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mit Verlängerungsstücken versehene Stange für Gardinen, Vorhänge u.
dgl. nebst Wandlager Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gardinenstange mit
Zugvorrichtung, bei -welcher die gesamten Zugorgane, z. B. die Zugschnüre, die Leitrollen
sowie die den Vorhang tragenden Teile, in der hohl ausgebildeten, z. B. viereckig
oder kastenförmig gestalteten Vorhangstange untergebracht sind. Die Unterseite der
Vorhangstange ist mit einem I_:ingsschlitz versehen, durch den die Gardinenträger,
«-elche z. B. mit Rollen oder ähnlichen Laufflächen auf der unteren Innenseite der
Vorhangstange laufen, hindurchtreten.
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Nach der Erfindung ist die Vorhangstange mit Hilfe von auf die hohle
Stange ein- oder aufgeschobenen Endstücken, die ebenfalls hohl gestaltet sind, verstellbar
ausgebildet.
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Die ineinandergeschobenen Stücke «-erden dabei zweckmäßig so gestaltet
und bemessen, elaß sie durch ihre gegenseitige Federung in jeder Stellung ein tragfähiges
Ganzes bilden. Gegebenenfalls können auch besondere Befestigungsmittel, wie Schrauben
u. dgl., zu ihrer Verbindung oder Feststellung verwendet werden.
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Um die Führung der Verlängerungsstücke und des Mittelstückes gegeneinander
zu sichern, können in dem einen Teil in der l-ingsrichtung verlaufende Aussparungen
vorgesehen sein, in denen an dem anderen Teil sitzende Vorsprünge eintreten.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Wandlager für derartige Gardinenstangen,
mit dessen Hilfe eine besonders einfache Befestil-ung und ein schnelles Abnehmen
der Gardinenstange ermöglicht wird.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der verstellbaren Vorhangstange
beispielsweise dargestellt.
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Abh. r zeigt die Stange in schaubildlicher Ansicht.
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Abb. 2 zeigt die Stange von unten.
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Abb. 3 zeigt schaubildlich ein ausziehbares Endstück.
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Abb. d. und 5 zeigen beispielsweise ein Endstück von unten gesehen.
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Abb. G und 7 zeigen einen Vorhangträger. Abb. S und 9 zeigen die Befestigung
der Vorhangstange auf einer Seite einer Fensterfüllung.
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Im einzelnen bezeichnet a den mittleren Teil der Vorhangstange, der
zweckmäßig mit viereckigem Querschnitt gestaltet und auf einer Unterseite mit einem
ganz durchgehenden Längsschlitz b versehen ist. An den Enden des mittleren Teiles
a sind Verlängerungsstücke c und d aufgeschoben, deren nach dem mittleren Teil zugewandtes
Ende, wie aus Abb. 2 hervorgeht, ebenfalls mit einem Längsschlitz e versehen ist,
der die Fortsetzung des Längsschlitzes b des mittleren Teiles bilde. Zweckmäßig
sind Mittelstücke und Endstücke an den Cbergangsstellen für die Vorhangträger abgeflacht
und abgerundet, so daß ein hemmungsloses Hinübergleiten der Vorhangträger gewährleistet
ist. Die Endstücke c und d sind mit Seitenführungsschlitzen f und ä
versehen,
die an den Enden des Mittelstücks a angebracht sind. Es können auch umgekehrt die
Seitenführungsschlitze in den mittleren Teil und- die Vorsprünge an den Endstücken
angeordnet sein. Die Abmessungen sind so getroffen und die Ausschnitte so gewählt,
daß die Endstücke durch ihre 'eigene Federung auf dem Mittelteil festsitzen und
mit ihm ein tragfähiges Ganzes bilden.
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Im Innern der Stange sind die Vorhangträger untergebracht, die z.
B. nach Abb. 6 und 7 in Form von Laufrollen k oder von linsenförmigen Ösen ausgebildet
sein können, die auf der unteren Innenseite laufen und deren zur Befestigung des
Vorhangs dienende Haken L durch den Längsschlitz der Stange nach unten hindurchtreten.
Ebenso sind die Zugschnüre sowie die Lufrollen für die Zugschnüre im Innern der
Mittelstange d untergebracht. Um die Vorhangträger bequem einsetzen zu können, können
auf der Oberseite der Mittelstange und der Verbindungsstücke Öffnungen yiz angeordnet
sein. Ferner werden, um ein Herausfallen der Vorhangträger auch bei äußerster Stellung
zu verhindern, zweckmäßig die zur Durchleitung der Zugschnüre dienenden Öffnungen
n in den Endstücken (vgl. Abb. 4 und 5) vollkommen von. dem Längsschlitz e, in welchem
die Vorhangträger gleiten, getrennt. Eventuell können Erweiterungen zum Einsetzen
der Vorhangträger auch in Verbindung mit dem Längsschlitz angeordnet werden, zweckmäßig
derart, z. B. in Form ovaler Öffnungen o nach Abb. 4 oder in Form von seitlich liegenden
Öffnungen p nach Abb. 5, so daß die Vorhangträger nicht herausgleiten können.
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Eine besonders einfache Art des Zusammenbaues des beschriebenen verstellbaren
Vorhangträgers in der Öffnung eines Fensters o. dgl. zeigen Abb. 8 und g.
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In Abb. 8 zeigt q im Schnitt das Mauerwerjc der Fensterleibung, in
das ein dem Endstück des Vorhangträgers entsprechender kleiner Metallkasten reingesetzt
ist. Auf der Ober- oder Unterseite des Metallkastens ist eine Zunge s ausgeschnitten,
die federnd in das Innere des Kastens ragt und zweckmäßig mit einem hochstehenden
Rand t versehen ist. Wird das-Endstück c des Vorhangträgers, wie aus Abb. g ersichtlich,
in die Öffnung des Kastens r eingeschoben, so setzt sich die Feder s mit dem Rande
t in die Öffnung ii ein, so daß der Vorhangträger in der Wand fest verankert
ist. Um ihn gegebenenfalls wieder zu lösen, kann man z. B. durch die Öffnung n hindurch
die Feder s nach oben drükken, worauf man das Endstück t zurückziehen kann.
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Um den Vorhangträger in eine Fensteröffnung einzusetzen, schiebt man
beide Endstücke c und d so weit zusammen, daß der zusammengeschobene Träger bequem
in die Fensteröffnung sich einbringen läßt, und zieht dann die Endstücke auseinander,
indem man' sie in die Öffnungen der beiderseits befindlichen Kästen r einführt.
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Ein Vorteil der neuen Vorhangstange besteht in ihrer Anpassungsfähigkeit
an verschiedene Fensterbreiten sowie darin, daß durch das Eingreifen der Vorhangstange
in das Mauerwerk oder in die Fensterleibung ein vollkommener Seitenabschluß erzielt
wird.