DE462763C

DE462763C - Spannvorrichtung

Info

Publication number: DE462763C
Application number: DEA45098D
Authority: DE
Original assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Publication date: 1928-07-17

Description

Spannvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Spannvorrichtung, insbesondere fürRiemengetriebe, bei der eine Riemscheibe verschiebbar auf Gleitschienen gelagert ist und mittels Stellvorrichtungen, z. B. Stellschrauben, verschoben werden kann. Der die Stellvorrichtung tragende Bock ist dabei zwecks Roheinstellung auf der Gleitschiene selbst verstellbar und mit einem Klemmgesperre, z. B. nach Art des Saladinschen Klemmgesperres, versehen. Durch eine solche Einrichtung wird eine rasche Roheinstellung der Spannvorrichtung ermöglicht, die bisher nicht erreicht werden konnte, weil die Stellschraube an einem festen Träger saß und gleichzeitig zur Roh- und Feineinstellung diente.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Nach Abb. i bis d. sitzt die Spannvorrichtung auf einem Doppel-T-Eisen a mit ungleich breiten Flanschen b und c. Der Bock d mit der Spannschraube e ist mit zwei Schenkeln f versehen, die .gemäß Abib. i mit je einem nach innen vorspringenden Ansatz g in den Raum zwischen den beiden Flanschen b und c eingreifen. Der Ansatz g ist mit zwei in der Längsrichtung der Schiene a gegeneinander um den Betrag i versetzten Schneiden h versehen, die sich bei Druck F auf die Spannschraube e fest gegen die Flanschen b und c der Schiene a legen und so den reitenden Bock im Betrieb unverrückbar festhalten.
Der Bock kann ebenfalls aus Schmiedeeisen hergestellt sein. Die Schneiden h können gehärtet und die Flanschflächen, gegen die sie sich stützen, können gerauht oder geriffelt sein. Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4. umgreifen zwei mit Schneiden h versehene Vorsprünge g den unteren Flansch b. Die Schiene a muß dabei mit Füßen k ausgerüstet sein. Dieselben bestehen hier ebenfalls aus Schmiedeeisen und sind an die Enden der Schiene a angeschweißt.
Gemäß den Abb. 5 bis 8 ist die Spannschiene aus zwei mittels der Füße k aneinandergeschweißten U-Eisen a gebildet, und der Bock d ist in dem zwischen beiden frei gelassenen Schlitz verschiebbar. Nach Abb. 5 und 6 ist beidseitig wiederum nur ein Vorsprung g vorgesehen, der sich zwischen beide Flanschenpaare b und c klemmt, während nach Abb. 7 und 8 lediglich das untere Flanschenpaar b als Angriffspunkt für die beiderseits doppelt vorhandenen Vorsprünge- bzw. Schneiden h dient.
Ein besonderer Vorteil der neuen Anordnung ist es, daß die Spannschrauben e nur sehr kurz zu sein und nur wenig aus dein Bock d hervorzuragen brauchen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung, insbesondere für Riemengetriebe, bei der eine Riemscheibe verschiebbar auf Gleitschienen gelagert ist und mittels Stellvorrichtungen, z. B. Schrauben, verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellvorrichtung tragende Bock zwecks Roheinstellung auf der Gleitschiene selbst verstellbar und mit einem Klemmgesperre, z. B. nach Art des Saladinsdhen Klemmgesperr es, versehen ist.