DE462369C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit Hochfrequenztransformator - Google Patents
Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit HochfrequenztransformatorInfo
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- DE462369C DE462369C DES73332D DES0073332D DE462369C DE 462369 C DE462369 C DE 462369C DE S73332 D DES73332 D DE S73332D DE S0073332 D DES0073332 D DE S0073332D DE 462369 C DE462369 C DE 462369C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/025—X-ray tubes with structurally associated circuit elements
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- X-Ray Techniques (AREA)
Description
Man hat bereits Einrichtungen zur Röntgenstrahlenerzeugung vorgeschlagen, die
, handlich genug sein sollen, um beispielsweise im Sprechzimmer des praktischen
Arztes verwendet werden zu können. Es ist insbesondere die Röntgenröhre zusammen mit
dem sie mit Strom versorgenden Transformator in einen mit öl gefüllten Kasten eingebaut
worden, und man hat das Ganze so gehandhabt wie ehemals die nur die Röntgenröhre
enthaltenden Schutzkästen.
Auch ist vorgeschlagen worden, an Stelle technischen Wechselstromes in schon früher
bekannter Weise Hochfrequenzströme zur Speisung der Röntgenröhre zu benutzen und
dies in der Weise durchzuführen, daß ein Teslatransformator zur Erzeugung von Hochfrequenzströmen
mit einer Röntgenröhre zusammengebaut wurde, und zwar so, daß das
so Traggestell für die Röntgenröhre am Teslatransf
ormator befestigt war oder umgekehrt. Auch hier sollte das Ganze an einem Stativ
beweglich angeordnet sein. Bei der bekannten solchen Einrichtung liegen Teslatrans-
S5 formator und Röntgenröhre in starrer
Verbindung nebeneinander, und es ist. nur die Drehung der Röhre um ihre Längsachse
und dies auch nur in gewissem Ausmaße durchführbar; außerdem muß für eine gute
=30 Isolation des freiliegenden Teslatransformators
gesorgt werden.
Den Hochfrequenztransformator, gemäß einem ebenfalls bekannten Vorschlag, in dem
die Elektroden der Röntgenröhre enthaltenden Hochvakuumraum anzubringen, verbietet
sich praktisch schon wegen der Unmöglichkeit, die zum Betriebe von Hochvakuumröhren
erforderliche Entgasung der umfangreichen Metallteile einer solchen Anordnung durchzuführen.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß der die Hochfrequenzspannung liefernde Teslatransf ormator außerhalb des Vakuumräümes der Röntgenröhre so angeordnet
ist, daß er von Teilen der Röntgenröhre umhüllt wird. Man erhält dann ein
Gebilde, das nach außen hin im wesentlichen wie eine einfache Röntgenröhre wirkt, die
man in jede beliebige Lage mit willkürlich wählbarer Richtung der Röntgenstrahlen
bringen kann", ohne dabei durch eine Hochspannungsquelle gestört zu werden. Weiter
ist auch durch Umhüllen des Teslatransformators
mit Glasteilen, der Röhre oder mit einem sonstigen eingeschlossenen Isolator
eine ausgezeichnete Isolation der Hochspannung möglich, die unnötige Verluste durch
Ausstrahlung vermeidet.
.. In der Abbildung sind drei Ausführungs-"beispiele
der neuen Einrichtung schematisch dargestellt. Es bedeuten in allen drei Abbildungen
α die Antikathode, k die Glühkathode,
t den Teslatransformator, g das Glasgefäß der Röntgenröhre. Bei allen drei Ausführungsbeispielen
ist Austritt der Röntgenstrahlen in der Richtung der Längsachse 'der Röntgenröhre vorausgesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι besitzt das Glasgefäß g auf der Antikathodenseite
eine Einstülpung e in Form eines mit der Außenluft in Verbindung stehenden Hohl-Zylinders.
