DE463866C

DE463866C - Messbehaelter fuer Vorrichtungen zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen

Info

Publication number: DE463866C
Application number: DEA45122D
Authority: DE
Original assignee: Asiatic Petroleum Co Ltd
Current assignee: Asiatic Petroleum Co Ltd
Priority date: 1925-04-09
Filing date: 1925-05-31
Publication date: 1928-08-03

Description

WIeßbehälter für Vorrichtungen zum Abgeben abgemessener Flüssigkeitsmengen Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßbehälter für Vorrichtungen zum Abgeben abgemessener Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere für Petroleumpumpen, die unfer dem Namen Kerbside-Pumpen bekannt sind.
Bei dem Meßbehälter nach der Erfindung, der in an sich bekannter Weise mit einem abnelimbaren, eine seiner Seiten bildenden Rahmen versehen ist, ist die Einrichtung so getroffen, daß dieser Rahmen und die in ihm befestigte Glasscheibe ein in sich abgeschlossenes einheitliches Stück bilden, das an dem Meßbehälter flüssigkeitsdicht befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei etwa eintretendem Bruch der Glasscheibe der Rahmen durch einen anderen Rahmen mit einer in ihm befestigten Glasscheibe ersetzt werden kann, so daß keine Möglichkeit besteht, durch unerlaubte Handgriffe u. dgl. das Fassungsvermögen des Meßbehälters zu ändern. Durch die vollkommen ebenen und metallischen Berühr-ungsflächen zwischen Rahmen und Meßbehälter mit den eingelegten Ab- dichtungsstreifen wird ein flüssigkeitsdichter Abschluß gewährleistet.
Die in dem Rahmen befestig ,te Glasscheibe ist hierbei kleiner als die in dem Meßbehälter vorhandene öffnung, so daß beim Auswechseln und Festschrauben eines neuen Rahmens durch ein ungleichmäßiges Anziehen der Befestigungsschrauben auf die Glasscheibe selbst ein Druck rächt ausgeübt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht eines Behälters gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt und Abb. 3 eine Endarisicht.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt, teilweise in Ansicht, durch diesen Bebälter, und Abb. 5 veranschaulicht in einer Einzelansicht im vergrößerten Maßstabe den Rahmen und den in letzterem vorhandenen Dichtungsstreffen.
Der Körper i des Behälters ist mit Flanschen 2, 3, 4, 4 versehen. Mit dem Flänsch, 2 ist ein Flansch 5 eines nichtdargestellten Einlaßventils verbunden, das die Zuleitung bzw. Abgabe der Flüssigkeit zu und von dem Behälter steuert. Mit dem Flansch 3 ist ein Brückenstück 6 verbunden, das mit einem zweiten nichtdargestellten Behälter in Verbind:ung steht.
Mit 7 sind Glasscheiben bezeichnet, die mit schräg verlaufenden Kanten 8 versehen und in entsprechend schwalbenschwanzförmigen Nuten 9 der Rahmen io angebracht sind, welche an den Flanschen 4 durch Bolzen io' befestigt sind. Der Raum zwischen den Kanten der Glasscheiben 7 und der Rahmen 12 wird mit Kitt ausgefüllt, um die Scheiben in ihrer Lage zu halten. Die nach innen liegenden Flächen der Glasscheiben 7 werden in einer bestimmten Lage zur Innenfläche der Rahmen io angebracht. Beim Ausführungsbeispiel liegen die Flächen bündig zueinander, so daß, wenn der eine Rahmen io und seine Glasscheibe 7 durch einen anderen mit einer Glasscheibe versehenen Rahmen ersetzt wird, das Fassungsvermögen des Behälters nicht verändert wird.
Die Glasscheiben 7 werden durch Nuten ii geriffelt, so daß der Spiegel der Flüssigkeit innerhalb des Behälters klar sichtbar ist.
Die Innenflächen der Rahmen io und des zugehörigen anstoßenden Flansches .4 des Körpers i werden maschinell bearbeitet, um einen dichten Abschluß zu erzielen. Um einen flüssigkeitsdichten Abschluß herzustellen, sind die Rahmen io mit Nuten (Abb. 5) ausgerüstet, in die die zusammendrückbaren Dichtungsstreifen 12 eingelegt werden. Diese Dichtungsstreifen ragen über die Fläche des Rahmens io hervor, werden jedoch zusammen- und in die Nut hineingedrückt, so daß sie mit der Fläche des Rahmens bündig liegen, wenn letzterer an dem Köiper i befestigt, wird. Die öffnungen in dem Körper i weisen eine größere Fläche als die Glasscheiben 7 auf, wodurch erreicht wird, daß, wenn die- Rahmen io in ihrer Lage befestigt werden, auf die Glasscheiben 7 kein Druck ausgeübt wird. Die unteren Enden der Rahmen 10 sind mit Haken 14 (Abb. 3 und 4) versehen, die durch Schlitze 15 in dem Flansch 5 des Einlaßventils hindurchreichen und die Unterseite dieses Flansches erfassen, während die ,oberen Enden der Rahmen io mit Schlitzen 16 versehen sind. Das Brückenstück 6 ist ebenfalls mit einem Schlitz 17 in seinem Flansch versehen. Ivlit ig ist eine Stange oder ein Draht bezeichnet, der an dem einen Ende einen Kopf 2o und au dem anderen eine Behrung --i aufweist. Wenn sich die Stange ig üi der in den Abb. i und 3 dargestellten Lage befindet, so ist es umnög-]ich, den* Körper i von dem Flansch 5 des Einlaßventils oder die Rahmen io oder das Brückenstück 6 ohne Verletzung des Verschlusses --2 zu entfernen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Meßbehälter für Vorrichtungen zum Abgeben abgemessener Flüssigkeitsmengen, der mit einem abnehmbaren, eine seiner Seiten bildenden Rahmen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daßder Rahmen(io) und die in ihm befestigte Glasscheibe (7) ein in sich abgeschlossenes einheitliches Stück bilden, das an dem Behälter flüssigkeitsdicht befestigt ist.
2. Meßbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (7) kleiner als die in dem Behälter vorhandene öffnung ist.