DE463865C - Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen - Google Patents

Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen

Info

Publication number
DE463865C
DE463865C DEW74420D DEW0074420D DE463865C DE 463865 C DE463865 C DE 463865C DE W74420 D DEW74420 D DE W74420D DE W0074420 D DEW0074420 D DE W0074420D DE 463865 C DE463865 C DE 463865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
drums
drum
light source
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW74420D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW74420D priority Critical patent/DE463865C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463865C publication Critical patent/DE463865C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen Bei Reklamebildwurfvorrichtungen ist es bekannt, zwei Filmstreifen anzubringen, die abwechselnd zur Vorführung gelangen, indem der eine Streifen aufgewunden wird, während der andere vor der Projektionsvorrichtung vorüberläuft, um eine ununterbrochene Vorführung zu erzielen. Bei derartigen Vorrichtungen entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß die beiden Bildstreifen der Regel nach nicht völlig gleiche Länge haben, zuweilen sogar beträchtliche Längenunterschiede aufweisen. Man kann daher die beiden Filmstreifen nicht zwangläufig führen, sondern nur den einen, welcher vor der Projektionsvorrichtung vorüberläuft, während der andere durch Reibung mitgenommen wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung dieser Art, bei welcher in besonders einfacher und wenig Platz erheischender Anordnung diese Aufgabe gelöst ist. Die Umschaltung der Filmstreifen erfolgt in einfacher Weise elektromagnetisch.
  • Infolge der besonders gedrängten Bauart der Vorrichtung kann diese gut in einem Schaufenster untergebracht werden, um durch ununterbrochene Vorführung eine starke Reklamewirkung zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung schematisch im Grundriß und Aufriß. Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Vorderansicht.
  • Abb. q. ist ein Grundriß zu Abb. 3, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. ,l.
  • Abb. 6 zeigt die Vorrichtung zum Verschieben der Bildstreifen gegenüber der Lichtquelle, Abb. 7 die Vorschubvorrichtung für die Bildstreifen, Abb. 8 die elektromagnetische Umschaltvorrichtung.
  • Die Bildwurfvorrichtung umfaßt eine Lichtquelle und eine Kondensatoreinrichtung, die in einem Lampengehäuse 2 eingebaut sind, vor dessen Austrittsöffnung einer der beiden Bildstreifen 4., 6 entlanggeführt wird. Für jeden der Bildstreifen ist ein Paar von Aufnahmetrommeln oder -rollen 8, i o, 8', i o' vorgesehen, die auf der gleichen Achse drehbar sind und von dieser durch sanfte Reibung mitgenommen werden. Mit der Lochung der Bildstreifen steht ein Paar von Zahntrommeln 12, 14 in Berührung, die zusammen mit einer Gegendruckwalze 16 den Bildstreifen längs der Bildwurföffnung entlangziehen. Die beiden Zahntrommeln 12, 14 sind um eine gemeinschaftliche Achse i 8 lose drehbar, "welcher durch einen Antrieb eine kontinuierliche gleichförmige Drehung erteilt wird. Zwischen den Trommeln 12, 1:l und der Achse 18 ist eine Kupplung vorgesehen, welche die eine oder die andere dieser Zahntrommeln mit der Welle in Verbindung bringt, während die andere lose läuft.
  • Die ganze Streifenträgeranordnung ist auf einer Platte 2o angebracht, welche gegenüber dem Lampengehäuse 2 gehoben und gesenkt werden kann.
  • Bei gesenkter Lage des Bildstreifensystems liegt das obere Filmband 4 in der optischen Achse und wird in regelmäßiger Reihenfolge vorgeführt, wobei @es sich mit der mit der Hohlwelle 18 gekuppelten Zahntrommel 12 in der Pfeilrichtung (Abb.2) bewegt und von der linken Filmtrommel 8' auf die rechte 8 aufwickelt.
  • Die Spindel der linken Filmtrommeln 8', io' dreht sich rechts herum, die Spindel der rechten Trommeln 8, io links herum. Bei beiden Achsen ist die Umdrehungszahl größer als bei der Hohlwelle 18. Infolgedessen wickelt die rechte Trommel 8 das von der Zahntrommel 12 herangeführte Band unter Spannung auf, während die linke Trommel 8' durch den Zug des Bandes entgegengesetzt der Drehrichtung ihrer Spindel mitgenommen wird,- so daß die Reibung gegen ihre Spindel das Filmband straff erhält.
  • Die untere Filmtrommel i o' wird von ihrer Achse durch. Reibung mitgenommen, da die untere Zahntrommel 14 außer Verbindung mit der Spindel 18 steht und daher der Rückbewegung des Filmbands 6 keinen Widerstand entgegensetzt. Die Reibung zwischen der rechten Trommel i o und ihrer Spindel ist entsprechend geringer, so daß diesle von dem Filmband mit zurückgedreht wird. Die Umlaufszahlen der Spindeln sind sio gewählt"daß das untere Filmband in etwa der halben Zeit wieder aufgewickelt ist, die zum Vorübergang des oberen Filmbands an der Projektionslampe erforderlich ist.
  • Durch eine selbsttätige, zweckmäßig elektrische Steuervorrichtung wird, sobald der obere Film 4 größtenteils von der linken Filmtrommel 8 abgewickelt ist, die Platte 2o gehoben, und es gelangt dann das untere Filmband 6 vor die Projektionsöffnung, wobei die untere Zahntrommel 14 in Verbindung mit der Hohlwelle 18 tritt. Das untere, jetzt aufgewickelte Filmband wird bei der weiteren Vorführung benutzt und nach rechts abgezogen, während das obere Filmband wieder aufgewickelt wird.
  • Auf diese Weise werden die beiden Filmbänder abwechselnd zur Wirkung gebracht, so daß eine sehr große Streifenlänge pro= jiziert wird, ehe sich die Darbietung wiederholt.
