswirkung des Bremsklotzes d auf die Bremsscheibe herbei.
Nach Abb. ι ist in der Senkstufe I durch Auflaufen des Gewichtes g auf die Bahn h bereits die Bremse freigegeben, während bei den Ausführungen nach den beiden anderen Abbildungen die Freigabe der Bremse erst in den Stufen II oder III eintritt.
Bei Verwendung von Drehstrom-, Gleichstromnebenschluß- oder sich ähnlich verhaltenden Motoren wird es genügen, eine Schaltstufe vorzusehen, um dann durch Verringerung der mechanischen Bremswirkung die Senkgeschwindigkeit in der Endlage so weit zu steigern, wie es der Motor zuläßt, gegebenenfalls unter Stromrückgewinnung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Windwerk, bei welchem die Last beim Senken teilweise oder dauernd mechanisch gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Vorrichtung zur Entlastung der Bremse während der dem Einschalten des Motors im Senksinne vorhergehenden Periode verminderter Bremswirkung derart ausgebildet ist, daß unzulässig hohe Drehzahlen des Motors durch entsprechende Belastung der Bremse vermieden werden, während vom Einschalten des Motors ab dieser die Lastführung übernimmt und durch entsprechende Schaltung sowie seine Eigenschaften eine unzulässig hohe Umdrehungszahl nicht zuläßt und während ferner in der Hubperiode die Lüftung der Bremse in an sich bekannter Weise durch Bremsmotor, Bremsmagnet o. dgl. bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED48231D 1925-06-21 1925-06-21 Bremse Expired DE463972C (de)

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