DE463043C - Einrichtung zum Fernloten - Google Patents

Einrichtung zum Fernloten

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DE463043C
DE463043C DEP55423D DEP0055423D DE463043C DE 463043 C DE463043 C DE 463043C DE P55423 D DEP55423 D DE P55423D DE P0055423 D DEP0055423 D DE P0055423D DE 463043 C DE463043 C DE 463043C
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sound
remote sounding
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DEP55423D
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S11/00Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
    • G01S11/02Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
    • G01S11/026Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using moving transmitters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fernloten In der technischen Navigation hat die Schifführung bereits die verschiedensten Mittel zur Verfügung, vom Schiff aus jederzeit die Wassertiefe am Schiffsort selbst zu bebestimmen. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, im voraus die Tiefen zu kennen, die an bestimmten Punkten im Kurs des Schiffes liegen. Diese vorherige Messung ist von der Schiffsleitung besonders dann erwünscht, wenn durch starke Strömungen, wie z. B. in Flüssen oder in der Nähe von Flußmündungen, die Wassertiefen sich täglich ändern.
  • Abgesehen von den hohen Kosten, die es erfordern würde, an allen diesen Punkten bemannte Schiffe zu verankern, ist es technisch auch gar nicht möglich, überall derartige bemannte Stationen zu errichten, die auf Wunsch den aufkommenden Schiffen durch Signale die vorhandene Wassertiefe mitteilen. An diesen Stellen unbemannte Stationen zu errichten, ist bisher nicht möglich gewesen, so daß man in der Schiffahrt auf Fernlotung hat verzichten müssen.
  • Die vorstehende Erfindung gestattet nun, auch Fernlötungen vorzunehmen, wenn an der zu lotenden Stelle nur ein unbemannter Schwimmkörper verankert ist. Hierdurch wird es in den meisten in der Praxis vorkommenden Fällen möglich, schon im voraus die Tiefen an bestimmten Schiffahrtspunkten zu messen, an welche das Schiff selbst erst später hinkommt. Die zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung getroffene Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Auf einem Schwimmkörper i ist ein Empfänger a angeordnet, der zum Empfang elektrischer, akustischer oder optischer Wellen eingerichtet ist. Wird das Empfangsgerät, als Antenne gezeichnet, von einem Wellenzug getroffen, so betätigt der Empfänger z ein Relais 3, welches einen Hilfskreis einschaltet. Dieser Hilfskreis entnimmt seine Energie einer Trockenbatterie und öffnet mit Hilfe eines Relais ein Ventil q., wodurch die in einem Behälter 5 aufgespeicherte Energie zu einem- fest eingebauten Schallsender 6 fließt und diesen zum Tönen bringt. Der in dem Hilfskreis fließende Strom betätigt gleichzeitig ein zweites Relais 7, welches eine Sperrung für einen Fallkörper 8 ausklinkt. Dieses Ausklinken kann auch durch das Relais q. direkt erfolgen. Nach der Ausklinkung fällt der Fallkörper 8 im Wasser, wie bekannt, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf den Grund. Infolge des Aufschlagens auf dem Grunde oder durch Veränderung seiner Bewegung sendet der Fallkörper einen Schall aus. Dieser Schall erfolgt zeitlich hinter dem Schall des Senders 6, verzögert um das Verhältnis der Weglänge zur Fallgeschwindigkeit. Da die Fallgeschwindigkeit des Fallkörpers bekannt ist, so ergibt sich aus der Zeitdifferenz der Nacheinanderfolge der beiden Schalle die jeweilige Wassertiefe. Ein mit Wasserschallempfänger ausgerüstetes Schiff ist in der Lage, mit einer Stoppuhr die Zeitdifferenz zu bestimmen. Wünscht die Schiffsleitung die Tiefe an dem Punkte der Boje zu erfahren, so muß sie in bekannter Weise Wellenzüge von vorher festgesetzter Art und Frequenz aussenden, um die Boje in Tätigkeit zu setzen. Es erfolgt dann die Absendung eines Signals durch den Sender 6, die Auslösung des Fallkörpers 8 und ein weiterer Schall, sobald der Körper 8 den Grund erreicht hat. Ist der Körper 8 ausgeklinkt worden, so setzt sich selbsttätig ein neuer Fallkörper an seine Stelle, und gleichzeitig wird die Anlage wieder ausgeschaltet. Um eine neue Lotung vorzunehmen, muß die Schiffsleitung einen weiteren Wellenzug aussenden. Diese Maßnahme ist getroffen, um den Verbrauch an Fallkörpern auf ein Minimum zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Fernloten, dadurch gekennzeichnet, daß von einer in oder über dem Wasser befindlichen Stelle selbsttätig nacheinander an zwei Punkten Schall erzeugt wird, die so liegen, daß die Aufeinanderfolge der Sendung durch die Wassertiefe bedingt ist. a. Einrichtung zum Fernloten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der eine Schallsender fest mit dem an der Lotungsstelle befindlichen unbemannten Schwimmkörper verbunden ist, während der andere von dem Schwimmkörper gelöst wird. 3. Einrichtung zum Fernloten nach Anspruch r und 2, dadurch @gekennzeichnet, daß der lösbare Fallkörper sich von der Boje nur dann ablöst, wenn ein auf der Boje befindlicher Empfänger von bestimmten Wellenzügen elektrischer, akustischer oder optischer Art getroffen wird. q.. Einrichtung zum Fernloten nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ort des ausgelösten Fallkörpers selbsttätig ein anderer tritt.
DEP55423D 1927-06-07 1927-06-08 Einrichtung zum Fernloten Expired DE463043C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016611B (de) * 1954-12-13 1957-09-26 Electroacustic Gmbh Echolotvorrichtung mit einem Anzeigegeraet mit visueller Ablesung der Messwerte, vorzugsweise einer Kathodenstrahlroehre
DE1036120B (de) * 1954-12-03 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Zur Verwendung im Wasser bestimmte Signalvorrichtung
DE1158881B (de) * 1959-07-10 1963-12-05 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Einrichtung und Verfahren zur Echolotung, insbesondere fuer Zwecke der Tiefseeforschung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036120B (de) * 1954-12-03 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Zur Verwendung im Wasser bestimmte Signalvorrichtung
DE1016611B (de) * 1954-12-13 1957-09-26 Electroacustic Gmbh Echolotvorrichtung mit einem Anzeigegeraet mit visueller Ablesung der Messwerte, vorzugsweise einer Kathodenstrahlroehre
DE1158881B (de) * 1959-07-10 1963-12-05 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Einrichtung und Verfahren zur Echolotung, insbesondere fuer Zwecke der Tiefseeforschung

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