  • Bei der praktischen Ausführung nach Abb.3, 4, 5, 6 und 7 wird die ganze Vorführungsvorrichtung von einem Gehäuse 22 umschlossen, an dessen Boden durch Steckstifte 24 die Vorrichtung leicht abnehmbar angebracht ist. Ein von einem nicht gezeichneten Motor durch eine biegsame Wellte o. dgl. getriebenes Schneckengetriebe a6 treibt die Spindel 28, auf welcher die beiden Spulen 8 und io der Filmstreifen 4, 6 aufgesteckt sind. Durch eine in einer Höhlung der Spindel 28 liegende Feder 3o und Fiberscheiben 31 werden die Filmspulen von der Spindel 28 mitgenommen. In .ähnlicher Weise sind die Filmspulen 8' und i o' auf ihrer Spindel 28' angeordnet. Die Spindeln 28 und 28' sind durch einen Kettenantrieb oder :einen Schnurlauf 32 verschieden übersetzt, s:o daß sie sich mit entsprechender Geschwindigkeit herumdrehen. Durch Leitrollen für den Filmstreifen wird erreicht, daß die Trommeln in gleicher Richtung umlaufen können.
  • Durch Regelung der Spannung der Feder 30 kann die Reibung verändert werden. Das Auswechseln der Filmspulen ist äußerst einfach, da sie auf das freie Ende der Achsen aufgesteckt werden.
  • Die Zahntrommeln zur Vorwärtsbewegung der Filmbänder sind aus Abb.7 ersichtlich. Die beiden Trommeln 12 und 14 sind lose drehbar auf einer Hohlwelle 18 aufgesteckt, welche durch den Schnurlauf 32 in Drehung gehalten wird, und zwar mit geringerar Geschwindigkeit als die Spindeln 28 und 28'. Das Rohr 18 umschließt einen Stift 34, der mit einem radial vorstehenden Stift 36 versehen ist, welcher durch einen Schlitz 38 des Rohrs 18 in Ausschnitte der Zahntrommeln hineinfassen kann. Eine zwischen dem oberen Ende des Stifts 34 und einer in das Rohr 18 eingesetzten Schraube 40 eingesetzte Feder 42 sucht den Stift 34 nach unten zu halten, bis er auf den Boden des Gehäuses 22 auftrifft.
  • Wenn die das Filmsystem tragende Platte 20 sich in ihrer oberen Lage befindet, so greift der Stift 36 in den Ausschnitt der unteren Zahntrommel 14 ein und verbindet diese mit dem ständig unilaufenden Rohr 18. Bei einer Senkung der Platte zo wird die ZahntrOmMel 14 freigegeben und die Zahntrommel 12 mit dem Rohr 18 gekuppelt. Erstere läuft somit frei auf dem Rohr 18, letztere wird zwangläufig gedreht. Um die sich regelmäßig folgenden. Hebungen und Senkungen der Platte 2o herbeizuführen, dient eine elektrische Schaltvorrichtung, bestehend aus Füllhebeln 44 und elektrischen Kontakten 46, die mit den Filmbändern 4, 6 der Filmtrommeln 8', i o' in Berührung treten. Die Platte 20 wird von Gelenkarmen 48 getragen und parallel geführt, mit denen die Kerne 5o eines Solenoidpaares 52, 54 (Abt. 8) in Verbindung stehen. Die beiden Solenoide sind entgegengesetzt gewickelt und hintereinander in einen Stromkreis geschaltet, der auch die Vorführvorrichtung a umschließt. Mittels der Kontakthebelarme .16 kann entweder das Solenoid 52 oder das Solenoid 54. kurzgeschlossen «-erden. Das andere Solenoid, z. B. 54. (Abb. 8), bleibt dann in Wirkung und hält das System in der unteren, durch Anschlagstifte bestimmten Grenzlage. Wird dieses Solenoid dann zum Umsteuern der Vorrichtung kurzgeschlossen, so entsteht in ihm ein .entgegengesetzter Stromstoß, während gleichzeitig in dem Solenoid 52 der ganze Strom zur Wirkung kommt. Auf diese Weise wird ein rasches Umsteuern erreicht und das Auftreten von Abreißfunken verhindert. Eine Feder 56 (Abb. 6: gleicht das Gewicht des ganzen Systems aus, so daß seine Ruhelage die Mittellage ist und durch die elektrische Schaltvorrichtung nur geringe Kräfte ausgeübt zu werden brauchen.
  • Um den richtigen Lauf des Filmbands zu erzielen, werden noch Leitrollen angebracht; ebenso kann eine Vorrichtung zum Ausschwenken der Zahntrommeln vorgesehen sein, die das Ein- und Ausfädeln erleichtert. Diese Vorrichtungen haben aber mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun.
  • Die Filmtrommeln 8, io, 8', io' sind auf das oben frei liegende Ende der Spindeln 28.28' aufgesteckt und können mit Leichtigkeit nach oben abgezogen und durch neue ersetzt werden. Dadurch wird ermöglicht, daß die Ersatzspulen dem Benutzer der Vorführungsvorrichtung lauffertig übergeben werden und ein Wechsel der Bildfolge ohne jede Schwierigkeit ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. PAT1'sNTANSPRLC1-1R: i. Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Filmstreifen auf zwei Filmtrommelpaaren mit Umschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Filmtrommel des einen Trommelpaares das, Aufwickeln ihres Filmbands durch Abziehen desselben von der anderen Trommel frei laufend besorgt, während unabhängig davon das zweite Filmband zwangläufig durch Zahneingriff vor der Lichtquelle vorbeigeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten durch Heben und Senken der Filmtriebe gegenüber einer Lichtquelle (z) erfolgt, wobei gleichzeitig eine den Abzug des Filmbands bewirkende Zahntrommel (12 oder 1:1@) mit der Antriebsvorrichtung (i8) für den Vorschub des vorzuführenden Bandes vor der Lichtquelle in und außer Verbindung gesetzt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln zum Auf- und Abwickeln des Filmstreifens von Wellen mit sanfter Reibung mitgenommen werden, die in entgegengesetzter Richtung zueinander und mit größerer Geschwindigkeit als die Welle der Zahntrommeln umlaufen, so daß der mit der losgekuppelten Zahntrommel in Eingriff stehende Filmstreifen unter Rückdrehung dieser Trommel aufgewunden wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Filmbänder durch ein in zwei Teilspulen zerlegtes Solenoid erfolgt, die in Serie mit der Lichtquelle geschaltet sind, und von denen je eine zum Zweck des Umschaltens kurzgeschlossen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtrommeln (8,. io, 8', io') leicht auswechselbar übereinander auf einseitig gelagerten Achsen aufgesteckt sind.
DEW74420D 1926-12-04 1926-12-04 Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen Expired DE463865C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74420D DE463865C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74420D DE463865C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE463865C true DE463865C (de) 1928-08-04