In dieser Einstülpung, die beiderseits von Glas begrenzt ist, ist die Teslaspule
t untergebracht. Zweckmäßig ist die zwischen Glaswandungen und Spulenkörper
verbleibende Lücke mit einem Isolierstoff ίο ausgefüllt, beispielsweise Petroleum, öl, Paraffin
o. dgl. Der Antikathodenkopf ist in der üblichen Weise mit dem Glas verbunden. Zur
Vermeidung von energieverzehrender Wirbelstrombildung ist jedoch das an den Kopf
sich anschließende übliche Kupferrohr durch ein Rohr aus Isolierstoff, beispielsweise
Glas voder Porzellan, ersetzt. Dieses Rohr gewährt die Möglichkeit, eine Flüssigkeitskühlung
der üblichen Art anzuwenden. Zum Schütze der Einschmelzstelle dient eine Metallscheibe
m, welche, von der Kathode aus gesehen, Einschmelzstelle und Anfang der
Teslaspule überdeckt. Diese Metallscheibe steht, um die Teslaspule mit der Antikathode
elektrisch zu verbinden, durch den in das Glas eingeschmolzenen Durchführungsdraht d
mit dem einen Anschlußpol des Teslatransformators in Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 er-, hält das Glasgefäß auf der Antikathodenseite
nur eine einfache zylindrische Einstülpung. Es ist gewissermaßen nur das Antikathodenrohr,
das hier ebenfalls aus Glas besteht statt wie sonst aus Kupfer, derart erweitert,
daß ein Hohlraum entsteht, der eine Teslaspule t in sich aufnehmen kann. Die
Antikathode steht, wie bei der ersten Ausführungsform, durch den Einführungsdraht d
mit dem anliegenden, Hochspannung führenden Anschlußpol des Teslatransformators in
Verbindung. Der frei bleibende Hohlraum wird zweckmäßig, wie bei der ersten Ausführungsform,
mit einem Isolierstoff ausgegossen.
Die Ausbildung des Teslatransformators ist im übrigen für den Gegenstand der Erfindung
unerheblich. Man kann beispielsweise die Primärspule außen um das Glasgefäß konzentrisch zur Sekundärspule anordnen,
wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Man kann sie dabei auch verstellbar machen, indem
man sie längs der Glaswand verschiebt. Man kann aber auch, wie es in Abb. 2 angedeutet
ist, die aus stärkerem Draht hergestellten Anfangswindungen der Teslaspule als Primärwicklung benutzen.
Auch die Heizung des Glühfadens kann auf verschiedene Weise erfolgen. Man kann
die Glühkathode beispielsweise mit dem Gleichstrom oder dem niederfrequenten Wechselstrom speisen, der zur Erzeugung der
Hochfrequenzschwingungen für den Teslatransformator benutzt wird, oder man kann
sie auch mit Hochfrequenzstrom selbst speisen, den man beispielsweise einigen wenigen
Windungen entnimmt, die auf das Glasgefäß, um die Sekundärspule herum, verschiebbar
aufgeschoben sind, wie es für die Primärwicklung in Abb. 3 dargestellt ist. Zweckmäßig
werden dabei, zur Vermeidung elekirischer Durchschläge zwischen den dicht
nebeneinander geführten Zuleitungen, diese getrennt an entgegengesetzten Enden seitlich
eingeführt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren mit Hochfrequenztransformator, der sich außerhalb des Vakuumrau- mes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinen Hochspannungspolen an die Elektroden der Röntgenröhre angeschlossene und den Röhrenstrom liefernde Hochfrequenztransformator von Teilen der Röntgenröhre, durch sie geschirmt, umgeben ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung " des Hochfrequenztransformators in einer Einstülpung der Röntgenröhre auf der Antikathodenseite angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hochfrequenztransformator aufnehmende Hohlraum mit einem-flüssigen oder erstarrenden Isolierstoff ausgegossen ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GSDSUdKT IM »ER KEICHSDRbCKERSl
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL21100D NL21100C (de) | 1926-02-11 | ||
DES73332D DE462369C (de) | 1926-02-11 | 1926-02-11 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit Hochfrequenztransformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73332D DE462369C (de) | 1926-02-11 | 1926-02-11 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit Hochfrequenztransformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462369C true DE462369C (de) | 1928-07-10 |
Family
ID=7503833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73332D Expired DE462369C (de) | 1926-02-11 | 1926-02-11 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit Hochfrequenztransformator |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462369C (de) |
NL (1) | NL21100C (de) |
-
0
- NL NL21100D patent/NL21100C/xx active
-
1926
- 1926-02-11 DE DES73332D patent/DE462369C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL21100C (de) |
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