DE463002C - Verfahren zur Gewinnung von Montanwachs - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Montanwachs

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DE463002C
DE463002C DEB123010D DEB0123010D DE463002C DE 463002 C DE463002 C DE 463002C DE B123010 D DEB123010 D DE B123010D DE B0123010 D DEB0123010 D DE B0123010D DE 463002 C DE463002 C DE 463002C
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bitumen
montan wax
alkali
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Montanwachs In der Patentschrift ¢33 36-1- ist -ein Verfahren beschrieben zur Gewinnung von Montanwachs aas bituminösen vermoderten Produkten pflanzlicher Herkunft, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecksAnreicherung des Bitumens in dem alkaliunlöslichen Rückstand diese Produkte mit der zur Bindung der Huminsäure erforderlichen :Menge Alkali unter Vermeidung eines Überschusses bei Temperaturen erhitzt, welche über dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegen.
  • Weitere Versuche haben nun ergeben, daß man zu einer vollkommenen Anreicherung ]es Bitumens in dem alkaliunlöslichen Rückstand gelangt, wenn die in dem bitumenhal-Ggen humöseti Stoff enthaltenen Hutninsäuren gemäß der Patentschrift 443 339 mit sulfid Brenden Mitteln, z. B. schwefliger Säure oder ihren Salzen, oder aromatischen Sulfosäuren in eine wasserlösliche Form als freie Huminsäur e übergeführt werden. Es gelingt auf diese Weise die Huminsäuren vollständig frei von Bitumen zu erhalten. Das Bitumen hingegen findet sich in dem leicht abzuscheidenden unlöslichen Rückstand, aus dem es in üblicher Weise durch Extraktion gewonnen werden kann.
  • Beispiel i.
  • tooo Gewichtsteile alkalilöslicher, grubenfeuchter Braunkohle werden mit 6oo Gewichtsteilen Natronlauge ioprozentig und 3oo Gewichtsteilen einer Lösung von Natriumbisulfit 4o' Be in einem Autoklave:n .durch 8 Stunden bei i 5o' unter Rühren erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion kann die Masse sofort durch eine geeignete Filtervorrichtung filtriert werden. Der Schlamm läßt sich leicht von der gelösten H.uminsäure filtrieren und auswaschen. Der erhaltene Schlamm wird nun getrocknet, zerkleinert und ist nunmehr zur Gewinnung des Montanwachses geeignet. Die Reaktion hinterläßt 117g unlöslichen Rückstand, der bei der Extraktion 25,49 Montanwachs ergab, das ist auf die trockene Braunkohle gerechnet 6,35 %-Beispiel e.
  • iooo Gewichtsteile einer Rohbraunkohle mit etwa 6o o/o Wassergehalt werden mit 6oo Gewichtsteilen Natronlauge 15' B6 versetzt. Hierzu wird die aus einer früheren Operation wiedergewonnene natriumsulfithaltige Mutterlauge gegeben, die man dadurch erhalten hat, daß man die wasserlöslich gemachten Huminsäuren mit schwefliger Säure ausfällt und abfiltriert. Das Reaktionsgemisch wird im Autoklaven mehrere Stunden bei 150' erwärmt und. sonst verfahren wie in Beispiel i. Die Braunkohle, die im trockenen Zustand bei der Extraktion 5,4% Bitumen ergab, hinterläßt 9o Gewichtsteile eines unlöslichen Rückstandes, der bei derExtraktion ergibt, das ist auf die trockene Kohle gerechnet 9,62 0/0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUrtii: Verfahren zur Gewinnung von Montanivachs aus -bituminösen Produkten pflanzlicher Herkunft, dadurch gekennzeichnet, daB man das Ausgangsmaterial mit Alkali gemäß dem Verfahren der Patentschrift 433,364 und gleichzeitig zwecks vollkommener Anreicherung des Bitumens in dem al'kalilöslichen Rückstand mit sulfitierenden Mitteln oder aromatischen Sulfosäuren behandelt, worauf das Bitumen aus dem Rückstand in üblicher Weise durch Extraktion gewonnen wird.
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