DE1917906U

DE1917906U - Vorrichtung zum reinigen von scheiben.

Info

Publication number: DE1917906U
Application number: DE1965K0050919
Authority: DE
Inventors: Heinrich Karpp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-13
Filing date: 1965-04-13
Publication date: 1965-06-16

Description

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Taie^ofi 77LlZX Essen, den 12. April 1965

16 362 Sp./Sch,

Heinrich Kar τ> p, Essen, Bleckerkamp 2

"Torrichtimg zum Reinigen von Scheiben"

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Scheiben, insbesondere der Scheiben von Kraftfahrzeugen, xsrelche einen Flüssigkeitsbehälter, einen Schwamm und einen Flüssigkeitsabstreifer aufweist.

Zum Reinigen der Scheiben von Kraftfahrzeugen ist bereits eine Vorrichtung bekannt, deren Griff als !Flüssigkeitsbehälter ausgebildet ist und in einen Steg eingeschraubt wird, an welchem ein Schwamm und ein Plüssigkeitsabstreifer befestigt sind. Das Wasser des !Flüssigkeitsbehälters tritt durch einen Kanal, welcher versclüeBbar ist, auf den Schwamm, so daß eine Reini- !yTinfr ^rorffenOTTiTien werden kann«

Biese bekannte Vorrichtung h£ jedoch den Machteil, daß sich das Griffstück sehr leicht an der Einschraubstelle löst, so daß es zu Auslaufen des Flüssigkeitsbehälters kommen kann. Weiterhin ist diese Vorrichtung nur eine begrenzte Zeit haltbar, da bei Schadhaftwerden des Schwämmes und des Plüssigkeitsabstreifers .^iese nicht mehr erneuert werden können.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für Scheiben zu schaffen, welche in einfacher Weise aufgebaut ist, eine Dichtheit gegen Auslaufen der Flüssigkeit "bietet, eine hohe Lebensdauer besitzt, eine einwandfreie Reinigung und saubere Aufbewahrung ermöglicht.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß an der Unterseite des als Griff dienenden Flüssigkeitsbehälters mehrere Durchtrittskanäle, welche von einer Schließeinrichtung beherrscht sind, angeordnet sind und die Unterseite Schwalbenschwanz führungen aufweist, in welche ein mit einer Befestigungsplatte versehener Schwamm und ein Flüssigkeitsahstreifer lösbar eingeschoben sind. Die Anzahl der Durchtrittskanäle für die Flüssigkeit ermöglicht ein gutes Durchfeuchten des gesamten Schlammes und damit eine einwandfreie Säuberung der Scheiben. Sämtliche Durchtrittskanäle sind mittels einer Schließeinrichtung verschließbar, welche von außen betätigt wird. Die BefestiguEgsplatte des Schwämmes und der Flüssigkeitsabstreifer sind in Schwalbenschwanzführungen des Gehäuses eingeschoben, so daß diese jederzeit entnommen werden können und zwar zur Säuberung oder zur Auswechslung gegen neue. Die Anordnung des Sr.hwamr.es und des Flüssigkeitsabstreifers ist hierbei derart, daß beim Gebrauch der durch die Feuchtigkeit des Schwämmes gelöste Schmutz durch die nachgeordneten Flüssigkeitsabstreifer

sofort entfernt wird, so daß mit einer Wischbewegung ein entsprechender Streifen der Scheibe gesäubert ist.

Vorteilhaft ist der Flüssigkeitsbehälter mit einem Schraubverschluß versehen, in welchem ein Entlüftungsventil angebracht ist. Der Schraubverschluß dient zum Einfüllen des Wassers, wobei das Entlüftungsventil den Eintritt von Luft bei absinkendem Wasserspiegel ermöglicht.

In die Wandung des Flüssigkeitsbehälters sind gemäß einem weiteren Merkmale der Neuerung Teile aus elastischem Material eingesetzt, auf welche ein Druck ausgeübt werden kann, so daß das Wasser zwangweise durch die Durchtrittskanäle nach außen gedrückt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, den ganzen Behälter aus elastischem Material herzustellen. Hierbei wird lediglich die Unterseite versteift, da diese als tragendes Element für den Schwamm und den Flüssigkeitsabstreifer dient»

Ein weiterer Yorschlag der Neuerung geht dahin, den Flüaeigkeitsabstreifer in seiner Höhe gegenüber dem'Schwamm einstellbar zu machen, so daß beispielsweise auch nur mit dem Schwamm gearbeitet werden kann. Der Flüssigkeitsabstreifer ist hierbei in seiner jeweiligen Lage arretierbar.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist eine Unterkante des Flüssigkeitsbehälters abgeschrägt, wobei im Bereich dieser Abschrägung eine Stoßkante lösbar angeordnet ist. Diese Stoßkante, welche aus hartem Material besteht, dient insbesondere zum Freimachen der Scheiben von Eis usw., wie es im Freien ste-

hende Wagen während des Winters häufig aufweisen.

Im eine saubere Aufbewahrung der Reinigungsvorrichtung zu ermöglichen, sind Schwammflüssigkeitsabstreifer und Stoßkante von einem Deckel übergriffen, der auf die Wandung des Behälters aufgeklipst isb.

