DE202018000621U1 - Schwimmende Backe zum Nachrüsten - Google Patents
Schwimmende Backe zum Nachrüsten Download PDFInfo
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- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
Abstract
Schwimmende Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung in herkömmlichen Maschinenschraubstöcken mit Flachbettführung, bestehend aus Trägerkörper und aufgeschraubter Spannleiste, wobei die Positionierbohrungen senkrecht und/oder seitwärts, in den Grundkörper eingearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung mit einem beweglichen Eingriffsmittel an dem Unterkörper angebracht ist, wobei das bewegliche Eingriffsmittel durch Verschieben so eingestellt werden kann, dass es in die Führung des Schraubstocks eingreift.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schraubstock mit einer schwimmenden Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung zum Nachrüsten.
- Werkzeuge dienen bekanntlich der Bearbeitung von Werkstücken. Der Schraubstock ist eine Vorrichtung zum Feststellen von Werkstücken während der Bearbeitung. Ein Schraubstock besteht aus Backen. Zwischen diesen Backen wird das Werkstück eingespannt. Meist ist eine der Backen beweglich, während die andere Backe statisch ist. Dies ist insbesondere bei sogenannten Parallelschraubstöcken der Fall. An den Backen selbst können austauschbare Spannbacken oder Spannleisten angebracht sein. Diese werden bei Beschädigungen einfach ausgetauscht und der restliche Schraubstock kann weiter verwendet werden. Die schwimmende Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung in herkömmlichen Maschinenschraubstöcken mit Flachbettführung, bestehend aus Trägerkörper und aufgeschraubter Spannleiste, welche die Positionierbohrungen senkrecht, in zwei Reihen, links und rechts neben der Spannleiste in den Grundkörper eingearbeitet haben, sind in der
DE 20 2008 015 757 U1 schon beschrieben. - Gegenüber Schraubstöcken herkömmlicher Bauart, in welcher für die Rundumbearbeitung nur ein Teil eingespannt werden, ist hier die Bearbeitung mehrere Bauteile möglich.
- Die schon im Stand der Technik existierende und bekannte schwimmende Backe mit Positionierbohrungen in der Spannleiste, ist vom Fertigungsablauf durch die Lage von 0,02 mm zur unteren Schlittenführung in der schwimmenden Backe sehr schwierig und aufwändig zu fertigen. Hier wird der Spannstreifen vorgefräst, mit Passbohrungen versehen, gehärtet und geschliffen. Die Passbohrungen sind nach dem Härten nicht mehr maßhaltig und müssen aufwändig nachgehont werden. Dieser Aufwand fällt bei der Anordnung der Positionierbohrungen senkrecht, in zwei Reihen, links und rechts neben der Spannleiste in den Grundkörper eingearbeitet, weg. Somit ist die schwimmende Backe keine teure Anschaffung mehr, es wird also kein hoher technischer Aufwand mehr getrieben um diese Genauigkeit zu erreichen. Dadurch werden auch die hohen Fertigungskosten umgangen. Die Positionierbohrungen werden senkrecht, in zwei Reihen, rechts und links neben der Spannleiste in den Grundkörper eingearbeitet. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass die Leiste aus Präzisionsstahl fertig eingekauft werden kann. Es wird nur noch die Länge abgesägt, die Befestigungsbohrungen eingearbeitet und die fertige Leiste gehärtet. Allerdings kann diese Lösung bislang nur bei Flachbettführung verwendet werden, in welchem die schwimmende Backe schon in dem Schienensystem läuft. Nachträgliches Anbringen der Backe ist nicht möglich.
- Es stellt sich somit die Aufgabe einen Schraubstock bereitzustellen, welcher mit einer schwimmenden Backe oder einer Backe nachgerüstet werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schwimmende Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung in herkömmlichen Maschinenschraubstöcken mit Flachbettführung, bestehend aus Trägerkörper und aufgeschraubter Spannleiste, wobei die Positionierbohrungen senkrecht, in zwei Reihen, links und rechts neben der Spannleiste in den Grundkörper eingearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung mit einem beweglichen Eingriffsmittel an dem Unterkörper angebracht ist, wobei das bewegliche Eingriffsmittel durch Verschieben so eingestellt werden kann, dass es in die Führung des Schraubstocks eingreift. Die Positionierungsbohrung kann aber auch an den Seiten des Grundkörpers angebracht sein. Die Stifte werden in dieser Ausführungsform seitlich angeschlagen. Dies schont das Material und lässt die Bohrungen ohne Nachbearbeitung zum Einsatz kommen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Verschieben durch eine Rändelschraube bewerkstelligt. Eine solche Schraube ist leicht einzustellen und leicht zu bedienen. Sie fixiert auch die Backe in der Führung und kann dennoch so angezogen werden, dass die Beweglichkeit der Backe entlang der gedachten Bewegungsrichtung, nämlich in Schienenrichtung nicht beeinträchtigt wird. In einer weiterer Ausführungsform der Erfindung der Schwimmenden Schraubstockbacke ist diese dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen und Wegnehmen der schwimmenden Backe durch das Festziehen oder Lösen der Rändelschraube bewerkstelligt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der
I undII erläutert, es zeigen - Fig. I
-
- zu
1 den Unterkörper - zu
2 den Spannstreifen am Unterkörper befestigt - zu
3 die Schlittenführung - zu
6 Rändelschraube zur Verschiebung des Eingriffsmittels. Die Pfeile zeigen die Verschieberichtung an. - Fig. II
-
- zu
4 die Draufsicht von Unterkörper1 , mit den Positionierbohrungen in der Leiste für den Anschlag in X - zu
5 Befestigungsbohrung der Leiste - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008015757 U1 [0002]
Claims (4)
- Schwimmende Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung in herkömmlichen Maschinenschraubstöcken mit Flachbettführung, bestehend aus Trägerkörper und aufgeschraubter Spannleiste, wobei die Positionierbohrungen senkrecht und/oder seitwärts, in den Grundkörper eingearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung mit einem beweglichen Eingriffsmittel an dem Unterkörper angebracht ist, wobei das bewegliche Eingriffsmittel durch Verschieben so eingestellt werden kann, dass es in die Führung des Schraubstocks eingreift.
- Schwimmende Schraubstockbacke für die Mehrfachspannung in herkömmlichen Maschinenschraubstöcken mit Flachbettführung, bestehend aus Trägerkörper und aufgeschraubter Spannleiste nach dem ersten Anspruch, wobei die Positionierbohrungen senkrecht und/oder seitwärts, in zwei Reihen, links und rechts neben der Spannleiste in den Grundkörper eingearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung mit einem beweglichen Eingriffsmittel an dem Unterkörper angebracht ist, wobei das bewegliche Eingriffsmittel durch Verschieben so eingestellt werden kann, dass es in die Führung des Schraubstocks eingreift.
- Schwimmende Schraubstockbacke nach dem ersten und zweiten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben durch eine Rändelschraube bewerkstelligt wird.
- Schwimmende Schraubstockbacke nach einem der ersten drei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen und Wegnehmen der schwimmenden Backe durch das Festziehen oder Lösen der Rändelschraube bewerkstelligt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE202017005842 | 2017-11-10 |
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---|---|
DE202018000621U1 true DE202018000621U1 (de) | 2018-03-07 |
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DE202018000621.1U Active DE202018000621U1 (de) | 2017-11-10 | 2018-02-08 | Schwimmende Backe zum Nachrüsten |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2018
- 2018-02-08 DE DE202018000621.1U patent/DE202018000621U1/de active Active
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