DE1029713B - Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser, wie z. B. Fischschwaermen, Hindernissen usw. mit Hilfe von Unterwasserschall - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser, wie z. B. Fischschwaermen, Hindernissen usw. mit Hilfe von Unterwasserschall

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DE1029713B
DE1029713B DEE8613A DEE0008613A DE1029713B DE 1029713 B DE1029713 B DE 1029713B DE E8613 A DEE8613 A DE E8613A DE E0008613 A DEE0008613 A DE E0008613A DE 1029713 B DE1029713 B DE 1029713B
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DE
Germany
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ship
floating body
unmanned
fish
obstacles
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Pending
Application number
DEE8613A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Erhard Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser, wie z. B. Fischschwärmen, Hindernissen usw. mit Hilfe von Unterwassers chall Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser, wie z. B. von Fischschwärmen, Hindernißssen usw. mit Hilfe von Unterwasserschall und eines unbemannten Schwimmkörpers, der die Meßergebnisse fortlaufend dem Schiff meldet.
  • Es ist bekannt, zur Tiefeneinstellung von Fischnetzen einen unbemannten Schwimmkörper vom Schiff nachsehleppen zu lassen, der die Tiefe des Fischnetzes auf akustischem Wege durch Messung des Schalles zwischen Netz und Wasseroberfläche oder zwischen Netz und Meeresboden ermittelt. Die Meßergebnisse werden fortlaufend dein Schiff gemeldet.
  • Weiterhin ist ein unbemanntter Schwimmkörper bekanntgeworden, der mit einem eigenen Antrieb und einer Horohanordnung für Unterwasserschall versehen ist, die mit seiner Ruderanlage zusammen als zielsuchende Vorrichtung arbeitet.
  • Mit beiden Vorrichtungen ist man jedoch nicht in der Lage, in einem breiten Bereich vor dem Schiff ernte Echolotung durchzuführen, um abbauwürdige Fischbestände und rechtzeitig Hindernisse mit erheb liegen Ersparnissen an Zeit und Energie festzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist dies dadurch ermöglicht, daß ein unbemannter Schwimmkörper mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet ist und mit Hilfe einer auf ihm beiiudl ichen Echoloteinrichtung Lotungen horizontal bzw. vertikal in einem breiten Bereich vor dem Schiff durchführt. Der Kurs und die Geschwindigkeit des unbemannten Schwimmkörpers ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung von dem Schiff fernsteuerbar. Die Meßergebnisse der Vertikal- bzw.
  • Horizontallotung werden vom unbemannten Schwimmkörper aus in Weiterbildung der Erfindung über Kabel, Funk, akustisch oder optisch dem Schiff mitgeteilt, das dann, nachdem durch den unbemannten Schwimmkörper erst durch Horizontallotung die Lage und dann durch Vertikallotung die Tiefe eines unter Wasser befindlichen Objektes, z. B. eines abhauwürdigen Fischschwarmes, festgestellt worden ist, Kurs auf die festgestellte Stelle nimmt und gleichzeitig das Netz in die festgestellte Tiefe ausfahren läßt. Unnützes und zeitraubendes Hin- und Herfahren des Schiffes fallen fort, d. h.. Zeit und Energie werden durch diese Art des Suchens gespart. Ist nun ein Hindernis in der gleichen Weise festgestellt worden, dann kann das Schiff z. B. einem Wrak rechtzeitig durch entsprechende Kursänderung ausweichen, da der unbemannte Schwimmkörper in größerer Entfernung vor dem Schiff in einem breiten Bereich lotend hin-und erfährt und die Lage eines Hindernisses sofort dem Schiff mitteilt.
  • In dem unbemannten Schwimmkörper befinden sich eine vollständige Echolotanlage oder Teile derselben.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Schwimmkörper als Antriebskraft ähnlich einem Torpedo Elektromotoren und als Stromversorgung Akkumulatoren enthalten, oder es sind in ihm für seinen Antrieb nur die Elektromotoren angeordnet, die über ein Speisekabel mit der Stromversorgung des Schiffes verbunden sind. Dieses Speisekabel kann dann mit einem zwischen dem Schiff und dem unbemannten Schwimmkörper befindlichen und zur Entlastung dienenden Seil in Verbindung stehen und nicht nur die Elektromotoren, sondern auch die Echolotanlage mit elektrischem Strom versorgen. Über besondere Adern dieses Kabels ist der unbemannte Schwimmkörper fernsteuerbar und gibt seine Lotergebnissse dem Schiff weiter. Kabel und Seil können durch Anbringen schwimmender Elemente an der Wasseroberfläche gehalten werden.
  • Meßfehler, die durch das Schlingern oder Strömung verursacht werden, können beispielsweise durch kardanische Aufhängung des oder der Wandler des Echolotgerätes oder durch in ähnlicher Weise wirkende Vorrichtungen vermieden werden. Der unbemannte Schwimmkörper kann weiterhin als Tauchkörper ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Unterwasserschall-Anordnung nach der Erfindung mit einem Echolotgerät dargestellt. Der eine Teil 1 der auf dem Schiff angeordneten Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser besteht aus einem Schallimpulsgenerator 2, einem Verstärker 3, einem Registriergerät 4 und einem Steuergerät 5, das zur Fernbedienung der Antriebsvorrichtung 8 und Ruderanlage 9 des unbemannten Schwimmkörpers 7 dient.
  • Der auf dem Schiff angeordnete Teil 1 steht über das Kabel 6 mit den auf dem unbemannten Schwimmkörper 7 befindlichen Teilen, wie Antriebsvorrichtung 8, Ruderanlage 9 und mit den beiden Ultraschallschwingern 10 und 11, in Verbindung, wobei der Schwinger 10 als Sender und der Schwinger 11 als Empfänger für die Echoloteinrichtung 2, 3 und 4 an Bord des Schiffes dient.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur Feststellung von Objekten unter Wasser, wie z. B. Fischschwärmen, Hindernissen usw. mit Hilfe von Unterwasserschall und eines unbemannten Schwimmkörpers, der die Meßergebnisse fortlaufend dem Schiff meldet, dadurch gekennzeichnet, daß der unbemannte Schwimmkörper mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet ist und die Lotungen horizontal bzw. vertikal in einem breiten Bereich vor dem Schiff durchführt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurs und die Geschwindigkeit des unbemannten Schwimmkörpers von dem Schiff fernsteuerbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteilung der Meßergeb- nisse der Vertikal- bzw. Horizontallotung über Kabel, Funk, akustisch oder optisch erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unbemannte Schwimm körper mit dem Schiff mit einem Seil verbunden ist, das gleichzeitig das Signalkabei entlastet, welches gleichzeitig als Speisekabel für die Antriebsmotoren des unbemannten Schwimmkörpers dient.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß schwimmende Elemente vorgesehen sind, die so an dem Kabel oder Seil angebracht sind, daß sie dieses auf dem Wasser tragen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß eine Kompensationsvorrichtung vorgesehen ist, weiche die durch Schlingern und Strömung entstehenden Meßfehler ausgleicht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der unbemannte Schwimmkörper in bekannter Weise als Tauchkörper aus gebildet ist, der Torpedoform besitzt.
    In 13betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 330. 847 370.
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