Der Behälter selbst kann mit Einbuchtungen versehen sein, so daß die Hand einen einwandfreien Halt findet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß eine Seitenwand des Behälters einen verschließbaren Durchtrittskanal besitzt, so daß auch Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter herausgespritzt werden kann, ohne daß der Schwamm benetzt wird, Dieser Durchtrittskanal ist unabhängig von den anderen Durchtrittskanälen im Boden des Behälters verschließbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Heuerung sei anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. Λ eine Ansicht des Behälters im Schnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht des Behalte rs im Schnitt,

Mit 1 ist der Behälter teeichnet, welcher mittels des Schraubverschlusses 2 verschließbar ist» In dem Schraubverschluß 2 ist das Entlüftungsventil 3 angebracht.

Die Wandung des Flüssigkeitsbehälters 1 weist Teile 4 aus elastischem Material auf, auf welche Druck ausgeübt wird, um den Inhalt des Flüssigkeitsbehälters 1 durch die Durchtrittskanäle 5, welche an der Unterseite 6 des Behälters angeordnet sind, herauszudrücken.

Die Durchtrittskanäle 5 werden von einer Schließeinrichtung 7 beherrscht, welche von außen einstellbar ist und sämtliche Kanäle 5 gemeinsam öffnet bzw, schließt.

Die Unterseite 6 des Behälters 1 weist Schwalbenschwanzführungen 8 und 9 auf, in welche der mit der Befestigungsplatte 10 versehene Schwamm 11 und der Flüssigkeitsabstreifer 13 lösbar eingeschoben sind. Sowohl der Schwamm mit der Befestigungsplatte 10 als auch der Flüssigkeitsabstreifer 13 können jederzeit zu Säuberungszwecken ausgewechselt werden oder aber auch zum Austausch gegen einen neuen Schwamm bzw, Flüssigkeitsabstreifer.

Der Flüssigkeitsabstreifer 13 ist in seiner Höhe zum Schwamm 11 einstellbar, so daß dieser beispielsweise auch ohne den nachgeschalteten Flüssigkeitsabstreifer 13 benutzt werden kann.

Die "Wandungen des Behälters 1 sind mit Einbuchtungen 14 versehen, welche einen einwandfreien Griff der ganzen Vorrichtung ermöglichen.

Eine Unterkante 15 des Elüssigkeitsbehälters 1 ist abgeschrägt und im Bereich dieser Äbschragung ist eine Stoßkante' 16 angeordnet. Die Stoßkante 16 besteht aus hartem Material und ist in die Nut 17 der abgeschrägten Kante 15 eingezogen, so daß auch diese jederzeit entnommen werden kann. Die Stoßkante 17 dient zum Lösen von Eis oder besonders harten Verschmutzungen, insbesondere von Insekten, die bei hoher Ge-

schwindigkeit gegen die Windschutzscheibe geschleudert werden und an dieser besonders fest anhaften.

Der Schwamm 11, Flüssigkeitsabstreifer 13 und die Stoßkante 16 sind von dem Deckel 18 übergriffen, welcher auf die Wandungen des Behälters 1 aufgeklipst ist, so daß dieser jederzeit durch leichte Abbiegung abgenommen werden kann. Diese Abdeckung ermöglicht ein sauberes Aufbewahren der Reinigungsvorrichtung, so daß insbesondere nach deren Benutzung keine Verschmutzung der Ablageflächen eintreten kann.

Die Seitenwand 19 des Behälters 1 besitzt einen für sich verschließbaren Durchtrittskanal 20, welcher ein Entleeren des Flüssigkeitsbehälters 1 ohne Durchfeuchtung des Schwanzes 11 ermöglicht. Die nicht weiter dargestellte Yerschlußeinrichtung des Kanals 20 wird unabhängig von der Schießeinrichtung 7 der Durchtrittskanäle 5 betätigt,

Claims

Schutzansprüche :

1.) Vorrichtung zum Reinigen von Scheiben, insbesondere der Scheiben von Kraftfahrzeugen, welche einei Flüssigkeitsbehälter, «^inen Schwamm und ^ inen Flüssigkeitsabstreifer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (6) des als Griff dienenden Flüssigkeitsbehälters mehrere Durchtrittskanäle (5)j welche von einer Schließeinrichtung beherrscht sind, angeordnet sind ixnd die Unterseite (β) Schwalbenschwanzf-nhrungpn (8,9) aufweist, in welche ein mit einer Befestigungsplatte (10) versehener Schwamm (11) und ein Flüssigkeitsabstreifer (13) lösbar eingeschoben sind.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) mit einem ShraubverSchluß (2) versehen ist, in welchem ein Entlüftungsventil (3) angebracht ist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung des Flüssigkeitsbehälters (1) Teile (4) aus elastischem Material eingesetzt sind,

4„) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, aä> die Wandungen des Flüssigkeitsbehälters (1) Einbuchtungen (14) aufweisen.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsabstreifer (13) in

seiner Höhe zum Schwamm (11) einstellbar ist.

6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterkante (15) des Flüssigkeitsbehälters (1) abgeschrägt ist und im Bereich dieser Abschrägung eine Stoßkante (16) lösbar angeordnet ist,

7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm (11), Flüssigkeitsabstreifer (13) und Stoßkante (16) von einem Deckel (18) übergriffen sind, der auf die Wandungen des Behälters (1) aufgeklipst ist.

8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (19) des Behälters (1) einen verschließbaren Durchtrittskanal (20) besitzt.

Der Patentanwalt gez. Spalihofi