Family

ID=7609618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW74420D Expired DE463865C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE463865C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE463865C (de) Reklamebildwurfvorrichtung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Bildstreifen
DE2527559C3 (de) Durchlauf-Entwicklungsiri aschine
DE354225C (de) Vorrichtung zum Anzeigen von Haltestellen im Bahnbetrieb
DE1112401B (de) Vorrichtung zur Umspulung von Filmen in einem Filmvorfuehrapparat
AT93069B (de) Kinoautomat.
DE736010C (de) Schaltvorrichtung fuer Einzel- und Reihenaufnahmen in kinematographischen Kameras
DE1123200B (de) Filmvorfuehrapparat
DE1772076C3 (de) Laufbildgerät für Kassettenfilm
DE891495C (de) Kinematographenvorrichtung, insbesondere Spielzeugkinematograph fuer perforierte Filmbaender
DE650755C (de) Vorrats- und Aufwickelspule oder Kern mit Film
DE538138C (de) Vorrichtung zur Vorfuehrung von Bild- und Schriftreklame
DE665467C (de) Vorrichtung zum Ingangsetzen und Anhalten eines elektrisch angetriebenen kinematographischen Vorfuehrungsapparates
DE359184C (de) Kinoautomat
DE1196501B (de) Filmprojektor
DE665302C (de) Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorueberbewegt wird
DE520585C (de) Filmbetrachtungsapparat
DE1472598B2 (de) Filmprojektor mit rueckspulung des films ausserhalb des zur projektion benutzten filmkanals
DE846062C (de) Filmvorfuehrungsgeraet mit endlosem Film
DE569904C (de) Kinematographischer Wiedergabe-Apparat
AT240172B (de) Filmwiedergabegerät
DE358663C (de) Vorfuehrungskino mit selbsttaetiger Umrollvorrichtung
DE631344C (de) Kassette mit Vorrats- und Aufwickelkern
DE472062C (de) Regler fuer Buehnenbeleuchtung mit durch Seilzug betaetigten Widerstaenden
DE92247C (de)
DE605658C (de) Einrichtung zum Vorfuehren von auswechselbaren, zur einem nicht reissfesten Bildband vereinigten Werbedarstellungen